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Corona-Ticker Sinsheim: Viele Verdachtsfälle im Krankenhaus (Update)

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		Corona-Ticker Sinsheim:  Viele Verdachtsfälle im Krankenhaus (Update)

Sinsheim/Kraichgau. (cbe) Neben den elf Covid-19-Patienten in der Sinsheimer GRN-Klinik befinden sich laut GRN, Stand Montag, 11.30 Uhr, acht Verdachtsfälle auf der Isolierstation. Ein weiterer Verdachtsfall wird auf der Intensivstation behandelt. Dort sind des Weiteren drei bestätigte Fälle in Behandlung, zwei von ihnen werden beatmet. Laut Mitteilung des Landratsamts, Stand Montag, befinden sich 79 Personen in Sinsheim in Quarantäne, weil sie positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. In Angelbachtal und Helmstadt-Bargen sind es jeweils sechs, in Epfenbach fünf, in Eschelbronn und Neckarbischofsheim jeweils vier, in Neidenstein sieben, in Waibstadt neun, in Zuzenhausen zwei. Aus Reichartshausen wurden keine aktiven Fälle gemeldet.

Steigende Zahlen in Eppingen

Kraichgau. (guz) Die Zahl der aktiven Corona-Fälle in Eppingen ist über das Wochenende deutlich gestiegen. Waren am Freitag noch 45 Infizierte gemeldet, stieg der Wert bis Montag, 16 Uhr, auf 52. Einen leichten Zuwachs um eine Person verzeichnet Gemmingen, wo nun acht Menschen positiv getestet sind. Keine Änderungen gibt es in Ittlingen (sieben Fälle), in Kirchardt (19 Fälle) und in der Gemeinde Siegelsbach, in der – als einzige im Landkreis – nach wie vor kein aktiver Fall bekannt ist. In Bad Rappenau ist die Zahl der Infizierten über das Wochenende sogar zurückgegangen, und zwar von 38 auf 35. Auch im gesamten Landkreis Heilbronn hat sich die Zahl der aktiven Corona-Fälle von Freitag auf Montag verringert: von 815 auf nun 737. Mit diesem Minus von 78 Fällen ist auch die Sieben-Tages-Inzidenz deutlich gesunken: Sie liegt nun bei 150,7; am Freitag hatte sie noch 173 betragen. Allerdings ist auch ein weiterer Todesfall hinzugekommen. Seit Ausbruch der Pandemie sind nun 48 Menschen im Landkreis in Verbindung mit Covid-19 gestorben.

Update: Montag, 16. November 2020, 18.45 Uhr


Kraichgau/Kreis Heilbronn. (guz) Mit 15 neuen Coronafällen von Samstag auf Sonntag und einer Sieben-Tages-Inzidenz von nun 172,2 kehrt beim Infektionsgeschehen im Landkreis Heilbronn keine Ruhe ein.

Am Freitagnachmittag lag die Inzidenz, also die Zahl der positiv auf das Corona-Virus Getesteten bezogen auf 100.000 Einwohner, noch bei 152,4. Von Donnerstag auf Freitag wurden dem Gesundheitsamt 83 neue Positiv-Befunde mitgeteilt, von Freitag auf Samstag kamen weitere 96 Personen dazu.

Die geringe Zahl von 15 registrierten Neuzugängen von Samstag auf Sonntag dürfte daher eher dem Umstand geschuldet sein, dass am Sonntag weniger Fälle weitergemeldet wurden, als der tatsächlichen Entwicklung. Für die Landkreiskommunen lagen bis Redaktionsschluss leider keine aktuellen Zahlen vor.

Update: Sonntag, 15. November 2020, 19.15 Uhr


Zahl der Infizierten sinkt

Sinsheim/Kraichgau. (cbe) Positive Nachrichten: Die Zahl der Corona-Infizierten im Kraichgau sinkt, die Zahl der Covid-19-Patienten, die im Sinsheimer Krankenhaus behandelt werden, geht ebenfalls zurück. Laut GRN-Meldung, Stand Freitag, 10 Uhr, werden zwölf bestätigte Fälle und zwei Verdachtsfälle auf der Isolierstation behandelt. Am Donnerstag waren es noch 17 bestätigte Fälle. Allerdings befinden sich nach wie vor drei Covid-19-Patienten auf der Intensivstation. Niemand von ihnen wird beatmet.

Laut Mitteilung des Landratsamts, Stand Freitag, befinden sich in Sinsheim 66 Personen in Quarantäne, weil sie sich mit dem Corona-Virus angesteckt haben. In Angelbachtal sind es vier, in Epfenbach, Helmstadt-Bargen und Neidenstein jeweils fünf, in Eschelbronn eine Person, in Neckarbischofsheim drei, in Waibstadt sieben, in Zuzenhausen zwei. Aus Reichartshausen sind keine aktiven Fälle bekannt.

Weniger aktive Fälle im Kreis - Leichte Anstiege aber in Kirchardt und Bad Rappenau 

Kraichgau. (guz) Die Zahl derer, die aktuell im Landkreis Heilbronn aktiv mit dem Corona-Virus infiziert sind, ist erstmals seit Tagen wieder kleiner geworden. Am Freitag meldete das Kreisgesundheitsamt insgesamt 815 aktive Fälle, 32 weniger als am Donnerstag.

