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Kommse zum VfR, hier kriegense was geboten

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Wahnsinns-Sonntag auf der Heinz-Jakob-Sportanlage in Meerholz. 18 Tore in zwei Seniorenspielen, gerecht verteilt auf beide Partien — und beide Mal mit dem besseren Ausgang für den VfR. Das war heute Werbung für den Amateurfußball in Meerholz.

Los ging’s bei der Zweiten, die gegen die favorisierten Gäste vom FC Burgjoß früh alles in die Waagschale warfen. Und dafür auch belohnt wurden. Nach Treffern von Marco Weitzel (zwei), Shaban Haljidi, Max Dressbach, Arif Cirak und Matze Podhorny (per Elfmeter) stand es zur Halbzeit bereits 6:1.

In der zweiten Halbzeit liessen es beide Teams dann ruhiger angehen. Fabian Runkel sorgte auf VfR-Seite für den Schlusspunkt mit dem 7:2 Treffer. Drei unerwartete, aber höchst willkommene Punkte für den VfR II, der jetzt mit 19 Punkten aus 13 Spielen auf Platz 7 der Tabelle rangiert.

Doch das war alles nichts im Vergleich zu dem Spektakel, das die Erste Mannschaft dann ablieferte. Nach 15 Minuten und einem fünfminütigem Blackout, in dem die Gäste mit drei Treffern (Mach 10.; Wilhelm 13.; und Becker 15.) scheinbar unaufhaltsam auf ihren ersten Auswärtssieg zusteuerten, rafften sich die Grün-Weißen mit ordentlich Verspätung auf. Ein Eigentor der Gäste nach einer knappen halben Stunde ließ den VfR wenigstens das Minimalziel erreichen, nämlich einen Anschlusstreffer vor der Pause.

Nach dem Seitenwechsel dann eigentlich ein Spiel, in dem der VfR mit Macht auf das gegnerische Tor drückte, dabei aber auch immer auf Mach & Co im Gästesturm wachsam sein mussten. Das 2:3 durch Timo Brune per Kopfball nach einer Ecke (55.) weckte die Lebensgeister. Das 3:3 durch einen strammen Schuss von Max Ringwald aus 20 Metern im Anschluss an eine Ecke (65. Minute) und erst recht das 4:3 erneut durch Max Ringwald (77.) ließen die Heinz-Jakob-Arena hörbar aufjubeln.

Doch die Gäste, die zwischendurch durch Michael Mach die Riesenchance zur 1:4-Führung ausgelassen hatten (50. Minute), steckten nicht auf und erzielten durch eben jenen Michael Mach in der 88. Minute doch noch den Ausgleich.

Schlusspunkt? Mitnichten. In der ersten Minute der Nachspielzeit fuhr der VfR noch einmal einen sehenswerten Angriff. Über Markus Meyer und Max Ringwald wanderte der Ball von rechts in die linke Strafraumecke, wo Stefan „Hotte“ Horstkamp eingelaufen war und vor Gästekeeper Daniel Shaffer cool blieb und den Ball ins lange Eck zum umjubelten 5:4 einschoss.

Kurz danach pfiff der umsichtig leitende Schiedsrichter Matthias Hillmann ab – und der VfR bejubelte drei wichtige Heimpunkte gegen ein hinter den Grün-Weißen platziertes Team. Mit neun Punkte aus den vergangenen drei Begegnungen wurde der Oktober zum goldenen Erntemonat des VfR und man hat mit 20 Punkte aus 13 Spielen Platz 6 erkämpft – dabei aber auch nur (aber immerhin) vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz 14, den der TSV Kassel (1:1 in Geislitz) einnimmt.

Nach der Partie war erst einmal Feiern angesagt!

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