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US Open ohne Wiesberger

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Bernd Wiesberger scheitert bei der Europa-Qualifikation zur US Open in Walton Heath und wird vorerst weiter nicht bei Majors mitspielen.

Seine zweijährige Abwesenheit auf der Major-Bühne wollte Bernd Wiesberger mit der US Open 2024 endlich zu beenden. Dafür musste sich der 38-jährige Oberwarter jedoch zuerst in der beinharten Qualifikation im englischen Walton Heath durchsetzen mit 108 Spielern um nur 9 Tickets für das 3. Major des Jahres. Nach guten ersten 18 Löchern steigt jedoch die Fehlerquote an, womit er am Ende deutlich an der geforderten Qualifikationshürde scheitern sollte.

Auftakt bei Wiesberger am Morgen macht Hoffnung

Bernd Wiesberger darf zuerst den leichteren New Course in Angriff nehmen und eröffnet gleich ideal mit einem Par 4-Birdie. Sein Visier bleibt in der Anfangsphase scharf eingestellt, wie das nächste Birdie am 4. Grün beweist. Damit spielt er gleich in der Anfangsphase um ein Ticket mit. Am 6. Loch, einem Par 3, schlägt er jedoch ein schwaches Eisen und gibt erstmals einen Schlag ab. Da er sich auch am folgenden Loch etwas verzockt, geht es sogar auf Even Par zurück. Auch wenn noch vor dem Turn am ersten Par 5 der Pflicht-Birdie gelingt, ist der Rückstand nach 9 Löchern, dem ersten Viertel der Distanz, bereits schmerzlich spürbar.

Zu Beginn der Back 9 kühlt der Putter weiter ab und lässt keinen schnellen Schlaggewinn zu. Erst im letzten Drittel krempelt er wieder die Ärmel auf und findet noch den Weg zu drei Birdies. Da kein weiterer Fehler mehr passiert, notiert Wiesberger auf seinen ersten 18 Löchern die 68 (-4), die angesichts allgemein tiefer Scores zur Halbzeit einen kleinen Rückstand von einem Schlag auf das große Ziel bedeutet.

Am Nachmittag radieren Bogeys alle Birdies aus

Am kniffligeren Old Course geht die Birdiearbeit dann deutlich zäher von der Hand. Am 4. Grün setzt es zudem mit Bogey einen gehörigen Dämpfer, der den Druck auf seinen Putter zusätzlich erhöht. Mit Bogey beendet Bernd die enttäuschenden Front 9.

Mit Birdie schwingt sich der einzige Österreicher in der heurigen Qualifikation auf die Back 9, das auch dringendst nötig war. Ein ungenaues Eisen kostet jedoch postwendend am folgenden Par 3 wieder einen Schlag und ist ein richtiger „Momentum Killer“. Jetzt ruhen die letzten Hoffnungen auf den drei Par 5-Löchern im Finish, am ersten notiert er jedoch nur das Par. Immerhin fällt auf der nächsten langen Bahn der Birdieputt.

Als am letzten Par 5 auch noch ein Schlaggewinn gelingt, ist Bernd halbwegs wieder in Reichweite vor den abschließenden beiden Bahnen. Ein ungenaues Eisen am letzten Par 3 kostet jedoch wieder einen Schlag. Selbst das abschließende Birdie lässt nichts Besseres als die Par-Runde von 72 Schlägen mehr zu.

Das 36 Loch-Ergebnis von 4 unter Par reicht am Ende deutlich nicht zu einer Rückkehr auf die Major-Bühne und einem 8. Start bei der US Open und die 31. Major-Teilnahme. Was man dem 38-jährigen Routinier jedoch hoch anrechnen muss: er versucht selbst den harten Weg über eine beinharte Qualifikation und war sich nicht zu gut, dafür extra nach London zu jetten. Einmal mehr wird aber Sepp Straka die rotweißroten Farben alleine in Pinehurst vertreten.

Fotos: Bernd Wiesberger bei seiner letzten US Open 2021

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Der Beitrag US Open ohne Wiesberger erschien zuerst auf golf-live.at.

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