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7 Fragen an… Stefan Backhaus Trainer mjC

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Heute fangen wir eine neue Serie an Berichten/Interviews an. Wir stellen 7 Fragen an die Jugendtrainer unserer JSG. Den diese bilden unsere Zukunft aus, ohne Jugendtrainer, Sekretäre oder Schiedsrichter würden die Halle leer bleiben.

 

1. Wie würdest du deine Spielphilosophie in wenigen Sätzen beschreiben?

Geht es dir mehr um Tempohandball, eine starke Abwehr oder technische Finesse?

Am liebsten spiele ich mit einer offensiven Deckung .Den Gegner unter Druck setzen und ihn dazu zu Fehlern zu zwingen .Den gewonnenen Ball mit schnellem Spiel nach vorne über wenige Stationen abzuschließen .Im Positionsspiel nicht zu kompliziert, druckvoll, gradlinig den besser positionierten Mitspieler suchen der konsequent abschließt

2. Was ist dir im Training besonders wichtig – Technik, Taktik oder Teamgeist?

Wie sieht für dich eine ideale Trainingseinheit aus?

Da ich seit Jahren mit Jugendlichen arbeite ,ist es mir wichtig denen die Basics beizubringen . Ihnen aber auch die Freiheiten zu geben damit sie sich entwickeln können, damit sie ihren Spielwitz entwickeln . Teamgeist ist enorm wichtig, da alle Spieler wichtig sind und gebraucht werden. Eine ideale Trainingseinheit ist für mich, wenn meine Spieler am Ende sagen: Wie die Zeit ist schon um, und das hat heute aber Bock gemacht

3. Wie motivierst du dein Team – besonders in schwierigen Phasen oder nach Niederlagen?

Gibt es Rituale, Ansagen oder persönliche Gespräche?

Zuerst einmal steht für mich der Grundsatz Erlebnis kommt vor Ergebnis ! Natürlich sind Siege wichtig. Aber auch verlieren muss gelernt sein und trägt maßgeblich an der Entwicklung der Jugendlichen bei. Mein Grundsatz ist es sich immer mit den Stärksten zu messen ! Hohe Siege bringen einen nicht weiter . Die Jungs dürfen sich ärgern, dürfen nach einer Niederlage auch traurig sein, dann wird drüber gesprochen, wird in Einzelgesprächen Tipps zum Verbessern gegeben und dann wird es abgehakt und nach vorne geschaut

4. Was ist dir in der Entwicklung junger Talente am wichtigsten?

Was sollten junge Spieler früh lernen, um sich langfristig zu verbessern?

Das Wichtigste sind die Grundlagen: Fangen, prellen, werfen .Ein guter Stemm/Schlagwurf ist sehr wichtig ,aber lasst die Jugendlichen spielen, spielen und nochmals spielen .Alle entwickeln sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten! Was bringt es uns wenn die Jugendlichen in der E-Jugend Kreuzungen laufen, aber noch gar nicht verstehen warum sie das machen. Die RTK des DHB  ist da eine gute Grundlage!

5. Was war bislang die größte Herausforderung deiner Trainerkarriere – und wie bist du damit umgegangen?

Da ich seit fast 30ig Jahren im Trainergeschäft tätig bin gab es viele Herausforderungen ! Im Jugendbereich ist es immer eine große Herausforderung den neuen Jahrgang einzubauen. Sie zu entwickeln und ihnen die Vorgaben beizubringen .

6. Wie bereitest du dich auf den nächsten Gegner vor? Nutzt du Videoanalysen oder konzentrierst du dich eher auf das eigene Spiel?

Im Jugendbereich in den Leistungsbereich wo wir uns bewegen finde ich es nicht wichtig den Gegner zu beobachten oder sogar Videoanalysen zu machen. Lasst die Jungs ihr Spiel spielen .Wir als Trainer müssen nur reagieren und ihnen Tipps geben!

7. Was bedeutet Handball für dich persönlich – und warum hast du dich entschieden, Trainer zu werden?

Handball ist für mich die schönste Sportart der Welt. Sie bringt soviel mit Leidenschaft, Emotionen, Teamfähigkeit. Fast jedes Spiel macht Lust auf mehr und ist fast nie langweilig. Handball ist halt kein Null zu Null gekicke! Ich habe mich dazu entschieden Trainer zu werden, da ich etwas zurückgeben wollte. Ich wollte Jugendlichen was zurückgeben. Ich wollte Jugendliche ein Stück auf ihren Weg begleiten

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