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Medaillenflut trotz Hallenschließung

Seit Jahren liefern die ESV-Master bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Master ab und kehren mit Medaillen im Gepäck zurück. In diesem Jahr aber haben sie sich selbst übertroffen und in Essen das bisher beste Ergebnis erzielt. Alle zwölf Aktive gewannen mindestens eine Medaille, vier Schwimmerinnen sorgten für acht deutsche Meistertitel. Hinzu kamen acht Silber- und drei Bronzemedaillen im Einzel und den Staffeln. Das führte dazu, dass der ESV im Medaillenspiegel unter 233 deutschen Vereinen einen hervorragenden 8. Platz belegte. Vor dem Hintergrund, dass den Frankfurter Schwimmern seit mehr als drei Monaten keine eigene Halle zum Trainieren zur Verfügung steht und sie nach Eisenhüttenstadt ausweichen müssen, ist der Erfolg noch höher zu bewerten.
Erfolgreichste Medaillensammlerin war Master-Weltmeisterin Ines Ziemer (AK 70), die nicht nur Gold über 50 und 100 m Brust sowie 50 m Freistil gewann und dabei jeweils ihre persönliche Bestleistung auf der Kurzbahn steigern konnte, sie stand auch noch in drei Staffeln (zweimal Silber, einmal Bronze) mit auf dem Treppchen. Isa Windmüller (AK 20) krönte ihr bisher erfolgreichstes Wettkampfjahr mit zwei weiteren Siegen über 50 und 100 m Brust. Über die kürzere Distanz gelang ihr zudem die Verbesserung ihres eigenen Deutschen Masterrekordes auf nunmehr 31,87 sec. Diese Zeit hätte bei den DM der Elite zwei Wochen zuvor zum 6. Platz im A-Finale gereicht.
Auch für Kerstin Macht (AK 60) war es das bisher erfolgreichste Jahr ihrer Masterkarriere. Ihrem ersten deutschen Meistertitel überhaupt im März in Wolfsburg über 200 m Rücken ließ sie in Essen nun auch Siege über 50 und 100 m Rücken folgen. Und die älteste Aktive im Team, Gisela Blessin (AK 80) gewann ebenfalls, und zwar über 50 m Rücken. Dazu kamen auch noch Silbermedaillen über 50 m Brust, 50 und 100 m Freistil und Bronze in der Staffel. Solveig Seidel, die in den Vorjahren für mehrere Meistertitel gesorgt hatte, beendete ihren letzten Wettkampf in der AK 55 und nach einer mehrwöchigen Verletzungspause mit Silber über 50 m und Bronze über 100 m Brust. Holger Swazinna (AK 65) fügte der Medaillenbilanz Silber über 100 m Rücken hinzu.
Obwohl über 1000 Aktive aus ganz Deutschland das kleine Thurmfeld-Bad in Essen bevölkerten, verlief der Wettkampf dank der guten Vorbereitung durch die Veranstalter reibungslos. Am letzten Wettkampftag war man dem Zeitplan sogar weit voraus, so dass alle zufrieden und mit positiven Eindrücken den Heimweg antreten konnten.
Weitere Ergebnisse: Silber: 4×50-m-Freistil Frauen AK 240 (K. Macht, Diana Herrmann (AK 55), I. Ziemer, Ramona Horn-Makoschey (AK 55)), 4×50-m-Lagen Frauen AK 240 (R. Horn-Makoschey, Iris Schulz (AK 65), S. Seidel, D. Herrmann), 4×50-m-Lagen Frauen AK 200 (Annett Stein (AK 50), I. Windmüller, K. Macht, I. Ziemer); Bronze: 4×50-m-Freistil mixed (Marco Klame (AK 35), G. Blessin, R. Horn-Makoschey, H. Swazinna), 4×50-m-Lagen mixed (H. Swazinna, S. Seidel, Tim Jäkel (AK 40), I. Ziemer).

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