Quali B: Knallhart ausgeschieden

Nachbericht Es war abzusehen, dass es für die weibliche U20-Mannschaft der Sendenhorster Volleyballer sehr schwierig werden würde, die Qualifikation B für die Westdeutschen Meisterschaften (WDM) zu überstehen. Mit Schwergewichten wie dem TSV Bayer Leverkusen und USC Münster aber auch dem TV Gladbeck hatten sie kein einfaches Los gezogen.
Sturm Sabine hatte den ursprünglichen Termin für das Turnier verschoben, und so fand sich das Team am vergangenen Sonntag in der Spielstätte des TV Gladbeck ein. Bereits am Donnerstag fand die Partie zwsichen der SG und dem USC Münster statt, da dieser wegen Personalmangel nicht vollständig am Ausweichtermin anwesend sein konnte. Diese ging mit 0:2 zwar verloren (12:25, 15:25), doch die Sendenhorster Gegenwehr war engagiert und mit ordentlich Power. „Wir hatten eine saubere Annahme, und das, bei einem Angaben-Niveau des USC, das etliche Klassen höher ist als sonst“, meinte Trainer Raphael Klaes. Dass der USC anschließend am Sonntag gar nicht erst erschien und den anderen Gegnern im Gegensatz zur SG so kampflos Punkte schenkte, ist noch eine Geschichte auf einem anderen Blatt. Am Sonntag Morgen startete die Reise nach Gelsenkirchen, hier war die kleine Ausweich-Halle des Gastgebers Gladbeck. Mit gut 50 Fans reiste die SG im eigens angemieteten Bus an und sorgte bereits hier für Aufsehen. Auf dem Feld galt das Aufsehen dann jedoch schnell dem ersten Gegner, dem TV Gladbeck. Dieser stampfte die Sendenhorsterinnnen mit 0:2 (6:25, 9:25) wahrhaftig in den Boden. Gegenwehr war aber auch Fehlanzeige auf SG-Seiten. Die Annahme war katastrophal und starr und somit nicht zu verbessern. „Das war fast eine Frechheit, es fehlte jegliche Bewegung in der Annahme. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir zuletzt so schlecht gespielt haben“, sagte ein enttäuschter Klaes, zugleich auch völlig ratlos über den Grund dieses Auftretens. Ob Aufregung, Respekt oder auch die durchaus unterdurchschnittlich niedrige Halle, es gab mehrere mögliche Faktoren. Da halfen auch nicht die Fans, die die Halle ungeachtet der Leistung konstant in einen lauten Hexenkessel verwandelten.

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