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Festung steht:

HG Saarlouis überzeugt beim

Kantersieg gegen Kirchzell

Einsatz, Kampf und Qualität beim 33:23 (17:11) – Heimsieg Nummer 4

 

Saarlouis. Es war die „richtige Reaktion“, die die HG Saarlouis am Samstagabend beim 33:23 (17:11)-Heimsieg vor der bisherigen Saison-Rekordkulisse von 1.415 Zuschauern in der Stadtgartenhalle zeigte. Dabei brachte die Mannschaft all das, was Teamkapitän Tom Paetow vor der Partie gegen den TV Kirchzell angekündigt hatte, auch auf die Platte: „bedingungslosen Einsatz, Kampf und handballerische Qualität“. Mit dem 4. Sieg im vierten Heimspiel holte sich die HGS zudem die Tabellenführung zurück.

 

Zwei Akteure ragten aus der insgesamt geschlossenen Mannschaftsleistung an diesem Abend heraus: Torhüter Daniel Schlingmann zeigte sich von seiner allerbesten Seite, parierte am Ende insgesamt 14 Bälle (davon 1x7m) und trug zusammen mit seiner gut funktionierenden Abwehr zum klaren Erfolg bei. Auf der anderen Seite, im Angriff, glänzte Yves Kunkel mit einer Top-Leistung. Er traf aus jeder Lage und war mit 12/1 Toren an diesem Abend der Treffsicherste.

HG Saarlouis – TV Kirchzell:
Der Kirchzeller Niklas Ihmer versucht sich gegen den Saarlouiser Yves Kunkel durchzusetzen.
Foto: Rolf Ruppenthal/ 11. Okt. 2025

 

Anzumerken sind noch zwei Dinge, die nicht alltäglich sind: Da war zum Beispiel der Verteilung der 7m-Strafwürfe. Die HGS bekam in der ganzen Partie einen einzigen Strafwurf und das in der 58. Spielminute, die Gäste bekamen derer 7 zugesprochen.

 

Besonderes erfreulich aus Saarlouiser Sicht: HGS-Urgestein Wladi Kurotschkin ist wieder da. Von den Fans bejubelt feierte er nach seiner langen Verletzungs-Auszeit (Kreuzband-Riss) in der Schlussminute sein Comeback auf der Platte.

 

Die Saarländer starteten in beinahe schon üblicher Art und Weise. Ehe der TV Kirchzell überhaupt mal Luft holen konnte, führten die Gastgeber schon 4:0 (4.). Es dauerte, bis die Gäste einigermaßen in die Partie fande. Vor allem das Kreisläuferspiel Mit Jannik Wolf bekam die HGS-Defensive nicht in den Griff und nach einer knappen Viertelstunde hatte der TVK beim 7:6 (15.) den Anschluss gefunden. Levgen Zhuk traf vom Siebenmeterpunkt – der zweiten erfolgreichen Angriffswaffe der Odenwälder.

 

Zu mehr reichte es für den TVK aber nicht. Zwei andere HGS-Angreifer mit guten Noten – Philipp Kockler und Hubert Kornecki – sorgten in kurzer Zeitmwieder für Abstand (9:6, 16.). Und nach einem Kunkel-Doppelschlag zum 11:7 (19.) nahm TVK-Coach Povilas Barbarskas seine erste Auszeit. Geholfen hat es nicht. Der Vorsprung der Saarländer wuchs bis zum 14:8 (23.) und hielt auch bis zum Pausenpfiff (17:11).

 

Die zweit4 Spielhälfte begann ausgeglichener. Zwar konnten die Odenwälder den Rückstand nicht wirklich verkürzen, aber Saarlouis konnte sich zunächst auch nicht weiter absetzen. Bevor es beim Stand von 24:18 in die Schluß-Viertelstunde ging, konnten die Gäste die Halbzeitbilanz ausgeglichen gestalten (7:7). In den Folgeminuten nutzten die Saarländer einen kleinen Lauf mit einer 3:0.Serie zum 27:19 (49.) und führten zum ersten Mal mit 8 Toren. Neuneinhalb Minuten vor dem Ende nahm Jörg Lützelberger beim 28:21 eine Auszeit und seine Jungs machten durch „K und K“ (Kockler und Kunkel) den Deckel drauf, stellten das Ergebnis auf der Anzeigetafel auf 31:21 (53.).

 

Ein schönes Bild noch in den Schlussminuten: Zusammengehalten von der „Bundesliga-Klammer“ Kunkel und Weißgerber brachten die HGS-Top-Talente diesen Vorsprung durchs Ziel (33:23).

 

Statistik HGS: Schlingmann 14 Paraden, 1x7m, Zecher 1x7m, Kunkel 12/1, Kockler 5, Weißgerber 4, Kornecki 3, Eberlein 3, Durmishi 3, Paetow 2, Noh 1

 

Statistik TVK: Evers 7 Paraden, Wolf 6, Zhuk 6/2, Ihmer 4/3, Osifo 3, Oskilko 1, Häufglöckner 1, Schnellbacher 1, Mattern 1

 

Siebenmeter: HGS 1/1, TVK 5/7

 

Zeitstrafen in Minuten: HGS 8, TVK 10

 

Zuschauer: 1.415

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