BFV tröstet erneut langzeitverletzte Fußballerinnen und Fußballer
Es ist ein netter Brauch, dass Mitglieder des BFV-Vorstands zur Weihnachtszeit losziehen, um Langzeitverletzten Trost zu spenden, die dem Verband von den Vereinen für dessen Weihnachtsaktion gemeldet wurden. Und leider blieben auch im vergangenen Jahr schwere Verletzungen bei den Fußballerinnen und Fußballern in Bremen und Bremerhaven nicht aus. Die AOK Bremen/Bremerhaven steht für diese Aktion als Partner zur Seite.
Insgesamt wurden dem Verband 33 Verletzungen im Jahr 2024 gemeldet. Von Bremerhaven, über Bremen-Nord bis nach Bremen-Stadt waren alle Regionen dabei vertreten. Während in Bremerhaven BFV-Vizepräsidentin Ulrike Geithe zum Trösten kam, übernahm dies in Bremen-Nord BFV-Vizepräsident Holger Franz. In Bremen-Stadt ließ es sich BFV-Präsident Patrick von Haacke nicht nehmen, den Fußballerinnen und Fußballern Trost zu spenden. Die Verletzten bekamen vom BFV eine Faszienrolle sowie ein Ticket für das LOTTO-Masters um den Sparkasse Bremen-Cup. Zudem gab es ein Fitness-Theraband und ein vierwöchiges Obstkorb-Abo von der AOK Bremen/ Bremerhaven.
In Bremerhaven wurde in diesem Jahr zwölf Sportverletzte gemeldet. BFV-Vizepräsidentin Ulrike Geithe überreichte ihnen die Präsente vom Bremer FV und der AOK. Auffällig dabei war, dass sich gleich die Hälfte der Verletzten, sechs an der Zahl, einen Kreuzbandriss zugezogen haben. Dejan Manojlovic, Spieler der ersten Herren der Leher TS, zog sich neben dem Kreuzbandriss noch eine Meniskus- und Innenbandverletzung zu. Gleich drei Spieler vom JFV Bremerhaven – Lyusien Zhelev, Tim Mehrens sowie Matti von Oesen – müssen mehrere Monate aufgrund der Kreuzbandverletzung pausieren. Auch Philip Schönewolf vom ESC Geestemünde und Ikrami Olatunji vom OSC Bremerhaven zogen sich diese schlimme Knieverletzung zu. Zwei weitere Spieler vom JFV Bremerhaven müssen als Langzeitverletzte pausieren: Hennes Büttelmann brach sich die Kniescheibe und Raphael Beistert plagt sich mit einem Knorpelschaden herum. Jeremy Pape von BSC Grünhöfe muss ebenfalls durch einen Knorpelschaden lange pausieren. Einen Schienen- und Wadenbeinbruch zog sich Pascal Guscic, Spieler der ersten Herren vom TSV Wulsdorf, zu. Elias Tunc von den D – Junioren der Leher TS ist schon leicht wieder im Training eingestiegen. Er zog sich im September einen Schlüsselbeinbruch zu. Etwas länger ist dagegen die Verletzungspause von Jannik Kappelmann. Durch eine Knochenverletzung vor der Achillessehne fehlt er der Bezirksliga-Mannschaft der Leher TS wohl noch etwas länger. BFV-Vizepräsidentin Ulrike Geithe wünschte allen Verletzten schnellen Genesung und hofft sie bald wieder auf den Sportplatz aktiv zu sehen.
In Bremen-Nord haben die Vereine insgesamt neun Fußballerinnen und Fußballer mit einer Verletzung beim BFV gemeldet. BFV-Vizepräsident Holger Franz übergab die Präsente im Vereinsheim des SV Grohn. Beim Blumenthaler SV hat es mit Nando Adam, Maximo Damaschke und Stefanie Kröger gleich drei Sportlerinnen und Sportler mit einer schweren Verletzung erwischt. Nando Adam erlitt einen Schlüsselbeinbruch, Maximo Damaschke sogar eine Schultereckgelenkssprengung und Stefanie Kröger erlitt einen Kreuzbandriss. Auch Kevin Wicht vom 1. FC Burg musste durch einen Kreuzbandriss lange pausieren. Hamid Jalleh (Schulterverletzung) und Fahrudin Rahmig (Kreuzbandriss) sind die Leidensträger bei der SG Aumund-Vegesack. Der SV Grohn stellt mit Shefik Osmani (Schlüsselbeinbruch) und Nico Schadenberg (Kreuzband-, Meniskus- und Außenbandriss) zwei Langzeitverletzte. Mia-Sophie Rösch vom TSV Farge-Rekum hatte auch kein Glück. Sie brach sich das Wadenbein.
In Bremen-Stadt überbrachte BFV-Präsident Patrick von Haacke den gemeldeten Spielern die kleinen Weihnachtsgeschenke in der Geschäftsstelle des BFV. Zehn Spielerinnen und Spieler wurde von den Vereinen in der Region Bremen-Stadt mit Verletzungen gemeldet. Nathalie Heeren und Muhannad Alich vom ATS Buntentor teilen sich das gleiche Leid: Sie müssen mindestens ein halbes Jahr mit einem Kreuzbandriss pausieren. Lasse Fasel vom TV Eiche Horn zog sich ebenfalls einen Kreuzbandriss zu. Beim FC Oberneuland hat es Jermaine Arendt (Schulterdach gebrochen) und Silas Beckmann (Handgelenkbruch) getroffen. Auch die SG Findorff hat zwei Langzeitverletzte zu beklagen: Chris Richter zog sich einen Syndesmosebandriss zu und Maximilian Jurčík brach sich den Arm. Berna Yilmaz vom FC Union 60 traf es mehrfach hart: Er brach sich das Wadenbein, das Schienbein und den Knöchel. Auch Jonas Kühl vom Bremer SV brach sich das Wadenbein und verletzte sich zudem noch am Syndesmoseband. Sam (Lisa) Bohnhorst von Bremen United spielt in der Bunten Liga. Leider hat Sam gesundheitlich in den letzten Jahren immer wieder zu kämpfen. Seit November 2024 ist auch das Sprachzentrum von Sam betroffen.
Der größte Wunsch bei allen Verletzten ist natürlich, bald wieder auf dem Platz zu stehen und Fußball zu spielen, dennoch freuten sich alle über den Besuch des Verbandes. Auch wenn die BFV-Führung natürlich gern die verletzen Kicker besuchten, hätten sie nichts dagegen, wenn den Fußballerinnen und Fußballern in Bremen und Bremerhaven in diesem Jahr von derart schweren Verletzungen verschont blieben.
[ddi]