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Supercopa-Finale: Real will Titelverteidigung – Barça ersten Triumph seit 18/19

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Supercopa-Finale: Real will Titelverteidigung – Barça ersten Triumph seit 18/19

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Real Madrid und der FC Barcelona wollen den ersten Titel in 2023 – Fotos: Getty Images

Die Ausgangslage

  • Clásico Nummer 250 ist da – zum 15. Mal als Finale! Real Madrid und der FC Barcelona duellieren sich am Sonntagabend (20 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und im TV) in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad um die Supercopa de España. Die Königlichen, die sich im Halbfinale im Elfmeterschießen gegen den FC Valencia durchsetzten, stehen davor, ihren 95. Titel der Vereinsgeschichte abzuräumen. Im Falle eines Endspiel-Triumphs stünden die Madrilenen bei insgesamt 13. Finalerfolgen in der Supercopa, dabei ist es der FC Barcelona, der mit jener Anzahl an Titeln Rekordhalter des spanischen Superpokals ist. Die Ausgangslage könnte daher spannender kaum sein. Doch wer startet als Favorit ins Endspiel? Die Blancos gewannen schon zehn der 14 Final-Clásicos – sechs davon in der Supercopa. Doch auch allgemein ist die Final-Bilanz des spanischen Rekordmeisters in der Supercopa stark: In 17 Supercopa-Finals gingen die Merengues zwölf Mal mit dem Pokal nach Hause und kommen damit auf stattliche 70 Prozent Siegquote. Der spanische Hauptstadtklub triumphierte mit 2020 und 2022 bei allen bisherigen Turnieren in Saudi-Arabien und könnte nun bei der dritten Ausgabe im Wüstenstaat den dritten Titel klarmachen. Coach Carlo Ancelotti will mit seiner zuletzt makellosen Final-Bilanz dafür sorgen. Denn der Italiener gewann seine letzten zehn Endspiele allesamt. Seinen bei Barça tätigen Kollegen Xavi Hernández motiviert dies nur umso mehr. Laut ihm seien Statistiken schließlich da, „um geändert zu werden“.

Der Gegner

  • Dafür müsste der FC Barcelona aber die erste Supercopa seit 2018/19 gewinnen. Damals wurde der Wettbewerb noch klassisch mit zwei Teams ausgetragen, allerdings erstmals im Ausland: in Marokko. Barça würde der Erfolg im Endspiel gegen Real Madrid daher „sehr viel bedeuten“,  wie Xavi auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bekräftigte. Doch nicht nur für den Klub stellt der Titel einen Traum dar, sondern auch für Xavi ganz persönlich. Der 42-Jährige ist seit November 2021 Cheftrainer des FC Barcelona und wartet bislang noch vergebens auf einen Titel. Die Supercopa könnte der erste Pokal sein, den er mit den Katalanen als Übungsleiter gewinnt. Zumindest befindet sich der 42-Jährige mit der „Blaugrana“ derzeit auf der Erfolgsspur. In LaLiga grüßt Barça mit 41 Punkten drei Zähler vor Real Madrid (38) von der Tabellenspitze – und das obwohl der Clásico im vergangenen Oktober im Estadio Santiago Bernabéu mit 1:3 verloren wurde. Zugleich bietet der nun 250. Clásico für Xavi und die Seinen die Gelegenheit, Wiedergutmachung zu betreiben. Als zusätzlicher Motivator gelte laut Xavi, dass es unter seinen Schützlingen viele gebe, die bei Barça noch keinen Titel gewonnen haben und das muss ein Ansporn sein“. Damit bezog sich der einstige Mittelfeldspieler auf die Sommer-Neuzugänge um Robert Lewandowski, aber auch auf Youngsters wie Gavi.

Voraussichtliche Startelf: Ter Stegen – Araújo, Koundé, Christensen, Alba – De Jong, Busquets, Gavi – Dembélé, Lewandowski, Pedri.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  • Ancelotti hat im Kader insgesamt drei Ausfälle zu beklagen. David Alaba (Wadenverletzung) und Aurélien Tchouaméni (Wadenverletzung) reisten ohnehin nicht mit der Mannschaft mit nach Riad und blieben aufgrund ihrer Verletzungen in Madrid. Lucas Vázquez hingegen zog sich erst im Halbfinale gegen Valencia eine Syndesmose-Verstauchung zu. Dafür scheint Ancelotti im Finale gegen den FC Barcelona in der Startformation immerhin wieder auf Daniel Carvajal und Ferland Mendy setzen zu können. Beim Spanier und Franzosen hatte es gegen Valencia noch nicht zu einem Einsatz von Beginn an gereicht. Gegen Barça dürfte es nun anders aussehen. Ansonsten dürfte Ancelotti gegen die Katalanen das beste Personal aufbieten, das ihm zur Verfügung steht. Denn daneben verkündete der Italiener: Eduardo Camavinga hat sich von seinem Schlag auf das Knie erholt, Éder Militão wird heute ohne Probleme trainieren können. Es ist schwer, sich nach einer Verlängerung zu erholen, aber wir werden bis zum Spiel alle fit sein.“
        Real Madrids voraussichtliche Startelf gegen den FC Barcelona Vergrößern

