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HSG Blomberg-Lippe verliert nach starker erster Halbzeit in Thüringen

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HSG liefert großen Kampf gegen den deutschen Vizemeister vor hitzigen und teils unsportlichen Handballzuschauern in Bad Langensalza.

Die HSG Blomberg-Lippe musste sich am 24. Spieltag in der Handball Bundesliga Frauen gegen den Thüringer HC mit 33:27 (15:18) geschlagen geben. In der Salza-Halle zeigte das Team von Trainer Steffen Birkner eine spielstarke erste Halbzeit, gab das das Heft jedoch im letzten Viertel des Spiels aus der Hand. Mit der Niederlage ist damit auch klar, dass die Lipperinnen den begehrten vierten Platz in der laufenden Saison nicht mehr erreichen können. Beste Werferin auf Seiten der HSG war Ona Vegué mit sieben Toren.

Überzeugender Auftritt in der ersten Halbzeit

Ohne Nele Franz und Stefanie Kaiser ging der lippische Bundesligist in das Duell gegen den amtierenden deutschen Vizemeister. Vor einer hochemotionalen und teils unsportlichen Handballkulisse in Bad Langensalza gestaltete sich die Anfangsphase der Partie ausgeglichen und es ging auf beiden Seiten hin und her. Die Gäste aus Blomberg zeigten sich jedoch ein Ticken energischer und aktiver in der Abwehrarbeit. So konnte Marie Michalczik in der 13. Spielminute die erste zwei-Tore-Führung für die HSG erzielen (5:7). Mit einer geschlossenen Teamleistung schlugen die Blombergerinnen im Angriff immer wieder aus dem Rückraum zu und ließen den favorisierten Gastgeberinnen in der Offensive nur wenig Luft zum Atmen. Als Laetitia Quist in der 21. Spielminute zur 8:13-Führung einnetzte, zuckte THC-Trainer Herbert Müller seine erste grüne Karte.  Die HSG spielte sein Spiel jedoch unbeirrt weiter und erarbeitete sich in der 27. Spielminute sogar die erste 6-Tore-Führung (12:18 durch Ona Vegué). Der THC schaffte es jedoch noch einen 3:0-Lauf hinzulegen, so dass es mit einem 15:18-Halbzeitstand in die Pause ging.

Zweite Spielhälfte geprägt von Unterbrechungen und Kräfteverschleiß

Der Start in die zweite Spielhälfte gelang der HSG Blomberg-Lippe bis zur 39. Spielminute. Als Ona Vegué einen 7-Meter-Wurf nicht verwandeln konnte (21:23-Stand), nachdem sie aufgrund von wiederholten Problemen mit der Hallenanzeige mehrere Minuten an der Linie warten musste, schlichen sich immer wieder Fehler in das Blomberger Spiel ein. Der HSG gelang es immer weniger ihre Würfe effizient abzuschließen. Beim THC waren es vor allem Sonja Frey und Johanna Reichert, die das Spiel der Gastgeberinnen in die Hand nahmen und für Unruhe in der HSG-Abwehr sorgten. Durch einen Doppelschlag von Johanna Reichert gelang es dem THC in der 49. Spielminute das Spiel endgültig zu drehen (25:24). Den Blombergerinnen merkt man in der Schlussphase den Kräfteverschleiß an, so dass sie sich nicht mehr in das Spiel zurückkämpfen konnten. Der THC spielte sein Spiel in den letzten zehn Spielminuten souverän herunter und ließ in der eigenen Halle nichts mehr anbrennen. Nach Abpfiff zeigte die Anzeige ein 33:27-Endergebnis an. Am Ende eine in dieser Höhe nicht verdiente Niederlage für Laetitia Quist & Co, die einen tollen Kampf gegen den Favoriten zeigten.

Ein enttäuschter HSG-Trainer Steffen Birkner nach dem Abpfiff: „Ich bin über die Niederlage und nicht über die Leistung meiner Mannschaft enttäuscht. Wir haben das Herz auf der Platte gelassen. Wir zeigen hier eine tolle erste Halbzeit, in der zweiten Spielhälfte übernimmt beim THC Sonja Frey das Kommando. Und bei uns geht die Luft raus, weil wir vorne Misserfolge haben. Dann haben wir zwei-, dreimal kein Glück, das du in so einem Spiel auch brauchst. Laetitia Quist muss viel einstecken. Dann funktioniert die Hallenuhr nicht. Ona Vegué steht fünf Minuten an der Siebenmetermarke und verwirft.“

Jetzt gilt der volle Fokus auf das letzte Heimspiel am kommenden Samstag. Denn am 18.05. gastiert die Sport-Union Neckarsulm mit der zukünftigen HSG-Spielerin Amber Verbraeken an der Ulmenallee. Das HSG-Team möchte sich mit einem Sieg von seinem heimischen Publikum verabschieden und einen tollen Abschluss bieten. Noch sind einige Tickets für das Heimfinale 2023/24 in der HSG-Geschäftsstelle oder im Online-Ticketshop auf www.diehsg.de erhältlich. Der Anwurf erfolgt um 18:00 Uhr.

Tore für die HSG Blomberg-Lippe: Vegué (7/2), Michalczik (6), Quist (5), Kühne (4), Rüffieux (3), Hauf (1), Tietjen (1)

Tore für den Thüringer HC: Reichert (14/2), Frey (5), Stockschläder (4), Pichlmeier (3/1), Gullberg (3), Jakubisova (2), Tanabe (1), Kündig (1)

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