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Gewusst, wie!

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Am vergangenen Sonntag ging es für die Herren II nach Leipzig.
Ein paar Statistiken zum Einstieg: Jena stand vor dem Spiel nach 11 Partien mit 6 Siegen da. Auffällig dabei war, dass nur zweimal der erste Satz gewonnen werden konnte – und in den meisten Fällen ging dieser sogar deutlich an die gegnerische Mannschaft.
Die meisten würden hierin eine Schwäche der Jenaer vermuten und auf eine unzureichende oder wenig intensive Spielvorbereitung und Erwärmung schließen. Doch das war alles Teil eines ausgeklügelten Plans und gehört zur sogenannten „Einlullertaktik“. Diese mussten auch die Leipziger im Hinspiel am eigenen Leib erfahren.
Nach zwei Sätzen „Anti-Volleyball“ der VSVler lag Jena nämlich mit 0:2 zurück, und die LE Volleys glaubten bereits an sichere drei Punkte. Doch genau an diesem Punkt schnappte die Falle zu: Eine plötzliche Leistungssteigerung der Jenaer verwirrte die Leipziger derart, dass sie die nächsten drei Sätze verloren und schließlich als Verlierer vom Feld gingen.
Kommen wir zurück zur Gegenwart: Die Jungs von den LE Volleys hatten also einiges wiedergutzumachen.
Im Rückspiel wollten die Leipziger zeigen, dass sie ihre Lektion gelernt hatten – und versuchten, die berüchtigte „Einlullertaktik“ der Jenaer zu kopieren. Doch was auf dem Papier wie eine brillante Idee aussah, entpuppte sich auf dem Feld schnell als billige Kopie. Den taktisch versierten Jenaern fiel das Manöver sofort auf, und sie ließen sich davon nicht beeindrucken.
Mit einer starken Leistung startete Jena in den ersten Satz und ließ Leipzig keine Chance. Auch im zweiten Satz dominierten die VSVler klar, spielten konzentriert und bauten ihre Führung souverän auf 2:0 aus. Nach diesem komfortablen Vorsprung entschied sich Jena jedoch, kein Risiko einzugehen und weiterhin das eigene Spiel durchzuziehen – von Einlullung keine Spur.
Lediglich am Ende des dritten Satzes wurde es noch einmal knapp. Leipzig bäumte sich ein letztes Mal auf und kämpfte sich in Reichweite, doch Jena behielt die Nerven und machte den Sack zu. Der verdiente 3:0-Auswärtssieg war damit perfekt, und die Jenaer setzten ein deutliches Zeichen: Taktik kopieren? Lieber nicht, wenn man es nicht besser macht.
Ein starker Auftritt der Herren II, die mit ihrer Leistung ein weiteres Mal bewiesen, dass sie in dieser Liga mit viel Köpfchen und noch mehr Kampfgeist bestehen können.
Doch nach dem Spiel ist vor dem Spiel, und die Herren II haben bereits das nächste Ziel vor Augen. Am kommenden Samstag um 12 Uhr geht es in heimischer Halle gegen die Kreuzschule aus Dresden. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, welche Überraschungen die Taktikfüchse aus Jena dieses Mal aus ihrer Trickkiste zaubern.

Der Beitrag Gewusst, wie! erschien zuerst auf 1. VSV Jena 90 e.V..

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