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Der VSV Jena überrascht Eltmann

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Eine Reise ins Ungewisse erwartete den VSV Jena am Samstagnachmittag. Der VC Eltmann ist sicher einer der großen Namen in der Liga, dennoch war unklar, welche Spielstärke die Gastgeber nach ihrem Rückzug aus der 1. Bundesliga noch aufs Parkett stellen können.

Aber eigentlich war das den Männern um Interimskäptn Rüffer auch völlig egal. Ihre Order war, den Fokus auf die eigene Leistung zu setzen und sich etwas intensiver auf ihre persönlichen Handlungen auf dem Spielfeld zu konzentrieren. Denn trotz des überzeugenden Auftaktsieges hatte Volleyballtrainerkoryphäe Schumann noch individuelle Schwächen in einigen Mannschaftsteilen ausgemacht.

Nach einer etwas seltsamen Einlaufzeremonie, bei der die Gastmannschaft unerwähnt blieb, ging es dann in medias res. Der VSV konnte zu Beginn vor allem im Block überzeugen und somit die ein oder andere Abschlussschwäche im Angriff kaschieren. Doch nach und nach wurde der Respekt abgelegt und die Startformation (Bierwirth, Ahnert, Büttner, Ellmrich, Leis, Götze und Rüffer) sicherte sich Durchgang eins eiskalt mit dem zweiten Satzball.

Etwas mehr Gegenwehr der Eltmanner, leichte Unkonzentriertheiten im Annahmeriegel und eine geringere Griffigkeit im Block führten kurz danach zum ersten Satzverlust der Lichtstädter in dieser Saison. Doch man war sich auch jetzt einig: Hier geht heute was!!!

Im dritten Satz endlich hatte man auf Jenaer Seite die doch recht eindimensionale Spielweise des Gegners durchschaut und war sich einig, dass der Fuß auf dem Gaspedal bleiben muss, um Zählbares zu erreichen. So ging es über 4:0 und 8:3 zügig Richtung Satzgewinn – dachten alle. Wenig später hatten die Unterfranken durch harte Aufschläge zum 9:9 ausgeglichen. Doch die Tiefe des Kaders machte sich nun bezahlt. Marchal und Mengs kamen zum Einsatz und sogar Liberolegende Dr. Gräf nahm dem stark unter Druck stehenden Leis die Last von den Schultern und führte die Partie mit einer überragenden Leistung zu Ende. Eine überzeugende Endkampfgestaltung (neudeutsch: big balls in der crunchtime) gelang den Jenaer Recken und ein 25:22 stand auf der Habenseite.

Jetzt wollten es die Gastgeber nochmal wissen. Angepeitscht von ihren Trommlern, die durchweg für gute Stimmung in der mit 84 Zuschauern gefüllten Halle sorgten, konnten sie bin zur Satzmitte ein 15:10 vorlegen. Doch diesmal schlug der VSV zurück. Angeführt von einer Aufschlagserie des abermaligen und absolut in jeder Hinsicht hochverdienten MVP Ellmrich knabberten die Lichtstädter Punkt um Punkt vom Vorsprung der Eltmanner ab und überholten sie gerade noch rechtzeitig, um den Satz mit 25:22 einzufahren – drei Punkte, die die Tabellenführung nach dem zweiten Spieltag in der Dritten Liga bedeuten!!!!!

 

Foto: Robert Büttner

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