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SV Sandhausen: Aleksandr Zhirov bleibt doch am Hardtwald (Update)

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		SV Sandhausen:  Aleksandr Zhirov bleibt doch am Hardtwald (Update)

Von Claus Weber

Sandhausen. Zwei gute Nachrichten und eine schlechte Neuigkeit meldet der SV Sandhausen vor dem Saisonstart am Samstag (13 Uhr/Sky) mit dem Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98. Positiv: Statt 460 können bis zu 1 200 Zuschauer ins Stadion kommen. Und: Aleksandr Zhirov bleibt am Hardtwald. Negativ: Torjäger Kevin Behrens fällt gegen die Lilien aus.

Der Reihe nach: Nachdem das Land Baden-Württemberg seine Corona-Verordnung geändert hat, hat der Zweitligist gestern den Ticketverkauf gestartet. Wegen der kurzfristigen Entscheidung und wegen der besonderen Hygiene-Vorschriften gibt es allerdings weiterhin starke Einschränkungen. So können aufgrund des reduzierten Kontingents für das heutige Spiel nur Dauerkartenbesitzer der letzten Saison Tickets erwerben. Alle Karten sind Sitzplätze auf der Sparkassentribüne zum Einheitspreis von 29 Euro. Sie müssen allesamt personalisiert werden, die Ausweise werden beim Zutritt ins Stadion kontrolliert.

Zudem können die Karten nur online bestellt und als "print at home-Tickets" ausgedruckt werden. Voraussetzung zur Bestellung ist die Nutzung eines zuvor angelegten Online-Kontos. Alle Dauerkartenbesitzer des Vorjahres wurden hierzu vom SVS informiert. Alles Weitere findet man auf der SVS-Homepage.

Informationen zum Ticketverkauf für das Heimspiel gegen den FC St. Pauli am 2. Oktober (18.30 Uhr) wird der SV Sandhausen zu Beginn der kommenden Woche bekannt geben. Dann sollen 3000 Zuschauer ins Stadion dürfen.

Definitiv fehlen wird beim heutigen Saisonauftakt Kevin Behrens. Sandhausens bester Torjäger laboriert an den Folgen eines Pferdekusses. Er soll im zweiten Spiel am nächsten Sonntag in Nürnberg wieder dabei sein. Aleksandr Zhirov dürfte dagegen schon heute wieder in der Startelf stehen. Der kurze Flirt mit Hannover 96 ist beendet. Die Niedersachsen haben dem SVS mitgeteilt, dass sie nicht bereit sind, die geforderte Ablöse – kolportiert wurden mindestens zwei Millionen Euro – zu zahlen.

Update: Freitag, 18. September 2020, 20.02 Uhr


Sandhausen. (wob) Verlässt Aleksandr Zhirov den SV Sandhausen? Am Sonntag fuhr der 29-jährige Innenverteidiger, der 51 Spiele für den Zweitligisten bestritt und zu den Leistungsträgern zählt, nicht mit zum Pokalspiel nach Haiger. "Er ist mit seinen Gedanken nicht beim SV Sandhausen", erklärte Uwe Koschinat. Zuvor hatte der Russe dem Trainer mitgeteilt, dass er über einen Wechsel nachdenke. Angeblich soll Zweitliga-Rivale Hannover 96 mit Ex-Coach Kenan Kocak Interesse haben.

Freilich, Zhirovs Vertrag am Hardtwald läuft noch zwei Jahre. Die Ablöse dürfte nicht unter 2,5 Millionen liegen. "Uns hat noch keine Anfrage vor", erklärte Präsident Jürgen Machmeier. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Verein ein Angebot macht, das unseren Vorstellungen entspricht. Wir werden nicht noch mal – wie bei Philipp Förster vor einem Jahr – einen Spieler kurz vor dem Zweitliga-Start abgeben."

Falls Zhirov bleibt, soll es keine Nachwirkungen geben. Sowohl der Trainer als auch der Profi versichern glaubhaft, dass sie ein respektvolles und ehrliches Verhältnis miteinander haben.

"Ich bin zuversichtlich, dass wir die Angelegenheit mit einem Gespräch aus der Welt schaffen werden", sagte der Sportliche Leiter Mikayil Kabaca.

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