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Zwei Trümpfe für die Nummer 1 Europas

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Als Nation ist die Schweiz bei den Frauen die Nummer 1 in Europa. Das hilft mit Blick auf mögliches Edelmetall nur bedingt, weil in der Hierarchie Brasilien, die USA und Kanada noch vor den Schweizerinnen stehen. Aber es zeigt zumindest auf, dass sehr viel möglich ist für die beiden Duos, die es diese Saison beide bereits in einen Final auf der World Tour geschafft haben.

"Podien sind enorm wichtig in einer Olympia-Saison", so Sebastian Beck, der Beachvolleyball-Direktor von Swiss Volley. "Du siehst, wie weit du kommen kannst. Das gibt Sicherheit. Und wenn ich die Formkurven betrachte, dann hoffe ich, dass wir uns auf eine lange Reise freuen können. Die Ausgangslage ist aber so offen wie noch nie bei den Frauen."

Zumindest die aktuellen Europameisterinnen Heidrich/Vergé-Dépré machen keinen Hehl daraus, dass ihr Ziel in Japan der Halbfinal-Einzug ist. "Wir wollen beide besser klassiert sein als in Rio", betonen beide unisono. Vor fünf Jahren waren Heidrich (mit Nadine Zumkehr) erst in der Viertel- und Vergé-Dépré (mit Isabelle Forrer) in den Achtelfinals ausgeschieden.

Etwas dezenter formulieren die Olympia-Neulinge Betschart/Hüberli ihre Zielsetzungen. "Wir sind in der Vergangenheit immer gut gefahren, nicht über Ränge zu sprechen. Es braucht immer auch Glück", so Hüberli. "Wir wollen versuchen, alles, was in unseren Händen liegt, möglichst gut zu tun und offen zu sein für alles, was kommt." Dieses Denken führte das Duo vor zwei Jahren unter anderem zum 4. WM-Rang.

Ein etwas glücklicheres Händchen als ihre Landsfrauen hatten Betschart/Hüberli, die in den Viertelfinals in Gstaad gegen die Goldfavoritinnen und Weltnummern 1 Agatha/Duda aus Brasilien nur knapp gescheitert sind, in der Gruppenauslosung. In der Gruppe F sind die Japanerinnen Miki Ishii/Megumi Murakami als Gruppenkopf die Aussenseiterinnen. Und die Deutsche Laura Ludwig, die Olympiasiegerin von Rio, befindet sich (mit Margareta Kozuch) nicht mehr in der Verfassung von 2016.

Deutlich ausgeglichener präsentiert sich die Ausgangslage in der Gruppe von Heidrich/Vergé-Dépré, die unter anderen auf die Weltmeisterinnen Sarah Pavan/Melissa Humana-Paredes aus Kanada treffen. Um die Vorrunde zu überstehen, müssen die Schweizerinnen in ihren Vierergruppen mindestens ein Team hinter sich lassen, was für beide Duos realistisch ist.

Mit Mirco Gerson und Adrian Heidrich, dem Bruder von Joana, ist die Schweiz in Tokio auch bei den Männern vertreten. Das Duo tritt nach der bei letzter Gelegenheit geschafften Qualifikation ohne Druck an. "Mirco und Adrian haben die Freiheiten, jeden schlagen zu können, müssen es aber nicht tun. Aber wir fahren sicher auch nicht nach Tokio, um 17. (entspricht Vorrunden-Aus - Red.) zu werden", so Sebastian Beck.

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