        So könnte Real Madrid gegen den FC Barcelona beginnen – Grafik: REAL TOTAL

        Die Stimmen zum Spiel

        Carlo Ancelotti (Cheftrainer Real Madrid): „Alle Titel sind für diesen Klub wichtig, sie motivieren und geben Selbstvertrauen, um gut weitermachen zu können. Es geht um viel in diesem Spiel und wir werden versuchen zu gewinnen. Wir kämpfen jeden Tag, um so einen Moment erleben zu können, in ein Finale zu kommen. Das Team ist motiviert, wie immer und fühlt sich auch entspannt, denn wir sind an diese Art von Druck gewöhnt und haben viel Selbstvertrauen.“

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        Xavi Hernández (Cheftrainer FC Barcelona): Der psychologische Aspekt ist von grundlegender Bedeutung und in dieser Hinsicht sind sie vielleicht etwas im Vorteil, weil sie schon mehr Endspiele bestritten haben. Doch wir müssen den Hunger haben, Titel zu gewinnen. Wir müssen versuchen, so zu spielen wie in den ersten 60 Minuten des Halbfinales (gegen Betis; Anm. d. Red.). Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und unsere Emotionen kontrollieren. Wir müssen Entschlossenheit und Ehrgeiz zeigen, das ist unabdingbar.

        Statistiken und Besonderes

        • GESAMTBILANZ: Real Madrid und der FC Barcelona duellierten sich bis dato neben einigen Freundschaftsspielen in 249 Pflichtspielen. Dabei fällt die Bilanz pro Blancos aus, die 101-mal siegten. Barça holte derweil 96 Siege, 52 Aufeinandertreffen endeten remis. Torbilanz: 417:406 aus Sicht von Real Madrid. In 14 der bisherigen 249 Clásicos ging es direkt um einen Titel – zehn gewannen die Merengues, vier die Blaugrana.
        • DUELL DER BEIDEN TRAINER: Ancelotti (63) und Xavi (42) sind Trainer aus verschiedenen Generationen. Nicht nur rund 21 Jahre trennen die beiden beim Alter voneinander, sondern auch sechs Clásicos. Als Trainer von Real Madrid bestritt Ancelotti bislang neun Partien gegen den FC Barcelona, bei Xavi waren es umgekehrt erst drei. Ancelottis Bilanz: fünf Siege, vier Niederlagen. Xavis Bilanz: ein Sieg, zwei Niederlagen. Für Ancelotti ist es das neunte Finale mit Real (sieben wurden gewonnen, insgesamt steht er bei acht Titeln), Xavi erlebte noch keine Titelfeier geschweigedenn Finale als Barça-Coach.
        • MISSION TITELVERTEIDIGUNG: Die Mission Titelverteidigung wird sicher kein leichtes Unterfangen sein, denn den Königlichen gelang dies selbst erst einmal – dafür damals gleich doppelt – als man 1988, 1989 und 1990 erfolgreich war. Nur einem weiteren Verein – dem FC Barcelona, wie soll es anders sein – gelang dieses Kunststück 1991 und 1992, 2005 und 2006 sowie 2009, 2010 und 2011. Nun können die Blancos nach über drei Dekaden wieder dafür sorgen, dass der Superpokal länger als nur ein Jahr in der Hauptstadt bleibt.
        • CLÁSICO-GLÜCKSBRINGER CR7? Cristiano Ronaldo, der seit Jahresbeginn bei Al Nassr unter Vertrag steht, schaute am Freitag beim Training von Real Madrid vorbei. Der Rekordtorschütze der Königlichen richtete im Anschluss eine Botschaft an seinen Ex-Klub, dem er fürs Finale gegen den FC Barcelona viel Glück wünscht. Angeblich wurde der 37-Jährige auch zum Zuschauen eingeladen. Das letzte Mal, als er Real Madrid live verfolgte, brachte es Glück: Die Madrilenen gewannen im Clásico im März 2020 im Bernabéu gegen Barça mit 2:0.

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        Video: Die letzten Supercopa-Clásicos

        Der 250. Clásico der Geschichte wird in der Supercopa ausgetragen – im Finale! 15 Mal kreuzten... weiterlesen

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