Juliane Lier gewinnt in Cottbus über 50 m Rücken

28 Vereine aus mehreren ostdeutschen Bundesländern sowie aus Polen hatten zum 16. Internationalen Nachwuchsschwimmfest in Cottbus gemeldet. Da diese Veranstaltung sich in der Vergangenheit immer sehr in die Länge zog, hat man den Wettkampf diesmal auf zwei Tage ausgedehnt und zudem Pflichtzeiten eingeführt. Deshalb fuhr vom ESV Frankfurt (Oder) 48 e.V. auch nur eine kleine Auswahl in die Lausitz, die aber durchaus erfolgreich war. In den Einzel- und Staffelwettbewerben erkämpften die ESV-Aktiven einmal Gold, dreimal Silber und dreimal Bronze. Medaillen von jeder Farbe gab es für Juliane Lier (Jahrgang 2009). Sie setzte sich über 50 m Rücken gegen die Konkurrenz durch, gewann mit der 4×100-m-Freistil Frauen und 4×50-m-Lagen mixed jeweils Silber und über 100 m Freistil Bronze.
Ebenfalls viermal auf dem Siegerpodest stand Ida Nehring (2015). Über 100 m Freistil verbesserte sich die Zehnjährige um fünf Sekunden auf 1:23,90 min und gewann Silber, über 50 m Brust und 50 m Rücken kam jeweils Bronze hinzu. Zudem sprang Ida in der Freistilstaffel für die fehlende Linnea Ruth Rudolph ein und half, die Silbermedaille zu sichern. In dieser Staffel standen auch Vivien Sophie Harder (2009) und Adele Fiona Böttcher (2013). Trainer Marco Klame (AK 35) stellte sich für die Lagenstaffel zur Verfügung, die mit Vivien Sophie Harder, Juliane Lier und Krzysztof Kasprzak (2010) Silber erkämpfte. Letzterer erreichte bei allen seinen drei Einzelstarts persönliche Bestleistungen, seine beste Platzierung war Rang 6 über 50 m Brust. Auch Ole Henning Nehring (2013) konnte sich bei seinem einzigen Start über 50 m Brust über eine neue Bestzeit (48,21 sec.) freuen. Rückenspezialistin Vivien Sophie Harder schwamm auf der 50-m-Distanz nur knapp am Siegerpodest vorbei und wurde Vierte. Jeweils Platz 6 belegten Adele Fiona Böttcher und Annabell Charlotte Neumann (2015) über 50 m Rücken bzw. 50 m Brust. Johanna Klein (2015) wurde Achte über 50 m Brust. Übungsleiterin Diana Herrmann freute sich vor allem über die Steigerungen ihrer Schützlinge und dass alle die Pflichtzeiten unterboten.