In den Gemeinden im RNZ-Verbreitungsgebiet sind die Zahlen zumeist stabil geblieben oder gar leicht zurückgegangen. Lediglich in Bad Rappenau und Kirchardt gibt es wieder geringfügig mehr Infizierte: In der Kurstadt stieg die Zahl um drei aktive Fälle auf nun 35, in Kirchardt um einen Fall von 17 auf 18. Unverändert die Statistik für Eppingen (45 Fälle) und Ittlingen (12), während sich in Gemmingen die Zahl der aktiven Fälle von neun auf jetzt acht verringert hat.

Siegelsbach bleibt weiterhin die einzige Gemeinde im RNZ-Gebiet, die derzeit corona-frei ist; im gesamten Landkreis trifft dies sonst nur noch auf die Gemeinde Erlenbach zu.

Update: Freitag, 13. November 2020


Fälle in Ittlingen deutlich gestiegen

Kraichgau. (fsd) Die Zahl der aktuell mit dem Corona-Virus infizierten Personen steigt im Landkreis Heilbronn weiter an. Wie das Gesundheitsamts am Donnerstag (Stand 15 Uhr) mitteilte, gibt es momentan 847 bestätigte Fälle. Im Vergleich zum Vortag ist das ein Plus von 61.

Für Bad Rappenau wurden 35 aktive Fälle gemeldet (plus sechs). Auch in Eppingen stieg die Zahl der Infizierten abermals an. Und zwar von 43 auf 45. Kirchardt verzeichnet ebenfalls ein Plus von zwei Corona-Fällen (18). In Gemmingen sind nach wie vor acht Menschen mit dem Corona-Virus infiziert. Den größten prozentualen Anstieg verzeichnet Ittlingen. Hier wurde inzwischen bei zwölf Menschen Covid-19 nachgewiesen. Am Mittwoch waren noch acht Menschen vom Virus betroffen. Und Siegelsbach bleibt weiterhin die einzige Kommune im Landkreis ohne Corona-Fall. Die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Anzahl an infizierten Personen innerhalb einer Woche auf 100.000 Einwohner – liegt momentan bei 158 (plus vier).

Wenig Veränderung bei Corona-Zahlen

Sinsheim/Kraichgau. (zz) Die Zahl der Personen, die rund um Sinsheim positiv auf das Corona-Virus getestet wurden und sich deshalb in Quarantäne befinden, hat sich am Donnerstag im Vergleich zum Vortag nur geringfügig verändert. Nach Angaben des Gesundheitsamts lag die Zahl in der 35.500-Einwohner-Stadt Sinsheim bei 73 Personen, in Angelbachtal bei sieben, in Epfenbach und Eschelbronn bei drei, in Helmstadt-Bargen bei sechs, in Neckarbischofsheim bei vier, in Neidenstein und Waibstadt bei acht und in Zuzenhausen bei zwei Personen. In Reichartshausen wurde kein Corona-Infektionsfall gemeldet.

In der GRN-Klinik lag die Zahl der positiven Corona-Tests auf der Isolierstation bei 17; Verdachtsfälle waren keine bekannt. Drei bestätigte Covid-19 Erkrankte lagen auf der Intensivstation, davon wurde eine Person beatmet.

Update: Donnerstag, 12. November 2020


Sinsheim/Kraichgau. (cbe) Die Zahl jener, die im Kraichgau positiv auf das Corona-Virus getestet wurden und sich deshalb in Quarantäne befinden, ist im vergleich zum Dienstag leicht angestiegen. Am Mittwoch meldete das Landratsamt folgende Zahlen: Sinsheim 75, Angelbachtal sieben, Epfenbach zwei, Eschelbronn drei, Helmstadt-Bargen sechs, Neckarbischofsheim vier, Neidenstein acht, Waibstadt sieben, Zuzenhausen drei. aus Reichartshausen wurden keine Fälle gemeldet. Laut Meldung der GRN-Klinik Sinsheim, stand Mittwoch, 9.30 Uhr, hat sich die Zahl der Covid-19-Patienten auf der Isolierstation auf 18 erhöht. Hinzu kommen vier Verdachtsfälle. Von der Intensivstation konnte ein Covid-19-Patient auf die Isolierstation verlegt werden. Auf der Intensivstation werden nunmehr noch zwei Covid-19-Patienten behandelt, einer wird beatmet.

Landkreisweit 140 neue Fälle 
in 24 Stunden

Kraichgau. (fsd) Nachdem zuletzt die Zahl der an dem Corona-Virus infizierten Personen im Landkreis Heilbronn stagnierte, gab es nun wieder einen deutlichen Anstieg. Wie das Gesundheitsamts meldet, sind (Stand 11. November, 15 Uhr) 786 Menschen infiziert. Im Vergleich zum Vortag ist das ein Plus von 140 Fällen. Bad Rappenau meldet momentan 29 infizierte Personen. Am Dienstag waren noch 23 Menschen betroffen. In Eppingen kamen neun aktive Fälle hinzu, sodass es in der Fachwerkstadt 43 Corona-Infizierte gibt. Gemmingen bleibt unverändert bei acht Fällen. In Ittlingen sind im Vergleich zum Vortag drei weitere Menschen mit Corona infiziert (acht). Und auch Kirchardt verzeichnet nach mehreren Tagen wieder einen Anstieg von 14 auf 16 bestätigte Covid-19-Fälle. Siegelsbach bleibt zum zweiten Mal in Folge landkreisweit die einzige Kommune ohne aktiven Fall.

