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Wende vor Länderspielpause? Real Madrid will Mini-Krise gegen Betis beenden

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Klappt’s mit Mbappés erstem Liga-Tor? Real will die Mini-Krise gegen Betis beenden – Fotos: Getty Images

Die Ausgangslage

  • Frühe Krise beim Meister?! 1:1 gegen Mallorca, 3:0 gegen Real Valladolid, 1:1 gegen Las Palmas und nun steht für Real Madrid in LaLiga der 4. Spieltag an (21:30 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN). Mit nur fünf von neun möglichen Punkten legten die seit 34 Liga-Spieltagen ungeschlagenen Blancos keinen wünschenswerten Einstand in die 94. Saison der Primera División ein und befinden sich bereits unter Zugzwang gegen das perfekt gestartete Barça. Mögliche Gründe für diesen schwachen Saisonstart gibt es dabei einige: die fehlende Vorbereitung von einem Großteil der Nationalspieler der Königlichen, die zu geringe Regenerationszeit, die spürbare Abwesenheit von Toni Kroos, die noch fehlende Balance, kein echter Neuner vom Typ Brecher, das noch ausstehende Einspielen von Mbappé und Vinícius. Trotzdem, gegen Real Betis kann/muss die Wende herbeigeführt werden, um nach der Länderspielpause wieder in Fahrt zu kommen. Doch bei den Gästen aus Andalusien ist Vorsicht geboten: Zwar ist Real Madrid gegen Betis seit acht Ligapartien ungeschlagen (drei Siege, fünf Remis), doch nur eines der letzten sieben Heimspiele wurde gewonnen (vier Remis, zwei Niederlagen). Auch Neuzugang Kylian Mbappé jagt immer noch seinem ersten Treffer in LaLiga hinterher. Kann Real Madrid im eigenen Wohnzimmer gegen Betis wieder einen Sieg einfahren und womöglich Mbappé – der LaLiga-Spieler mit den meisten Abschlüssen – seinen ersten Treffer erzielen?

Der Gegner

  • Wie die Blancos hat auch Real Betis noch nicht richtig in die neue Saison gefunden. Zwar konnte sich die Mannschaft von Reals Ex-Trainer Manuel Pellegrini über zwei Siegen in den Playoff-Partien gegen Kyrvbas für die Conference League qualifizieren, in LaLiga unterdessen stehen bisher nur zwei Punkte auf dem Konto. Ein möglicher Grund für die schwankenden Leistungen der Gäste aus Andalusien könnte ebenfalls die noch nicht perfekt vorhandene Chemie der Mannschaft aufgrund des frisch geschlossenen Transferfensters sein. Denn neben Nabil Fekir (Wechsel zu Al-Jazira), Willian José (Wechsel zu Spartak Moskau) und Ayoze Pérez (Wechsel zu Villareal) verließen gleich drei Leistungsträger (insgesamt 20 Tore und acht Vorlagen) den Verein. Unterdessen verstärkte Betis sich mit Vitor Roque (von Barcelona) und Lo Celso (von Tottenham). Letzterer, welcher bereits in der Saison 2018/19 im Dress der Andalusier auflief, bekam erst am „Deadline Day“ grünes Licht und konnte für fünf Millionen Euro von Tottenham Hotspur losgeeist werden. Lo Celso wird aber noch nicht spielen können, ebenso wie die verletzten Marc Bartra und Cedric Bakambu.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  • Bislang konnte er sich noch nicht perfekt in das Team eingewöhnen: Kylian Mbappé. Der 25-jährige Superstar hatte bislang Probleme seinen Torriecher aus seinen vergangenen Saisons in der französischen Ligue 1 auch in der Primera División zu finden. „Er hat noch keine Tore geschossen, das stimmt, aber er war immer sehr gefährlich und hat sich vorne gut bewegt. Es gibt keine Anpassungsprobleme bei ihm“, erklärte Ancelotti auf der Pressekonferenz. Nach seinem Tor gegen Atalanta im UEFA Super Cup (2:0) werden die Augen einmal mehr auf Reals Nummer 9 gerichtet sein. Der französische Offensivstar wird aller Voraussicht nach, wie auch Vinícius Junior, wieder beginnen, alles andere wäre eine Überraschung. Ansonsten bleibt abzuwarten, inwiefern Ancelotti nach dem Remis gegen Las Palmas seine Mannschaft aufstellen wird. Nach einer schwachen Leistung von Luka Modrić und Brahim Díaz auf Gran Canaria ist es wahrscheinlich, dass neben Rodrygo Goes auch Arda Güler von Anfang an mitwirken wird. Vier Akteure sind unterdessen weiter außen vor. Neben Jude Bellingham betrifft dies David Alaba, Eduardo Camavinga und Jesús Vallejo. Für den 27-jährigen Innenverteidiger rückt Jacobo Ramón in die erste Mannschaft nach.

