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6. Heimspiel, 6. Sieg! Erste schlägt Hohe Luft 4:0!

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Freitag, 13.09.2019

SG Wildeck I – FSV Hohe Luft I 4:0 (4:0)

Richelsdorf – Das Duell der beiden gut gestarteten Aufsteiger in die Fußball-Kreisoberliga bot am Freitagabend nur wenig Spannung. Die SG Wildeck bezwang den FSV Hohe Luft glatt mit 4:0 (4:0). Dabei bewahrheitete sich mal wieder eine alte Fußballerweisheit: Wer seine Chancen nicht nutzt, der wird bestraft. Es war eine schallende Ohrfeige, die der FSV bekam. Er war im ersten Spielabschnitt die klar bessere Mannschaft, lag aber zur Pause 0:4 hinten. Dies war zugleich der Endstand. „Wir müssen eigentlich 3:1 führen, die Tore wollten aber nicht fallen. Außerdem haben wir gleich am Anfang Geschenke verteilt“, traf FSV-Spielertrainer Denis Voth den Nagel auf den Kopf. Wildecks Trainer Mike Lindemann hätte dem nur zustimmen können – an der Verteilung der Punkte hätte das ohnehin nichts geändert. Den Wildecker Sieg leitete Pape Diouf ein, der sich hinter Goalgetter Christian Winter zum wertvollen zweiten Knipser des Teams entwickelt. Er nutzte gleich zwei Missverständnisse in der Hohe Lufter Hintermannschaft eiskalt aus (4., 36.). Auch die Wildecker Abwehr offenbarte Schwächen. Sie konnte sich aber auf Keeper Nils Freudenberger verlassen. Gerade in Hälfte eins verursachte die Heimelf zahlreiche Freistöße und sorgte damit für Gefahr vor dem eigenen Kasten. Doch daraus konnten die Hohe Lufter kein Kapital schlagen. Die Wildecker machten das besser. Sie erzielten drei Treffer in fünf Minuten. Mit dem Doppelpack von Christian Winter (37., 40.) war alles entschieden. Zu viele individuelle Fehler und schwaches Umschaltspiel hatte Voth ausgemacht. „Wir schenken die Spiele zu leicht weg, generieren zwar Chancen, treffen aber nicht“, sagte auch Hohe Lufts Betreuer Stefan Stein. Eitel Sonnenschein herrschte dagegen bei der Heimelf. Sechs Siege, zwei Unentschieden – da darf ruhig mal in den Hintergrund rücken, dass die SGW bereits sechs Heimspiele bestritten hat. Wenn man als Aufsteiger so einen Lauf habe, sei einiges möglich“, sagen Wildecks Trainer Mike Lindemann und Vorsitzender Mike Rimbach unisono. Beide erkannten die überlegene Spielweise des Gegners aus dem Hersfelder Stadtteil im ersten Abschnitt an. Seine Elf habe ängstlich angefangen, sei schlecht ins Spiel gekommen, stellte Lindemann fest, „wichtig ist aber, dass wir die Null gehalten haben.“
Der SGW-Trainer verschwieg auch nicht, dass man die eigene Überzahl nach der Ampelkarte gegen den Hohe Lufter Marvin Gerharz (53.) kaum gemerkt habe. Das lag auch daran, dass sich der FSV nicht versteckte, sondern zumindest den Ehrentreffer anstrebte. Fast wäre er auch gefallen, doch SGW-Keeper Nils Freudenberger verhinderte ihn gegen Elmir Beciri mit einer Glanzparade (85.). Ansonsten plätscherte die Partie im zweiten Spielabschnitt vor sich hin. „In Überzahl riskiert man keine unnötigen Zweikämpfe, da fehlt uns noch die Cleverness“, spielte Lindemann noch auf die ärgerliche Verletzung von André Veselcic an.

Tore: 1:0, 2:0 Diouf (4., 36.), 3:0, 4:0 Winter (37., 40.).

von Thomas Becker (Quelle: HNA)

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