Update: Mittwoch, 11. November 2020


Zwei Patienten werden beatmet

Sinsheim/Kraichgau. (cbe) Drei Covid-19-Patienten werden auf der Intensivstation der GRN-Klinik Sinsheim behandelt, zwei von ihnen werden beatmet, eine Person mehr als am Montag. Des Weiteren befinden sich 16 Covid-19-Patienten sowie zwei Verdachtsfälle auf der Isolierstation in Behandlung. Dies teilte die GRN, Stand Dienstag, 9.30 Uhr, mit. Laut Landratsamt befinden sich, Stand Dienstag, 69 Personen in Sinsheim in Quarantäne, weil sie positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. In Angelbachtal sind es sieben, in Epfenbach und Helmstadt-Bargen jeweils zwei, in Eschelbronn und Zuzenhausen jeweils vier, in Neckarbischofsheim drei, in Neidenstein acht, in Waibstadt fünf. Aus Reichartshausen sind keine Fälle bekannt.

Siegelsbach als einzige Landkreis-Kommune ohne Fall

Kraichgau. (fsd) Ein nahezu unverändertes Bild zeichnete sich am Dienstag (Stand 15 Uhr) mit Blick auf die Corona-Lage im Landkreis Heilbronn. Wie das Gesundheitsamt meldet, sind momentan 654 Menschen mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen lag in den vergangenen sieben Tagen bei insgesamt 511 Personen. Einzige Kommune im Landkreis ohne aktiven Fall ist Siegelsbach. Hier wurde eine Person im Vergleich zum Vortrag wieder als gesund gemeldet. Auch die beiden Gruppen des katholischen Kindergartens, die sich aufgrund eines positiven Falls in Quarantäne befanden, sind wieder in Betrieb. Bei einem Reihentest sind offenbar keine weiteren Fälle bekannt geworden.

Leichte Anstiege verzeichnen Bad Rappenau und Gemmingen. In der Kur-stadt sind 23 Menschen infiziert (plus drei), in Gemmingen sind acht (plus eins) positiv auf Covid-19 getestet worden. In Eppingen sind die Fallzahlen von 34 auf 32 gesunken. Für Ittlingen werden weiterhin fünf Corona-Fälle gemeldet, und in Kirchardt setzt sich der Trend der vergangenen Tage fort: Die Zahl der Infizierten sank im Vergleich zum Vortag um weitere zwei Personen von 16 auf 14.

Update: Dienstag, 10. November 2020


Sinsheim-Steinsfurt. (tk) Corona-Kontrolle bei der rumänischen Pfingstgemeinde Maranata: Augenzeugen sprechen über ein großes Polizeiaufgebot, das am Samstagabend die Räume der Freikirche in der Steinsfurter Dickwaldstraße überprüft hat. Die Nachricht wurde in Sozialen Netzwerken geteilt, nachdem bereits zu Beginn der Sommerferien über ein größeres Corona-Infektionsgeschehen nach einem Gottesdienst der Gemeinde berichtet wurde.

Die Kontrolle am Samstag ging nach Polizeiangaben "auf einen Hinweis" aus der Bevölkerung zurück, endete aber zufriedenstellend, wie es heißt: Es seien "keine Verstöße gegen Abstandsregelungen und Hygienekonzept festgestellt worden", wie die Polizei Mannheim am Sonntagmittag auf Nachfrage wissen ließ.

Update: Sonntag, 8. November 2020


Patientenzahl bleibt konstant - Viele Corona-Fälle in drei Großfamilien

Sinsheim/Kraichgau. (cbe) Nach den deutlichen Anstiegen zu Anfang der Woche bleibt die Zahl der Covid-19-Patienten am Sinsheimer Krankenhaus weitgehend konstant. Laut GRN-Meldung, Stand Freitag, 9.30 Uhr, werden auf der Isolierstation 15 bestätigte Fälle und sieben Verdachtsfälle behandelt. Auf der Intensivstation werden, wie am Donnerstag, drei Covid-19-Patienten behandelt, zwei von ihnen werden beatmet. Die Zahl der Personen, die an oder mit Covid-19 gestorben sind, liegt unverändert bei fünf.

Deutlich angestiegen ist indes die Zahl der positiv auf das Corona-Virus Getesteten, die sich deshalb in Quarantäne aufhalten: Lag sie in Sinsheim am Donnerstag noch bei 68, meldete das Landratsamt am Freitag 102 Personen. Sinsheim weist somit den mit Abstand höchsten Wert im Rhein-Neckar-Kreis auf. Pressesprecher Ralph Adameit teilte dazu auf RNZ-Nachfrage mit: "Der Anstieg um 40 Fälle in Sinsheim ist zu mehr als der Hälfte auf Infektionen in drei Großfamilien zurückzuführen – diese wiederum haben zueinander allerdings keine bislang dokumentierte Verbindung." In den Städten und Dörfern rund um Sinsheim haben sich keine großen Veränderungen zum Vortag ergeben. Die Zahlen: Angelbachtal vier, Epfenbach eine Person, Helmstadt-Bargen zwei, Neckarbischofsheim null, Neidenstein sechs, Reichartshausen eine Person, Waibstadt sechs, Zuzenhausen fünf.

