WVW-Damen holen Süddeutschen Meistertitel und stark im Westen
Nach Abschluss der letzten Spiele in der 2. Wasserball Liga Süd steht jetzt fest, die Damen aus Darmstadt feiern ihren vierten Meistertitel in den letzten 5 Jahren.
Das erfolgreiche Damenteam konnte mit zunächst deutlichen Siegen gegen Esslingen und Heidelberg und nur einer die abschließende Niederlage gegen die Bundesliga Reserve aus Heidelberg ihre Spitzenposition im Süden behaupten. Bei Punktgleichheit mit Heidelberg war am Ende die bessere Tordifferenz im direkten Vergleich ausschlaggebend und führte zum unerwarteten Meistertitel
Erstmalig in der Vereinsgeschichte nahmen die Damen des Wasserballvereins Darmstadt neben der zweiten Wasserballliga Süd gleichzeitig auch in der zweiten Wasserballiga Nord-Rhein Westfahlen teil. Hintergrund der Teilnahme ist die geringe zahlenmäßig Konkurrenz in Süddeutschland. Als Gastmannschaft ergab sich die willkommene Gelegenheit für die Hessinnen einmal im Länder übergreifenden Vergleich In der derzeit stärksten 2. Wasserball-Liga Deutschlands zu orientieren. Auch in dieser Liga konnten die Darmstädterinnen mit einer sehr starken Teamleistung mit drei Siegen gegen Dortmund, Düsseldorf und Köln, einem überraschenden Remis gegen die Bundesliga-Reserve aus Ürdingen und zwei Niederlagen gegen sehr gute Damen aus Wuppertal und Bochum mehr als achtbar bestehen. Aufgrund des vereinbarten Modus wurden von den Darmstädterinnen nur die Hinspiele (Auswärtsspiele) gegen die Teams aus dem Westen gespielt. Bei Betrachtung dieser Hinrunde ordnen sich die Darmstädterinnen mehr als achtbar als drittstärkste Kraft in der Tabelle ein.
Basis des Erfolgs waren in beiden Ligen die mannschaftlich geschlossene und sehr dynamische Abwehrarbeit rund um die Center-Verteidigerinnen Rieke Schneider, Fabienne Andrae und Romy Zighan, sowie der starke Rückhalt durch die beiden Torfrauen Irem Dere und Maren Laux. Durch schnelles Konterspiel wurden über Nadine Andrae, Romy Zighan, Rita Farkas, Maren Schneider und Isabel Andrae eine Vielzahl von Toren erzielt oder vorbereitet. Die Centerspielerinnen Melek Cavlak und Lydia Spross konnten zu dem immer durch gute Anspiel in Position gebracht werden und so auch im statischen Positionsspiel zu einer Vielzahl von Torerfolgen kommen.
Aufgrund der erfolgreichen Verlaufes ist daher auch in der anstehenden neuen Saison eine Teilnahme der Darmstädterinnen in beiden Ligen geplant.
Im Darmstädter Team spielten Irem Dere (TW), Maren Laux (TW), Nadine Andrae (30), Melek Cavlak (29), Romy Zighan (20), Rita Farkas (16), Lydia Spross (16), Fabienne Andrae (7), Maren Schneider (7), Isabel Andrae (6) Irina Somplatzki (4), Rieke Schneider (4), Leonie Brunnert (2), Sira Hunold (1), Jasemin Andrae, Ruth Wörtche und Josy Josy Stelter