Zu Spitzenspiel: 360-Grad-Anzeige im Bernabéu offenbar vor Premiere
Real Madrid: 360-Grad-Debüt gegen ManCity?
MADRID. Schließt sich im Estadio Santiago Bernabéu demnächst ein Kreis? Im Mai 2023 hatten in der Heimstätte von Real Madrid kurz nach dem 1:1 im Halbfinal-Hinspiel der UEFA Champions League gegen Manchester City die Arbeiten der 360-Grad-Videoanzeigetafel mit der Errichtung erster Träger-Teile begonnen. Jetzt, elf Monate später, soll die moderne Neuheit in einem Pflichtspiel der Königlichen ihr Debüt feiern – gegen die „Skyblues“.
Real empfängt ManCity am Dienstag, den 9. April im Bernabéu zum Auftakt im Viertelfinale (21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN). Wie das mehr oder weniger offizielle Umbau-Portal NUEVOBERNABÉU vor Wochen berichtete und neuerdings auch der Radiosender COPE informiert, sei die Inbetriebnahme der 360-Grad-Anzeige zum mit Spannung erwarteten Kräftemessen zwischen dem Rekordsieger und dem aktuellen Titelträger der Königsklasse geplant. Mit dem Liga-Clásico gegen den FC Barcelona am 21. April naht gleich das nächste Spitzenspiel. Ein würdiger Monat für diese Premiere.
An Nicht-Spieltagen laufen nach und nach schon seit mehreren Monaten entsprechende Tests, sodass Besucher der Stadion-Tour unlängst einen Vorgeschmack bekommen konnten.
Kurven stehen unfertig aus, sind aber fertig
Die komplexere Errichtung der Kurven ließ dagegen einige Zeit auf sich warten, ist inzwischen aber ebenso abgeschlossen – auch wenn die entsprechenden Ecken aufgrund der dort dünneren und transparenten Struktur der LED-Bildschirme in abgeschaltetem Zustand unfertig aussehen. Sind sie hingegen aktiv, lässt sich zwischen den Ecken und den Geraden momentan lediglich ein minimaler Helligkeitsunterschied feststellen. Dieser könnte noch behoben werden. Ansonsten harmoniert die 360-Grad-Anzeige in sich.
VergrößernDie Kurven wirken unfertig, sind aber fertig – Foto: Denis Doyle/Getty Images
Bernabéu: Schriftzug-Arbeiten auf Eis
Außerhalb des Stadions liegt die Anbringung des Schriftzugs übrigens nun bereits seit zwei Wochen auf Eis. Der runde Teil des Wappens sowie ein „u“ aus dem „Bernabéu“ wurden seit dem 14. März offensichtlich erst einmal nur testweise an der Fassade der Westseite montiert. Kurz darauf erfolgte schon wieder die Demontage. Getan hat sich seitdem nichts. Wann dieser Prozess so richtig ins Rollen kommt, ist unklar.
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