41 Rot-Grundschuler in Quarantäne - Ein Fall in der Rot-Grundschule - Auch Siegelsbacher Kita betroffen

Eppingen/Kraichgau. (guz/fsd) An der Grundschule im Rot in Eppingen ist laut Mitteilung der Stadtverwaltung eine Lehrkraft positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Dadurch sind nun insgesamt 41 Schüler und Schülerinnen der Grundschule als Kontaktpersonen der Stufe 1 in Quarantäne. Die Eltern aller Schüler der Grundschule wurden am Freitag von der Schulleitung über den Sachverhalt per E-Mail oder Telefonat informiert. Gleichzeitig verfügte die Stadtverwaltung für die infizierte Lehrkraft sowie die betroffenen Schüler die Absonderung beziehungsweise Quarantäne bis 16. November. Am Freitag, Stand 14 Uhr, waren in der Fachwerkstadt insgesamt 46 Personen als aktive Fälle eingestuft, fünf mehr als am Donnerstag.

In Bad Rappenau verharren die Corona-Zahlen auf einem gleichbleibenden Niveau. Momentan sind 22 Personen infiziert. Am Donnerstag waren es noch 23, am Mittwoch 21 Menschen. Ein leichtes Plus hingegen meldet Kirchardt. Dort sind die Fallzahlen von 26 auf 29 angestiegen. In Gemmingen (neun), Ittlingen (sieben) und Siegelsbach (zwei) sind die aktiven Fälle im Vergleich zum Vortag unverändert. Wie Bürgermeister Tobias Haucap am Freitag bestätigte, befinden sich aufgrund eines Corona-Falls zwei Gruppen des katholischen Kindergartens in Siegelsbach in Quarantäne.

Im Kindergarten Angelbachtal läuft der Betrieb wieder regulär

Angelbachtal. (ram) Nach einem Corona-Fall bei einer Erzieherin in der kommunalen Kinderkrippe "Dorfmitte" (wir haben berichtet) läuft der Betrieb dort inzwischen wieder normal. Das teilte Bürgermeister Frank Werner auf Anfrage mit. Vor knapp drei Wochen mussten sich 14 Kinder der Krippen-Gruppe und vier Erzieherinnen in Quarantäne begeben, die inzwischen beendet werden konnte.

Keine Verbreitung über Krippe

Allerdings verweist Werner darauf, dass es mit Stand vom Freitag vier aktive Corona-Fälle im Ort gibt und mutmaßt, dass diese Zahl aufgrund anstehender Testungen im familiären Umfeld der Betroffenen in den nächsten Tagen noch steigen werde. 15 Personen befänden sich nach Kontakten derzeit in Quarantäne. Ein Nachweis, dass eine Verbreitung über die Kinderkrippe erfolgte, gebe es nicht. "Das Pandemiegeschehen findet Mitten in der Gemeinde statt", warnt der Bürgermeister und appellierte an die Bürgerschaft auch erneut über die Sozialen Netzwerke: "Ich bitte Sie eindringlich, die Kontaktbeschränkungen einzuhalten und die Hygienevorgaben zu beachten." Viele Ansteckungen würden sich im privaten Raum ereignen, erklärt er, weil dort in der Regel auf das Tagen einer Maske verzichtet werde.

Update: Freitag, 6. November 2020


Zwei Personen werden in Sinsheimer Klinik beatmet

Die Anzahl der Covid-19-Patienten in der GRN-Klinik bleibt weitgehend unverändert.

Sinsheim/Kraichgau. (cbe) Laut GRN-Meldung, Stand Donnerstag, 9.30 Uhr, werden nun zwei der drei Covid-19-Patienten auf der Intensivstation des Sinsheimer Kra"nkenhauses beatmet. Die Zahl der bestätigten Fälle auf der Isolierstation ist mit 16 Patienten gegenüber dem Vortag konstant geblieben, die Zahl der Verdachtsfälle ist mit fünf etwas zurückgegangen.

Fehler in Datenbank

Die Zahl jener, die in und rund um Sinsheim positiv auf Corona getestet wurden und sich deshalb in Quarantäne aufhalten, ist im Vergleich zum Vortag deutlich gesunken: von 136 auf 91 Personen. Dies ist aber auf einen Fehler in der Datenbank des Landratsamts zurückzuführen, wie dieses am Donnerstagmittag mitteilte: In den zurückliegenden Tagen seien zu wenige Fälle als abgeschlossen markiert worden.

Die am Donnerstag bekannt gegebenen Zahlen lauten: Sinsheim 68, Angelbachtal zwei, Epfenbach und Reichartshausen jeweils eine Person, Eschelbronn und Helmstadt-Bargen jeweils zwei, Neckarbischofsheim null, Neidenstein vier, Waibstadt sechs, Zuzenhausen fünf.

