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Adler Mannheim: Die Meister-Adler sind eingeflogen

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		Adler Mannheim:  Die Meister-Adler sind eingeflogen

Von Rainer Kundel

Mannheim. Die Pause war diesmal gerade mal drei Monate lang. Gestern Abend meldeten sich die Spieler des achtfachen deutschen Eishockey-Meisters Adler Mannheim auf der traditionellen Saisoneröffnungsfeier "Boys are back in town" bei ihren Anhängern zurück. Bevor die Moderatoren Udo Scholz und Antti Soramies die Akteure mit bislang fünf externen Neuzugängen, die Trainer und das gesamte Begleitpersonal auf der Bühne vorstellten, wurde das Geheimnis um die neue Arbeitskleidung der Cracks gelüftet.

Daheim in Blau

Zu Hause blau, alternativ wie immer rot, auswärts weiß und etwas verändert gegenüber dem Vorjahr, stellten Geschäftsführer Matthias Binder und Matthias Schöner, der Vertriebsleiter des Hauptsponsors MVV Energie AG, den Dress den Medien vor. "Wir wollten auch optisch den eingeschlagenen Weg des Klubs darstellen, dynamisch mit einem großen, gierigen Adler mit weit aufgerissenem Schnabel und spitzbübischen Aussehen", beschrieb Binder den Greifvogel, der in den Standardfarben den Bauch der Cracks ziert. Das überwiegend rote alternative Heimtrikot ist dagegen etwas traditioneller gehalten. Getragen werden die Leibchen schon bald, wenn auch nur unter Testspielbedingungen: In knapp zwei Wochen am 15. August beim Testspiel gegen den EHC Biel im schweizerischen Wil.

Seit 1997 mit einer Unterbrechung steht Tobias Wolf von den Werbeagenten Heidelberg für das mit Liebe und Detailbeflissenheit gestaltete Trikot. Der deutlich größer dreinblickende Adler passt als Zeichen des gewachsenen Selbstbewusstseins nach der achten deutschen Meisterschaft vom 26. April auch gut zur aktuellen Stimmungslage. "Der Titel wurde ja pünktlich am Freitag vor der Eröffnung des Maimarktes errungen. Wir hatten am nächsten Tag alle Spieler an unserem Stand im Zelt der Metropolregion", freute sich Matthias Schöner über das gute Timing im Frühjahr.

Wie auch sonst der Klub, der Mannheim bundesweit zum Ruf einer "Eishockey-Stadt" verholfen hat, sein Licht nicht unter den Scheffel stellt. Die jüngsten Pressemitteilungen beinhalten im Kopf das Motto "Mission Titelverteidigung", zu der die Adler am 13. September bei den Nürnberg Ice Tigers in die Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) starten. Für die Champions League, die für den deutschen Meister bereits am 30. August bei den Wien Capitals beginnt, verändert sich der Dress dagegen gewaltig - auch wegen der internationalen Generalsponsoren.

Wenngleich die allgemeine Stimmungslage auf dem Fan-Fest wie meistens gut bis euphorisch war, blieb das mannschaftsinterne Barometer von der Freistellung des jahrelangen Kapitäns Marcus Kink nicht unberührt. So schrieb Torhüter Dennis Endras in den sozialen Netzwerken: "Wir sind uns einig: Verlieren ist beschissen. Aber wenn deine Kabine einen Freund, einen großartigen Teamkollegen und eine große Führungspersönlichkeit verliert, ist das echt beschissen."

Nachdem Samstag um die Mittagszeit die komplette Mannschaft für "Adler helfen Menschen" beim Eagles-Cup im Golf-Club St. Leon-Rot mit Gästen einen fünfstelligen Betrag einspielen wird, werden die Golfbälle am Montag um 10 Uhr gegen Pucks getauscht. Dann beginnt das erste öffentliche Eistraining.

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