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Hüberli/Betschart greifen nach einer Medaille

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Wie schon tags zuvor beim Exploit gegen die als Nummer 4 gesetzten Brasilianerinnen Ana Patricia/Rebecca verloren Hüberli/Betschart auch im Viertelfinal gegen das erneut höher eingestufte brasilianische Duo den ersten Satz. Doch die Schweizerinnen, lediglich die Nummer 16 des Turniers, vermochten sich erneut zu steigern und setzten sich letztlich verdient mit 19:21, 21:13, 15:13 durch.

"Es fühlt sich an wie ein Traum, der wahr wird", freute sich Blockspielerin Hüberli, die zusammen mit Betschart vor einem Jahr EM-Silber gewonnen hat. "Wir sind hierhergekommen und wussten, dass wir gut spielen können. Aber wenn du dann die Halbfinals erreichst, ist das schon etwas Besonderes." Für Philippe Saxer, den Direktor Beachvolleyball bei Swiss Volley, war klar: "Was Tanja und Nina heute Mittag gezeigt haben, ist etwas vom Besten im Schweizer Frauen-Beachvolleyball, das ich je gesehen habe - wenn nicht sogar das Beste."

Der Halbfinaleinzug der beiden Zentralschweizerinnen war gleich in doppelter Hinsicht historisch: Noch nie zuvor schaffte es ein Frauenteam aus der Schweiz an einer WM in die Halbfinals. Bislang war ein 5. Rang von Nicole Schnyder/Simone Kuhn aus dem Jahr 2003 das beste Resultat. Bei den Männern gab es 1999 (Paul und Martin Laciga) und 2005 (Paul Laciga/Sascha Heyer) zweimal Silber.

Mit dem Erfolg von Hüberli/Betschart steht auch fest, dass die stolze Volleyball-Nation Brasilien erstmals überhaupt in der WM-Geschichte mit keinem Frauenteam unter den Top 4 vertreten ist.

Im Halbfinal am Freitagabend (20.30 Uhr) treffen Hüberli/Betschart auf Sarah Pavan/Melissa Humana-Paredes. Mit der Turniernummer 9 aus Kanada haben die Schweizerinnen noch eine Rechnung offen, bedeuteten die WM-Vierten von 2017 doch bei den letzten Titelkämpfen in Wien in den Achtelfinals Endstation für Hüberli/Betschart. Im Vorjahr triumphierten Pavan/Humana-Paredes am Major-Turnier in Gstaad.

Im zweiten Halbfinal der Frauen in Hamburg duellieren sich die Amerikanerinnen Alex Klineman/April Ross und die Australierinnen Taliqua Clancy/Mariafe Artacho, die Nummern 5 und 7 des Turniers.

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