Update: Donnerstag, 5. November 2020


Isolierstation am Krankenhaus Sinsheim soll erweitert werden

Die regulären Kapazitäten für Covid-19-Patienten am Krankenhaus sind erschöpft. Die geriatrische Reha wird nun vorübergehend geschlossen.

Sinsheim/Kraichgau. (cbe) Die Zahl der Covid-19-Patienten ist erneut gestiegen, nun ist die Isolierstation am Sinsheimer Krankenhaus nahezu voll belegt. Laut GRN-Meldung, Stand Mittwoch, 9.30 Uhr, sind dort 16 bestätigte Fälle und sieben Verdachtsfälle in Behandlung. Macht zusammengerechnet 23 Personen bei 24 Zimmern. Drei weitere Covid-19-Patienten werden auf der Intensivstation behandelt, sie werden nicht beatmet. "Wir sind an der Maximalgrenze", sagte dazu Dr. Johannes Berentelg, Chefarzt der Inneren Medizin und Ärztlicher Direktor der Klinik. Doch die Kapazitäten sollen für die kommende Woche erweitert werden.

Wie berichtet, ist die Herausforderung bei der Betreuung der Covid-19-Patienten nicht räumlicher Art, sondern personeller Natur. Um mehr Pfleger und Ärzte einsetzen zu können, wird laut Berentelg zum Wochenende hin die Geriatrische Reha-Abteilung geschlossen. Hier werden ältere Menschen beispielsweise nach einer Operation wieder fit gemacht. Mit Hilfe des freigewordenen Personals wird die Pflege im Krankenhaus unterstützt, sodass dann bis zu 35 Covid-19-Patienten in Sinsheim behandelt werden können. Darüber hinaus werden Patienten an andere Krankenhäuser vermittelt. Laut Berentelg war dies bislang nicht notwendig.

91 Personen in Sinsheim befinden sich momentan in Quarantäne, weil sie positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Diesen erneuten Höchstwert meldete das Landratsamt am Mittwoch. Darüber hinaus betrifft dies 13 Personen in Zuzenhausen, zehn in Neidenstein, neun in Waibstadt, fünf in Helmstadt-Bargen, jeweils zwei in Eschelbronn, Neckarbischofsheim und Reichartshausen sowie jeweils eine Person in Angelbachtal und Epfenbach.

Im GRN-Betreuungszentrum neben der Klinik, in Sinsheim häufig als "Kreispflege" bezeichnet, gibt es laut Leiterin Karin Schröter nach wie vor nur den einen positiven Corona-Test. Am Freitag war bekannt geworden, dass eine Mitarbeiterin infiziert ist, aber keine Symptome aufwies. Dies sei weiterhin der Fall, die Betroffene fühle sich "sehr gut". Alle weiteren Mitarbeiter, die bislang getestet wurden, "sind negativ, drei Ergebnisse stehen noch aus", teilte Schröter am Mittwochnachmittag mit.

Und wie geht es den 17 Bewohnern und weiteren sieben Mitarbeitern, die unter Quarantäne stehen? "Bislang hat kein Bewohner Symptome. Den Mitarbeitern, gehe es soweit gut. "Zwei haben Erkältungssymptome", teilte Schröter mit. Von einer Mitarbeiterin in Quarantäne fehle noch das zweite Testergebnis, da ein zweiter Abstrich über den Hausarzt erfolgt sei. Ihr erster Test sei negativ gewesen.

Die Mitarbeiter wurden am Montag getestet, bei den Bewohnern geschieht dies an diesem Donnerstag. Weshalb geschieht dies erst eine Woche nach Bekanntwerden des Corona-Falls in der "Kreispflege"? Schröter erklärte, dass "die versetzte Testung der Bewohner gewährleistet, dass die Inkubationszeit und eine mögliche Symptom-Entwicklung zeitlich berücksichtigt sind". Somit sei ausgeschlossen, dass die Bewohner vor Symptomentwicklung getestet werden. "Die Ergebnisse sind damit relativ aussagekräftig", sagte Schröter.

Leichte Ruhe bei den Fallzahlen im Landkreis Heilbronn

Kraichgau. (guz) Während andernorts die Fallzahlen weiter deutlich steigen, ist in den westlichen Gemeinden im Landkreis Heilbronn zumindest etwas Ruhe eingekehrt: Am Mittwoch meldete das Gesundheitsamt nur für die Großen Kreisstädte Bad Rappenau und Eppingen sowie für Gemmingen eine vergleichsweise moderate Zunahme der Corona-Fälle – zumindest der durch Tests nachgewiesenen. Demnach sind nun in Bad Rappenau 21 Menschen mit dem Virus infiziert, am Dienstag waren es noch 18. Aus Eppingen werden 42 (40) und aus Gemmingen sechs (fünf) Infizierte gemeldet. Weiterhin auf hohem Niveau, aber mit fallender Tendenz liegt die Zahl der Corona-Fälle in Kirchardt: Am Mittwoch waren 23 bekannt, zwei weniger als am Vortag. In den Gemeinden Siegelsbach und Ittlingen verharren die Zahlen bei zwei beziehungsweise sechs bekannten infizierten Einwohnern.

