Saschas Doppelfehler-Show
Von Christoph Kellermann.
Sag mal einen Satz mit »X«! – War wohl nix. Deutschland startete mit einem glatten 0:3 gegen Gastgeber Australien in den neu geschaffenen »ATP Cup«. Jan-Lennard Struff musste sich an Position Zwei Paradiesvogel Nick Kyrgios mit 4:6, 6:7 beugen und Alexander Zverev feierte wieder einmal ein regelrechtes Doppelfehler-Festival, welches ihm eine 6:4, 6:7, 2:6-Niederlage gegen Alex De Minaur bescherte. Zehn Assen standen 14 Doppelfehler gegenüber – zu viel auf diesem Niveau gegen einen Top-Mann wie De Minaur. Last but not least unterlagen die French-Open-Sieger aus dem vergangenen Jahr, Kevin Krawietz und Andreas Mies gegen Chris Guccione und John Peers etwas überraschend mit 3:6, 4:6.
Mit dem Rücken zur Wand
Gegen Griechenland, das den Kanadiern unterlag (ebenfalls mit 0:3) muss nun im zweiten Gruppenspiel dringend ein Sieg her, um sich ggf. noch als einer der besten Gruppenzweiten für die K.O.-Runde zu qualifizieren. Außerdem spielten an Tag Eins: Belgien vs. Moldawien 3:0, Bulgarien vs. Großbritannien 2:1; Norwegen vs. USA 2:1 und Russland vs. Italien 3:0.
Bautista-Agut gnadenlos
Am heutigen zweiten Turniertag kam es zu folgenden Resultaten: Argentinien vs. Polen 2:1, Japan vs. Uruguay 3:0, Frankreich vs. Chile 2:1, Kroatien vs. Österreich 3:0, Spanien vs. Georgien 3:0 und Serbien vs. Südafrika 3:0. Randnotiz, weil im Herrentennis sehr selten: der Spanier Roberto Bautista-Agut verdiente sich heute beim 6:0, 6:0-Kantersieg über den bemitleidenswerten Georgier Metreveli den Spitznamen »Gerhard Gnadenlos«.
Januar 2020 · Photocredit: Jürgen Hasenkopf
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