U23: Rückblick auf die letzten Spiele – Rheine am Sonntag zu Gast
Das Programm der U23 hat zuletzt an Tempo zugelegt. Letzte Woche Donnerstag war das Team noch im LVM-Preußenstadion gegen die SG Wattenscheid gefordert, am Ostermontag waren die Jungadler dann beim ASC Dortmund zu Gast. Am Sonntag (15 Uhr) folgt das Heimspiel gegen Eintracht Rheine. Bevor wir auf das anstehende Duell schauen, noch ein Rückblick. „Gegen Wattenscheid haben wir hochverdient mit 1:0 gewonnen. Wir hatten viel Spielkontrolle, haben uns zahlreiche Torchancen rausgespielt und hatten trotzdem eine gute Restverteidigung – in den Bereichen war es wahrscheinlich unser bestes Saisonspiel. Wir haben es aber verpasst, mehr Tore nachzulegen“, betonte ein zufriedener Trainer Kieran Schulze-Marmeling nach dem Abendspiel im LVM-Preußenstadion. „Hintenraus wurde es nochmal eng, weil Wattenscheid eben eine gute Qualität hat. Das haben wir aber sauber verteidigt, das war cool.“
Nur vier Tage später war der Blick auf die Anzeigetafel dann deutlich ernüchternder. 0:4 beim ASC Dortmund. Doch so klar wie das Ergebnis klingt, war das Spiel nicht. „Der ASC hat sich mit zehn Mann in der eigenen Hälfte verschanzt. Sie haben aber dennoch eine hohe individuelle Qualität und aus unserer Sicht ist passiert, was bei der Spielanlage nicht passieren darf: Wir fressen Standardgegentore. Zwei Ecken und ein Einwurf. In den Szenen haben wir zu naiv verteidigt. Insgesamt war das Chancenverhältnis eigentlich ausgeglichen, Dortmund hatte an diesem Tag aber eine viel höhere Spielwirkung. Am Ende war es noch ein Konter zum 0:4“, ordnet Schulze-Marmeling das Ergebnis ein und sagt weiter: „So klingt es derbe, alle waren sich aber einig, dass es kein 0:4-Spiel war. Trotzdem gibt es natürlich Dinge, die wir in Zukunft besser machen sollten.“
Am besten schon am Sonntag, wenn Eintracht Rheine an der Hammer Straße gastiert. Ein Club, der die U23 seit Jahren in der Oberliga begleitet. Und ein Club, bei dem traditionell viele Jungs am Ball sind, die sich auch beim SCP schon die Schuhe geschnürt haben. „Wir freuen uns auf das Duell“, sagt daher auch der U23-Coach. Und eins ist fast sicher, wenn beide aufeinandertreffen: Spannend ist es immer. In den letzten sieben direkten Duellen endete die Partie nur einmal mit einem Zwei-Tore-Unterschied. Das war 2022, als auch Jungs wie Jano ter Horst, Marvin Benjamins oder Jannik Borgmann für die U23 aufliefen und 3:1 gewannen. Ansonsten war es immer knappe Ergebnisse. Und auch in der Tabelle sind beide Teams in diesem Jahr fast gleichauf: Die Preußen liegen mit 43 Punkten auf Platz sechs, Rheine folgt mit 42 Zählern auf Rang sieben.
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