Update: Mittwoch, 4. November 2020


Zahlen erneut gestiegen - Eppingen zweithöchste Fallzahlen im Landkreis

Im Sinsheimer Krankenhaus gibt es immer mehr Covid-Patienten. Die Infektionszahlen im Landkreis Heilbronn gehen leicht zurück.

Sinsheim/Kraichgau. (cbe/fsd) Die Zahl der Covid-19-Patienten an der GRN-Klinik steigt immer weiter: Wie das Krankenhaus am Dienstag, Stand 9.30 Uhr, mitteilte, werden 16 bestätigte Fälle und ein Verdachtsfall auf der Isolierstation behandelt. Des Weiteren werden vier Personen auf der Intensivstation behandelt. Sie werden nicht beatmet.

Die Zahl jener, die an oder mit Corona gestorben sind, liegt unverändert bei fünf. Die Zahl der Personen, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden und sich deshalb in Quarantäne befinden, ist in Sinsheim auf 80 gestiegen. Abgesehen von Weinheim, dort sind 84 Personen gemeldet, ist dies der höchste Wert im gesamten Rhein-Neckar-Kreis.

Weitere gemeldete Fälle kommen laut Mitteilung des Landratsamts, Stand Dienstag, aus Zuzenhausen (15), Neidenstein (10), Waibstadt (9), Helmstadt-Bargen (5), Eschelbronn und Neckarbischofsheim (je 2) sowie Angelbachtal, Epfenbach und Reichartshausen (je 1 Person).

Im Landkreis Heilbronn hat sich die Corona-Lage im Vergleich zum Vortag leicht verbessert. Wie das Gesundheitsamt in Heilbronn meldet, sind momentan 563 Menschen (Stand: 3. November, 15 Uhr) mit dem Corona-Virus infiziert.

18 davon entfallen auf Bad Rappenau – ein Fall mehr als noch am Vortag. Siegelsbach steht weiterhin bei 2 Infizierten.

Ebenfalls unverändert sind die Fallzahlen in Kirchardt (25) und Gemmingen (5). Ittlingen meldet sechs positiv auf Covid-19 getestete Personen (plus 1). In Eppingen sind momentan 42 Menschen betroffen. Am Vortag waren es noch 39.

Damit zieht die Fachwerkstadt – wenn man sich die blanken Fallzahlen anschaut – mit Neckarsulm gleich und belegt nun Platz zwei im Landkreis.

Die meisten Infektionen gibt es in Brackenheim (43). Am Vortag waren hier noch 50 Personen infiziert. Gemessen an der Einwohnerzahl bleibt aber Kirchardt mit 25 Fällen auf fast 6000 Einwohner der "Hotspot" im Landkreis. Einzige Kommune ohne Fall ist Widdern.

Die Zahl der Neuinfektionen an Covid-19 lag in den vergangenen sieben Tagen bei insgesamt 449 Personen. Der für den Landkreis kritische Schwellenwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern liegt bei 172 Personen pro Woche.

Update: Dienstag, 3. November 2020


Isolierstation stark belegt - "Kreispflege"-Bewohner in Quarantäne

Zahl der Corona-Infizierten erneut deutlich gestiegen - Wer wird in der Statistik erfasst?

Von Christian Beck

Sinsheim/Kraichgau. Die Corona-Isolierstation im Sinsheimer Krankenhaus wird immer voller: Mit 13 Covid-19-Patienten und drei Verdachtsfällen war am Montag ein neuer Höchststand erreicht. "Die Stimmung ist angespannt, weil niemand so richtig weiß, wie es weitergeht und wie hart uns die zweite Welle trifft", berichtet GRN-Pressesprecherin Frauke Sievers auf Nachfrage. Und auch die Zahl der positiv Getesteten, die sich in Quarantäne befinden, ist so hoch wie nie: 61 Personen sind es laut Landratsamt am Montag in Sinsheim, weitere 44 Personen kommen in den umliegenden Städten und Dörfern hinzu. Was den Corona-Fall in der "Kreispflege" anbelangt, stehen einige Bewohner und Mitarbeiter unter Quarantäne. Ein Überblick:

> 24 Zimmer gibt es momentan auf Station 1, der Isolierstation der Klinik. Am Montagmorgen waren 16 Betten belegt. Theoretisch könnten Covid-19-Patienten zusammen in einem Zimmer untergebracht werden, da sie sich nicht mehr gegenseitig anstecken können – Kohortenisolation wird das genannt. Praktisch wird das in Sinsheim aber nicht passieren, erklärt Dr. Johannes Berentelg, Chefarzt der Inneren Medizin und Ärztlicher Direktor der Klinik. Denn laut ihm ist nicht der Platz der begrenzende Faktor, sondern das Personal. Lägen in jedem Zimmer zwei Covid-19-Patienten, müssten sich Ärzte und Pfleger um 48 Corona-Infizierte kümmern – laut Berentelg zu viele. Gäbe es mehr als 24 Covid-19-Patienten, würden sie über die Kooperationsstelle an andere Krankenhäuser vermittelt. In den GRN-Kliniken in Eberbach und Schwetzingen werden momentan deutlich weniger Corona-Patienten behandelt. Doch es kämen auch andere Krankenhäuser in Frage, erklärt Sievers.

