Liga-Konkurrent Homburg

in Saarlouis ohne Chance

Petschick verletzt – 38:23 (21:14) zum Ende der 1. Hälfte der Vorbereitung

Saarlouis. Am Ende hatte der TV Homburg beim Saar-Duell-Test bei der HG Saarlouis nichts mehr zuzusetzen. Man merkte dem Team an, dass es erst seit einer Woche im Training ist. So fiel der Sieg der HGS dann mit 38:23 (21:14) auch richtig deutlich aus. Dabei – und das bemängelte auch HGS-Cheftrainer Jörg Lützelberger – hatten die Saarlouiser in Halbzeit 2 noch eine Reihe freier Würfe aufs Tor liegen lassen, auch weil im Gehäuse der Gäste mit Fabian Schommer ein Ex-Saarlouiser Talent dann auch richtig gut parierte (12 Paraden). Trotzdem war Lützelberger mit dem Abschluss der ersten Phase der Vorbereitung und dem Test auch zufrieden. Man habe vieles von dem, was man sich erarbeitet habe, auch auf die Platte bringen können. Jetzt gelte es in den nächsten Wochen an der „Präzision und Kontrolle“ zu feilen, viel Neues werde es nicht mehr geben, vielmehr sollen die Rollen und Aufgaben der Spieler verfestigt werden.

Im „Test-Derby“ begann es vor rund 450 Zuschauern mit einem Schreck: Nach nicht mal 2 Spielminuten, blieb Rechsaussen Philipp Petschick nach einem Foul mit Fußverletzung liegen und konnte nicht mehr weitermachen. Eine genaue Diagnose sollte es am Donnerstagnachmittag geben.

Die Partie selbst war in dieser ersten Halbzeit zumindest vom Ergebnis her ausgeglichen. Saarlouis konnte sich nie wirklich mit mehr als 2 oder drei Toren absetzen und nach 18. Minuten konnten die Gäste beim 13:13 sogar mal ausgleichen. Nach 25 Minuten (16:14) sah sich Lützelberger veranlasst, einzugreifen. Er nahm eine Auszeit, weil ihm das „Run and Gun“-Spiel, das beide Teams in dieser Phase aufs Parkett legten, überhaupt nicht gefiel. „Mit Kontrolle spielen“ verlangte er von seinen Jungs und die setzten die Trainer-Ansprache dann auch gleich mit einem 5:0-Lauf zur 21:14-Pausenführung um.

„Kontrolle“ hieß dann auch die Parole für das Spiel der HGS in Halbzeit 2. Auch wenn sie vorne durchaus einige freie Bälle liegen ließen, wuchs derweil der Vorsprung und wurde beim Gegenstoßtor vom Ex-Hamburger Yves Kunkel zum 27:17 dann erstmals zweistellig. Endgültig entscheiden wurde die Partie schließlich mit einem 7:0-Lauf der HGS zwischen der 54. (30:22) und der 58. (37:22) Spielminute. Da war der Widerstand der Gäste längst verschwunden.

Statistik HGS: Fiedler 12 Paraden – 1 Tor, , Schlingmann 9 Paraden, Noh 8/1, Paetow 7, Durmishi 6, Yves Kunkel 5, Kockler 4, Eberlein 3, Kornecki 2, Reitz 1 Geis 1.