Ü32-Frauen: Lehrreiche Erfahrungen bei starker Konkurrenz
Die SG Bremen (eine Spielgemeinschaft mit Spielerinnen aus mehreren Bremern Vereinen) ging bei der diesjährigen Norddeutschen Ü32-Meisterschaft der Frauen mit großem Teamgeist und viel Einsatz an den Start – auch wenn sich das nicht in Punkten widerspiegelte. In einem stark besetzten Teilnehmerfeld mit insgesamt sieben Mannschaften – darunter drei sehr starke Teams mit teils ehemaligen Bundesligaspielerinnen – belegte die SG Bremen am Ende den siebten Platz.
Sechs Niederlagen in sechs Spielen lautete die ernüchternde Bilanz, darunter ein 0:6 gegen die Turniersiegerinnen Nordlichter und ein 0:3 gegen GW Eimsbüttel. Auch gegen die weiteren Gegnerinnen setzte es Niederlagen (0:2, 2× 0:1, 1:2). Das Ehrentor erzielte Kathrin Rickens im letzten Spiel. Trotz des insgesamt schwachen Torverhältnisses (1:15) und der punktelosen Ausbeute zeigte das Team in vielen Phasen ansprechende Leistungen – etwa beim knappen 0:1 gegen die SG Gellersen/Stelle oder im mutigen Auftritt gegen den MTV Barum.
Die SG Bremen bei der norddeutschen Ü32-Frauen-Meisterschaft. (Foto: Simone Kasper)
Erschwert wurde das Turnier durch den Ausfall der Torfrau und der wichtigsten Spielerin, zudem waren drei Akteurinnen im Team, die erst im letzten Jahr mit dem Fußballspielen begonnen hatten. Umso bemerkenswerter war der kämpferische Einsatz der Bremerinnen, die sich in jeder Partie bis zum Umfallen reinhängten und trotz der Ergebnisse den Spaß nie verloren. Der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft war durchweg spürbar – genau dieser Teamspirit zeichnete die SG Bremen aus.
So bleibt das Turnier trotz der ausbleibenden Punkte eine wertvolle Erfahrung, aus der die SG Bremen viel mitnimmt – und mit neuem Ansporn im kommenden Jahr wieder angreifen möchte. Dann vielleicht mit etwas mehr Spielglück und dem einen oder anderen Punkt auf der Habenseite.
[ddi/ska]