> Auf der Intensivstation werden, Stand Montag, 9.30 Uhr, zwei Covid-19-Patienten behandelt. Sie werden nicht beatmet. Vier Betten werden laut Sievers momentan für Corona-Patienten auf der Intensivstation bereitgehalten. Weitere Betten und Beatmungsgeräte seien vorhanden. "Allerdings können wir diese nur voll ausschöpfen, wenn wir Personal umschichten, beispielsweise aus dem operativen Bereich. Das werden wir machen, sofern es notwendig ist", erklärt die Pressesprecherin. Momentan sei dies noch nicht der Fall. Schutzausrüstung sei derzeit noch genug vorhanden. Mit FFP-2-Masken beispielsweise werde aber gehaushaltet. Der RNZ wurde zugetragen, dass manche Ärzte sich im Hinblick auf die weitere Entwicklung sorgen. Sievers zufolge sei man "zuversichtlich, dass wir auch diese Herausforderung gemeistert bekommen".

> Im Betreuungszentrum, von vielen als "Kreispflege" bezeichnet, "gehen wir weiterhin von einer infizierten Person aus", teilte Leiterin Karin Schröter auf Nachfrage am Montagnachmittag mit. Am Freitag war bekannt geworden, dass sich eine Mitarbeiterin mit Corona infiziert hatte. Enge Kontaktpersonen seien getestet worden. Die Ergebnisse lägen zum Teil vor und seien negativ. Weitere Kontaktpersonen seien ermittelt worden. "Betroffen sind acht Mitarbeiter und 17 Bewohner, die sich in Quarantäne befinden. Die acht Mitarbeiter wurden am heutigen Montag getestet, die Bewohner testen wir am Donnerstag, 5. November", berichtete Schröter. Den betroffenen Personen gehe es "soweit gut". Ein Mitarbeiter, der sich in Quarantäne befinde, habe leichte Halsschmerzen. "Ansonsten zeigt niemand Symptome. Wir warten weiter auf die Ergebnisse", teilte Schröter weiter mit. Als Konsequenz arbeiteten jetzt alle Mitarbeiter des Betreuungszentrums mit FFP-2-Masken. "Wie sich die betreffende Mitarbeiterin mit Corona infiziert hat, konnten wir bisher leider nicht nachvollziehen", erklärte Schröter auf Nachfrage.

> Die weiteren Zahlen: In Sinsheim gibt es 61 Personen, die sich momentan in Quarantäne befinden, weil sie positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. In Zuzenhausen sind es 14, in Neidenstein und Waibstadt jeweils neun, in Angelbachtal, Helmstadt-Bargen und Neckarbischofsheim jeweils drei, in Eschelbronn zwei, in Epfenbach und Reichartshausen jeweils eine Person.

Update: Montag, 2. November 2020


Sinsheim/Kraichgau. (cbe) Die Zahl der positiv auf das Corona-Virus Getesteten, die deshalb momentan in Quarantäne sind, steigt in Sinsheim weiter deutlich an: Wie das Landratsamt am Freitagmittag mitteilte, betrifft dies 44 Personen. Am Donnerstag waren es 30. Im Rhein-Neckar-Kreis waren am Freitag nur aus Plankstadt und Weinheim höhere Zahlen gemeldet worden, beide Male 54 Personen. Auf Nachfrage teilte die Pressestelle des Landratsamts mit, dass sich die Fälle auf einzelne Familien und Einzelpersonen verteilen und nicht im Zusammenhang miteinander stehen. "Schwerpunkte oder Ausbruchsgeschehen sind derzeit nicht bekannt", hieß es.

Wie der RNZ am Freitagnachmittag mitgeteilt wurde, ist eine Mitarbeiterin des GRN-Betreuungszentrums, in der Stadt meist als Kreispflege bezeichnet, positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Dort sind laut Pressesprecherin Frauke Sievers zwischen 40 und 45 Personen untergebracht, die meisten älter, einige davon psychisch krank. Es würden nun in Kooperation mit dem Gesundheitsamt Kontaktpersonen ermittelt und getestet. Weitere Informationen lagen bis Redaktionsschluss nicht vor.

Wie berichtet, haben sich sieben Patienten und drei Mitarbeiter der Geriatrischen Reha-Abteilung des GRN-Krankenhauses mit dem Corona-Virus infiziert. Am Freitag teilte Sievers auf Nachfrage mit: "Bisher ist niemand schwer erkrankt." Drei Personen würden auf der Isolierstation behandelt. Zwei konnten in die häusliche Quarantäne entlassen werden, bei zwei weiteren sei zu klären, ob eine weitere Versorgung zu Hause möglich ist.

