Fußball
News melden
Nachrichten

GRN Gesundheitszentren: Besuchsregeln werden gelockert (Update)

0 7

		GRN Gesundheitszentren:  Besuchsregeln werden gelockert (Update)

Rhein-Neckar. (RNZ) Ab Mittwoch, 15. Juli, dürfen Patienten der GRN-Kliniken in Eberbach, Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim wieder ab dem ersten Tag ihres Krankenhausaufenthaltes Besucher empfangen. Die bisher geltenden Einschränkungen wurden angesichts der stabil niedrigen Zahlen der Covid-19-Neuinfektionen im Rhein-Neckar-Kreis und in Einklang mit den Vorgaben der Landesregierung weiter gelockert.

Weiterhin gilt: In den vier GRN-Kliniken ist pro Patient ein Besucher am Tag für maximal eine Stunde erlaubt. Dies muss aber nicht mehr zuvor festgelegt werden. Neu ist die Besuchszeit zwischen 14 und 19 Uhr. "Vormittags herrscht in den Kliniken deutlich mehr Unruhe als nachmittags, da sowohl stationäre als auch ambulante Patienten dann ihre Untersuchungen, Termine und Anwendungen haben", erläutert GRN-Geschäftsführer Rüdiger Burger. Mit einer Besuchszeit am Nachmittag und frühen Abend wollen man unnötiges Aufeinandertreffen von Patienten und Besuchern weitestgehend vermeiden. Der Schutz von Patienten und Mitarbeitern vor einer Ansteckung mit Covid-19 habe nach wie vor Priorität.

Die Eingangskontrollen bleiben daher vorerst bestehen: Dabei werden unter anderem Kontaktdaten abgefragt, und Besucher sind in der Pflicht, Erkältungsanzeichen sowie Fieber per Unterschrift auszuschließen. In jedem Zimmer darf sich maximal ein Besucher aufhalten. Die vorgeschriebenen Abstandsregeln müssen dabei eingehalten werden. Mundschutz und Händedesinfektion bleiben verpflichtend.

Die gelockerte Besuchsregelung betrifft nicht Corona-Patienten, die generell keine Besuche empfangen dürfen. Für Patienten, die im Sterben liegen, Palliativpatienten und Väter, die bei der Geburt ihrer Kinder dabei sein möchten, gelten die ohnehin schon bestehenden Ausnahmeregelungen weiter.

"Wir nähern uns schrittweise wieder einem normalen Klinikbetrieb an, auch wenn das im Hinblick auf einen bestmöglichen Schutz vor Ansteckung eine große Herausforderung ist", sagt Rüdiger Burger. "Doch gerade für unsere älteren Patienten ist der regelmäßige Kontakt zu den Angehörigen sehr wichtig. Sie müssen häufig länger in der Klinik behandelt werden, fühlen sich hilflos und leiden dann umso mehr unter einer Kontaktsperre. Wir sind sehr froh, ihnen nun ab dem ersten Tag auf Station Besuche ermöglichen zu können."

Update: Dienstag, 14. Juli 2020, 18.55 Uhr


Rhein-Neckar. (cab) Vergangene Woche hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) das Signal gegeben, dass Krankenhäuser ihren Regelbetrieb wieder aufnehmen können, allerdings langsam. Auch in der Region sinken die Zahlen der Covid-19-Patienten und -Neuinfektionen. Nach der offiziellen Statistik gab es von Montag auf Dienstag gar keine Neuerkrankten mehr im Kreis- und im Heidelberger Stadtgebiet. Also haben die Verantwortlichen aus den Krankenhäusern der GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar in Eberbach, Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim entschieden, ihre Kliniken nach und nach wieder für planbare Eingriffe zu öffnen und Patienten aufzunehmen.

Ein Teil der Bettenkapazitäten wird nach Auskunft des Landratsamts des Rhein-Neckar-Kreises, deren 100-prozentige Tochtergesellschaft die GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH ist, insbesondere im Bereich der Intensivmedizin weiterhin für Corona-Patienten reserviert bleiben: "Und der seit Mitte März bestehende Notfallbetrieb mit erweiterten Isolier- und Intensivstationen kann bei Bedarf jederzeit innerhalb weniger Tage wieder etabliert werden", hieß es aus der Pressestelle der Behörde.

Nach dem Regierungsbeschluss vom 12. März waren in den GRN-Kliniken freie Kapazitäten zur Versorgung von Patienten mit Covid-19-Infektionen geschaffen worden. Gerade auch Plätze mit Intensivbetten und Beatmungsmöglichkeiten wurden dafür eingerichtet. Das sei auch deshalb möglich gewesen, weil stationäre Aufnahmen für planbare Operationen, Eingriffe und Krankenhausaufenthalte verschoben worden seien, so Rüdiger Burger, Geschäftsführer der GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH. Das ausschließlich dann, wenn es medizinisch vertretbar gewesen sei, betont er.

Nun sollen zuerst die Patienten stationär aufgenommen werden, bei denen der ursprünglich für nach dem 16. März vereinbarte Behandlungstermin vonseiten der Klinik abgesagt wurde. Dadurch sollen Wartelisten abgebaut und notwendige Therapien nicht weiter hinausgeschoben werden. Das betrifft beispielsweise Patienten, bei denen der Einsatz einer künstlichen Knie- oder Hüftgelenksendoprothese vorgesehen ist; aber auch solche mit geplanten Eingriffen für eine weiterführende Diagnostik oder Therapie im Herzkatheterlabor oder mit einem endoskopischen Eingriff.

In der Regel werden die betreffenden Patienten von der jeweiligen Fachabteilung kontaktiert, unter anderem zu ihrem Allgemeinzustand befragt und der aktuelle Behandlungswunsch abgeklärt. Mit ausschlaggebend für die stationäre Aufnahme ist die Einschätzung, wie wahrscheinlich es ist, dass der Patient beispielsweise nach einer Operation auf der Intensivstation aufgenommen werden muss. Die Kliniken wollen vermeiden, dass Intensivbetten länger belegt sind, um Kapazitäten für Corona-Patienten und andere Notfälle freizuhalten. Die Besuchsmöglichkeiten bei stationär aufgenommenen Patienten sollen allerdings auch weiterhin deutlich eingeschränkt bleiben.

Загрузка...

Comments

Комментарии для сайта Cackle
Загрузка...

More news:

Read on Sportsweek.org:

Andere Sportarten

Sponsored