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Kampfgeist bewiesen

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Am 2. Adventssonntag hieß es für uns neues Spiel – neue Chance. Diesmal Heim gegen unsere Nachbarn des HSG Teltow/Ruhlsdorf. Wir wussten von Anfang an, dass dieses Spiel gegen den kaderstarken Tabellendritten kein leichtes wird, dennoch wollten wir uns nicht so leicht geschlagen geben.

Unser erstes Tor ließ nicht lange auf sich warten. Bereits in der zweiten Minute konnten wir durch Kiki auf ein 1:1 mit unseren Gegnerinnen gleichziehen. Doch schnell wurde klar, dass dieses Spiel geprägt sein würde von Aggressivität und Schnelligkeit. In den nächsten 10 Minuten fiel es uns schwer mit dieser Spielweise der Teltowerinnen mitzugehen und wir mussten sie etwas ziehen lassen. Erst in der 11. Minute kam es zu unserem nächsten Tor. Von da an begann unser Spiel sich zu stabilisieren, wir stellten im Angriff um und fanden in der Abwehr einen besseren Zugriff. Dennoch blieben wir vorne zu Abschlussschwach, wodurch unsere Gegnerinnen ihren Vorsprung auf 5 Tore ausbauen konnten. Eine Auszeit musste her! Die Ansage von unserem Trainer war – „Konzentrierter und ruhiger im Angriff spielen, in der Abwehr weiter so! Aber ich will Kampfgeist sehen“. Und das hat gefruchtet. Wie ausgewechselt standen wir auf der Platte, kämpften um jeden Ball und fingen an uns auch vorne zu belohnen. Nach einer 5-Tore-Serie unsererseits zogen wir mit den sichtlich geschockten Teltowerinnen gleich. In der 29. Minute konnte Lisa sogar den kurzzeiteigen Führungstreffer für uns erzielen. Mit 12:12 ging es schließlich in die Kabine und plötzlich war alles wieder offen! Euphorie und Mut waren groß! Wir wussten, dass die zweite Halbzeit nicht einfacher wird, aber wir wollten weiterhin unseren Kampfgeist aufs Parkett bringen!

Leider haben nun auch unsere Gegnerinnen ihr Spiel umgestellt – es wurde noch hitziger und aggressiver, aber vor allem viel schneller. Dies konnten wir nicht mitgehen und mussten sie erneut ziehen lassen. Obwohl unsere Abwehr hinten weiterhin sehr gut stand, musste wir in der zweiten Hälfte einige Tempogegenstoßtore hinnehmen. Zusätzlich fabrizierten wir wieder vermehrt technische Fehler vorne und scheiterten einige Male an der gegnerischen Torhüterin oder uns selbst. Wir versuchten das Tempo der Teltowerinnen mitzugehen, wurden dadurch aber zu unkonzentriert. Fiona konnte hinten im Tor zwar 4, von insgesamt 5 gegebenen, 7m-Strafwürfen parieren und uns so zeitweise im Spiel halten, dennoch wurde der Vorspruch unserer Gegnerinnen immer größer. Trotzdem verlor das Spiel nicht an Spannung. Und hätte man den Spielstand nicht gesehen, hätte man vermutlich nicht auf ein so deutliches Ergebnis getippt.Denn am Ende trafen wir in der zweiten Hälfte nur noch 9 mal das Tor und mussten uns 21:31 geschlagen geben. Diese deutliche Niederlage ist natürlich ein erneuter Dämpfer, aber keineswegs ein Spiel für das wir uns schämen müssen. Wir konnten lange Zeit sehr gut mit einer deutlich eingespielteren Mannschaft mithalten, einen großen Rückstand wieder aufholen und die Gegnerinnen etwas ärgern. Nun heißt es weiter arbeiten an unserer alt bewährten Schwäche – der Konzentration im Angriff. Aber diesen an diesem Spieltag bewiesenenKampfgeist lassen wir uns nun nicht mehr nehmen!

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