Wie Sievers am Freitag auf Nachfrage mitteilte, waren die hohen Patientenzahlen auf der Isolierstation – zwölf Personen wurden am Donnerstag gemeldet – darauf zurückzuführen, dass alle sieben positiv Getesteten der Geriatrischen Reha-Abteilung dazugezählt wurden. Dies sei jedoch irreführend, räumt Sievers ein, da ein Teil dieser Patienten nicht auf der Isolierstation untergebracht ist. Dieser Teil sei am Freitag deshalb nicht mehr in der Statistik angegeben worden. Von neun Covid-19-Fällen auf der Isolierstation war am Freitag die Rede. Somit liegt ein leichter Anstieg vor. Hinzu kommen vier Verdachtsfälle. Auf der Intensivstation werden zwei bestätigte Fälle und ein Verdachtsfall behandelt. Sie werden nicht beatmet.

Weitere positiv Getestete im Kraichgau vermeldet das Landratsamt aus Zuzenhausen (13), Neidenstein (sieben), Waibstadt (sechs), Helmstadt-Bargen und Neckarbischofsheim (jeweils drei), Eschelbronn (zwei) sowie Epfenbach und Reichartshausen (jeweils eine Person).

Update: Freitag, 30. Oktober 2020


Von Christian Beck

Sinsheim. Sieben Patienten und drei Mitarbeit in der Geriatrischen Reha-Abteilung sind am Donnerstag positiv auf das Corona-Virus singetestet worden. Die Zahl der Covid-19-Patienten im GRN-Klinikum ist so hoch wie nie zuvor. Und ein Patient ist an Covid-19 gestorben, dies geschah zuletzt Anfang April. "Die zweite Welle trifft uns härter als die erste", sagt Dr. Johannes Berentelg, Chefarzt der Inneren Medizin und Ärztlicher Direktor der GRN-Klinik Sinsheim.

Wie sich die Patienten der Geriatrischen Reha anstecken konnten, ist laut GRN-Pressesprecherin Frauke Sievers noch nicht geklärt. Offenbar wurde ein Mitarbeiter getestet, der keine Symptome hatte. Daraufhin seien alle Patienten und Mitarbeiter getestet worden, zusammen rund 40 Personen. Zehn davon waren positiv. Danach sind laut Berentelg "umgehend alle Kontaktpersonen getestet und isoliert worden".

Laut Sievers wurden zwei der betroffenen Patienten auf die Isolierstation des Krankenhauses verlegt. Die weiteren Infizierten befänden sich in der Geriatrischen Reha in Einzelzimmern. Wenn zwei Personen positiv getestet wurden und sich kennen, seien sie in einem Zimmer untergebracht, dies sei bei einem Mann und seinem Sohn der Fall. Dass sich weitere Patienten noch anstecken, könne nie völlig ausgeschlossen werden, sagt Sievers auf Nachfrage.

In der Geriatrischen Reha werden etwa 25 ältere Menschen behandelt, die meisten von ihnen werden dort nach einer Operation wieder fit gemacht. Vor diesem Hintergrund könnten diese Menschen nicht einfach zu Hause in Quarantäne gehen, erklärt Sievers.

Bei dem Mann, der in dieser Woche an oder mit Covid-19 gestorben ist, handelt es sich laut Berentelg um einen 90-Jährigen, der mehrfach vorerkrankt war. "Er hat intensivmedizinische Maßnahmen abgelehnt, wollte also nicht beatmet werden, und ist schließlich in Zusammenhang mit Corona friedlich verstorben", teilt Berentelg auf Nachfrage mit.

Die Zahl der Covid-19-Patienten im Sinsheimer Krankenhaus ist zuletzt deutlich angestiegen: Waren es am Mittwoch noch sieben bestätigte Fälle, die auf der Isolierstation behandelt wurden, waren es am Donnerstag, Stand 10 Uhr, zwölf Personen. Hinzu kommen vier Verdachtsfälle. Auf der Intensivstation werden ein Verdachtsfall und ein bestätigter Fall behandelt. Sie werden nicht beatmet. "So viele bestätigte Corona-Fälle wie heute hatten wir noch nie auf unserer Isolierstation. Die Anzahl der Patienten ist in der vergangenen Woche deutlich angestiegen. Das ist bundesweit der Fall und geht leider auch an uns nicht vorüber", sagte Berentelg am Donnerstagnachmittag dazu.

Doch wie geht es weiter? Gibt es genug Platz und Schutzausrüstung? "Wir haben die Situation momentan noch gut im Griff", teilte Berentelg mit. Die räumlichen Kapazitäten bezeichnete er als ausreichend. "Allerdings könnte bei laufendem Regelbetrieb irgendwann mangelndes Personal zum Problem werden." Hier bestehe aber die Möglichkeit, nicht dringende Operationen und Eingriffe zu reduzieren. "Dann haben wir hoffentlich auch genügend personelle Kapazitäten, weitere Patienten zu versorgen."

Dass aktuell noch wenige Covid-19-Patienten auf der Intensivstation behandelt werden, kann sich laut Berentelg schnell ändern: "In Anbetracht der aktuell noch rasant steigenden Zahlen bundesweit fürchte ich, dass uns die Statistik bald einholen wird und wir mehr Patienten auf der Intensivstation und auch Todesfälle haben werden." Der Chefarzt hofft, dass die beschlossenen Maßnahmen greifen. Vor diesem Hintergrund appelliert er an die Verantwortung eines jeden. Er empfiehlt, keine Veranstaltungen zu besuchen und sich auch privat nicht zu treffen, um die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.

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