        Real Madrids voraussichtliche Startelf gegen Betis – Grafik: REAL TOTAL

        Die Stimmen zum Spiel

        Carlo Ancelotti (Cheftrainer): „Naja, besorgt zu sein ist kein schlechtes Gefühl. Besorgt zu sein bedeutet, sich um das Problem zu kümmern, das man hat. Ich glaube, wir haben in den letzten Spielen die Schwierigkeit gehabt, dass wir die gesamte Zeit nicht solide standen und uns die Balleroberung schwerfiel. Das müssen wir verbessern und im Kollektiv arbeiten – besser, als wir das zuvor getan haben.“

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        Manuel Pellegrini (Cheftrainer): Ein sehr wichtiger Spieler ist gegangen. Er hat viel für uns beigetragen, leider hatte er letztes Jahr diese Verletzung. Dieses Jahr hat es sich deutlich verbessert. Es ist denkbar, dass jeder Spieler gehen könnte. Es war sehr wichtig, einen Topspieler wie Nabil durch einen anderen Topspieler zu ersetzen, und das haben wir geschafft .

        Statistiken und Besonderes

        • GESAMTBILANZ: Real Madrid und Real Betis standen sich bislang in 120 Pflichtspielen gegenüber. Dabei spricht die Bilanz für die Madrilenen, die 65 Mal als Sieger hervorgingen. 26 Mal siegten die Andalusier, 29 Duelle endeten remis. Torbilanz: 246:122 aus Sicht der Blancos. Vorsicht: Die letzten drei Duelle endeten unentschieden, darunter Toni Kroos’ Abschied im Bernabéu (0:0).
        • ANCELOTTI SERIE: Keines seiner acht Ligaspiele gegen Betis hat der 65 Jahre alte Italiener verloren (vier Siege, vier Unentschieden). Mit einem erneuten Sieg oder Unentschieden könnte er einen neuen Rekord seiner längste ungeschlagene Serie in der Primera División aufstellen. Nur gegen Almería, Elche, Osasuna und Granada trat Ancelotti ebenfalls achtmal an, ohne zu verlieren.
        • PELLEGRINIS RÜCKKEHR: Der 70-jährige Chile hat eine besondere Beziehung zu Real Madrid. Denn im Jahr 2009 wechselte er von Villarreal zu Real Madrid, wo er eine Saison als Cheftrainer aktiv war. Trotz damaligen Punkterekords (96) musste er allerdings am Ende der Saison 2009/10 ohne Titel gehen und für José Mourinho Platz machen. Seit 2020 trainiert der älteste Trainer in LaLiga die Béticos und hat mit der Copa del Rey 2022 für den ersten Titel seit vielen Jahren gesorgt.
        • WIEDERSEHEN: Für drei Spieler dürfte es ein besonderes Spiel werden. Nicht nur für Dani Ceballos, der von 2011 bis 2017 Grün-Weiß trug und im Sommer hätte zurückkehren können, sondern auch für Isco, welcher neuen Jahre im Estadio Santiago Bernabéu zauberte und als Publikumsliebling galt. Der Spanier wird jedoch die Rückkehr in seine alte Wirkungsstätte verletzungsbedingt (Wadenbeinbruch) verpassen. Dazu kommt Ex-Canterano Diego Llorente, der im Sommer nach Sevilla gewechselt ist.

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