Wormatia trauert um Ehrenpräsident Karl Heinz Hesch

Der VfR Wormatia trauert um seinen Ehrenpräsidenten Karl Heinz Hesch, der im Alter von 88 Jahren verstorben ist.

Karl Heinz Hesch war 1951 mit 14 Jahren unserer Wormatia beigetreten. Damals begann eine Vereinsliebe, die mit den Jahrzehnten stärker und stärker wurde. Als es dem Verein schlecht ging, da packte er mit an und übernahm Verantwortung: 1989 als Jugendleiter und dann 1993 als Teil des Notvorstands zusammen mit Hans Walter Stein. In den schwersten Zeiten der Vereinsgeschichte konnte er den Spielbetrieb nach dem Abstieg in die Verbandsliga aufrecht erhalten und den Verein 1994 erfolgreich durch das Konkursverfahren steuern. Ohne seinen großen unermüdlichen Einsatz würde es den VfR Wormatia heute so nicht mehr geben.

Ende 1994 wurde Karl Heinz Hesch zum 1. Vorsitzenden gewählt. Mit einer Politik der kleinen Schritte betreute er den Neuaufbau, der schließlich 1998 mit dem Wiederaufstieg gekrönt wurde. Sein Amt übte er bis Mai 2001 aus, für seine großen Verdienste wurde er zum Ehrenpräsidenten ernannt. In dieser Rolle unterstützte er nachfolgende Vorstände weiterhin ehrenamtlich mit Rat und Tat, z.B. im Kontakt mit dem Verband, als Repräsentant bei Ehrungen, Geburtstagen und Trauerfeierlichkeiten sowie als Chefredakteur der Stadionzeitung. Erst Anfang 2019 trat er aus gesundheitlichen Gründen kürzer.

Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement, auch außerhalb des Vereins als Beiratsmitglied des Stadtsportverbands und als Vertreter der Oberliga-Vereine im Spielausschuss des Fußball-Regionalverbands Südwest, wurde Karl Heinz Hesch mehrfach geehrt. So erhielt er den Ehrenamtspreis des DFB, die Stadtsportmedaille, Ehrennadeln des SWFV, der Sportbundes Rheinhessen und des Regionalverbands Südwest sowie die Ehrenplakette des Landessportbundes.

Karl Heinz Hesch war ein Wormatia-Urgestein, der seine Vereinsliebe an seine Kinder und Enkelkinder weitergegeben hat. Nun ist er in der Nacht zum Mittwoch friedlich entschlafen. In Gedanken sind wir bei seiner Familie und seinen Freunden. Die Wormatia-Familie wird ihren Ehrenpräsidenten stets mit großer Dankbarkeit in Erinnerung behalten.

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