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Gabor Gallai: „Die letzten Kräfte mobilisieren“

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Zum Jahresabschluss gastiert die Mannschaft von Chef-Trainer Gabor Gallai am Sonntag (16 Uhr) beim SV Werder Bremen. Zum Tabellenvorletzten, der in der laufenden Saison noch sieglos ist, reisen die Hoffenheimerinnen in der Favoritenrolle, der TSG-Coach warnt aber vor einem schwierigen Spiel mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld.

Chef-Trainer Gabor Gallai über…

…die deutliche Niederlage gegen München.

„In der ersten Halbzeit waren wir zu mutlos und hatten insgesamt zu wenig Ballbesitz. Wenn wir mal welchen hatten, haben wir zu unpräzise gespielt. Defensiv haben wir es ganz gut gemacht, natürlich kann man nicht alles wegverteidigen, aber Bayern hatte nicht reihenweise Großchancen. Nach der Pause sind wir gut reingekommen und hatten die ein oder andere aussichtsreiche Situation. Genau in unserer Drangphase hat München aber einen Konter zum zweiten Treffer genutzt. Danach war es natürlich schwer, wir haben uns aber nicht hängen lassen. Bayern war einfach eine Klasse zu stark und wir haben nicht unser absolutes Top-Niveau erreicht.“

…das letzte Spiel des Jahres.

„Ich glaube, jeder freut sich schon auf die Winterpause. Aber für uns war in dieser Woche ganz wichtig, dass wir das Jahr nicht austrudeln lassen, sondern dass wir alle nochmal die letzten Kräfte mobilisieren. Wir wollten die Spannung nicht verlieren und konzentriert arbeiten, das wollen wir auch ins Spiel mitnehmen.“

…den SV Werder Bremen.

„Wir unterschätzen den SV Werder Bremen nicht, denn gerade vor heimischer Kulisse kann es diese Mannschaft jedem Gegner sehr schwer machen. Wir treffen auf einen Gegner, der so wie es aktuell aussieht gegen den Abstieg spielen wird, die Situation kennen sie aber schon. In den Spielen, die wir uns zur Vorbereitung angeschaut haben, wurde deutlich, dass Bremen gerade gegen den Ball viele Dinge richtig gut macht. Wir werden entsprechend spielerische Lösungen finden müssen und diese dann auch präzise und mit dem nötigen Tempo durchspielen müssen. In der vergangenen Saison haben wir unsere Chancen nicht gut genug genutzt, auch das müssen wir am Wochenende besser machen. Wir erwarten ein Spiel, in dem wir viel Ballbesitz haben werden, bei dem es viele Zweikämpfe im Mittelfeld geben wird, und in dem wir auf die Umschaltmomente unseres Gegners aufpassen müssen.“

…die Personalsituation.

„Julia Hickelsberger wird aufgrund einer Muskelverletzung erneut ausfallen, auch Vanessa Diehm ist nach langer Verletzungspause keine Option. Lisann Kaut ist hingegen wieder einsatzbereit.“

Die Form des Gegners:

In der aktuellen Spielzeit ist der SV Werder Bremen noch ohne Sieg. Lediglich drei Unentschieden sprangen in den neun Ligapartien heraus – zum Auftakt ein 1:1 gegen Potsdam sowie zwei torlose Remis gegen Duisburg und am vergangenen Wochenende gegen Essen. Das bedeutet derzeit Platz elf in der Tabelle. Im DFB-Pokal war zudem im Achtelfinale in Essen Schluss (0:1). Ein Faktor für die durchwachsene Form ist unter anderem die noch nicht so treffsichere Offensive, mit lediglich fünf eigenen Treffern schoss Werder zusammen mit Potsdam bisher die wenigsten Tore in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

Die bisherigen Duelle:

In der Liga weist die TSG eine nahezu makellose Bilanz gegen die Werder-Frauen auf: Das einzige Unentschieden gab es in der Rückrunde 2018/2019 (1:1), ansonsten stehen neun Erfolge mit 30 geschossenen und nur drei Gegentoren zu Buche. In der vergangenen Saison feierten die Hoffenheimerinnen auswärts einen 1:0-Erfolg, den goldenen Treffer erzielte Tine de Caigny (44.). Das Heimspiel endete mit einem 7:1-Kantersieg, bei dem sich sechs Hoffenheimerinnen in die Liste der Torschützinnen eintrugen. Der einzige Sieg gegen die TSG gelang den Bremerinnen 2016 im DFB-Pokal (1:0), das entscheidende Tor fiel damals in der zweiten Minute der Nachspielzeit.

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