Handball: Meisterschale der Füchse Berlin aus Geschäftsstelle geklaut

Im Sommer bejubelten die Füchse Berlin ihre erste deutsche Meisterschaft. Wenige Monate später ist die Trophäe plötzlich weg. Großer Ärger beim deutschen Handballmeister: Die Füchse Berlin wurden beklaut. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Entwendet wurde demnach ausgerechnet die Meisterschale, die das Team im Juni gewonnen hatte. Es war der erste Meistertitel der Klubgeschichte. Die Trophäe soll bereits am vergangenen Dienstag gestohlen worden sein – und zwar direkt aus der Geschäftsstelle der Füchse am Berliner Gendarmenmarkt. Ein Polizeisprecher teilte der Zeitung mit, dass der Diebstahl am 18. November bei der Polizei zur Anzeige gebracht worden sei. Die Ermittlungen würden unter dem Stichwort "Verdacht des besonders schweren Diebstahls aus einem Geschäft" laufen, sagte der Sprecher. Oliver Lücke, Kommunikationschef der Handball-Bundesliga, erklärte der "Bild" zudem: "Wir gehen davon aus, dass die Füchse Berlin im Besitz der Originalschale sind." Heißt: Die Trophäe, die entwendet wurde, war offenbar keine Kopie. Man sei vom Verein über den Diebstahl informiert worden, so Lücke. "Wir hoffen, dass die Schale sichergestellt und dem Deutschen Meister zurückgegeben wird." Füchse-Boss: Tat wurde gefilmt Am Donnerstag sollen dem Bericht zufolge Ermittler des Kriminaldauerdienstes in der Geschäftsstelle der Füchse bereits Spurensicherung betrieben haben. Einbruchsspuren sollen sie dabei aber nicht entdeckt haben. Hoffnungen, dass die Meisterschale schnell wiedergefunden werden kann, gibt es jedoch. Bob Hanning , Geschäftsführer der Berliner, erklärte: "Wir haben Aufnahmen von der Tat, weil wir eine Kamera im Raum versteckt haben. Wir hoffen, dass alles schnell aufgeklärt wird." Laut "Bild" besteht der Pokal aus 925 Sterling Silber. Der Wert des fast drei Kilogramm schweren Objekts liegt Schätzungen des Herstellers zufolge bei 12.000 Euro.