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Revanche geglückt

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Spannung und Kampf

bis zum Schluss

Saarlouis behauptet mit 29:28-Heimsieg gegen Kirchzell Platz 4

Saarlouis. Die gut 900 Zuschauer in der Stadtgartenhalle sahen am Samstag ein „tolles Spiel“, „einen großen Kampf“ und „große Leidenschaft“ – darin waren sich nach dem hauchdünnen 29:28 (16:15)-Heimsieg der HG Saarlouis gegen Kirchzell alle einig – auch die Trainerteams. Und während Andi Kunz vom TV Kirchzell es „schade für uns“ fand, daß der Sieg bei der HG blieb, war Philipp Kessler „sehr froh“, daß seine Jungs beide Punkte eingefahren hätten.

Tolle Stimmung, eine Partie auf sehr gutem Drittliga-Niveau und eine geglückte Revanche: So lässt sich ein Spiel zusammenfassen, das von Anfang bis Ende immer spannend war, auf beiden Seiten Höhen und Tiefen hatte und Handball-Unterhaltung vom Feinsten bot.

Die Saarländer kamen etwas besser in die Partie, legten von Beginn an vor, ohne sich gleich absetzen zu können. So hieß es nach sechs Minuten 4:4. Das mit dem Absetzen gelang der HG dann in den folgenden Minuten mit einem Dreierpack (Zeimet, Durmiishi, Kunkel) zum 7:4 (9.). Der 3-Tore-Vorsprung hielt auch noch in Minute 13 beim 8:5, bevor auf Seiten der Gastgeber das Einzug hielt, was Philipp Kessler hinterher als „Schlendrian“ bezeichnete. Kirchzell, mit einem guten Joshua Löffelmann im Tor, nutzte die Phase der Saarländer, um sich im Spiel zurückzumelden. Ihmer, Haufglöckner, Wolf und Osifo gelangen 4 Treffer in Folge und damit in Minute 17 beim 8:9 erstmals die Gästeführung.

HG Saarlouis (grün) – TV Kirchzell (rot): Die Kirchzeller Abwehr ringt hier Muhamet Durmishi (r) und Tom Paetow (l) nieder.
Foto: Rolf Ruppenthal/ 12. April 2025

Philipp Kesslers Auszeit brachte seine Jungs wieder in die Spur, aber der Tabellensechste behauptete weiter seinen knappen Vorsprung, legte immer wieder vor. Erst unmittelbar vor der Halbzeitpause gelang es den Gastgebern, sich die Führung zurückzuholen: Meti Durmishi (15:15) und Tom Paetow (16:15) waren die Protagonisten dafür.

Gleich nach dem Seitenwechsel zeigte Daniel Schlingmann im Tor der Gastgeber, daß er sich was vorgenommen hatte und parierte den Siebenmeter von Leven Zhuk. Diese Parade veredelte Yves Kunkel mit der 17:15-Führung (32.). Die Spannung blieb der Begleiter der folgenden Minuten.

Zwar gelang es Saarlouis, sich mehrfach mit zwei Treffern abzusetzen, aber Kirchzell konnte auch immer wieder ausgleichen. Über die Stationen 19:17 (37.), 21:19 (43.), 22:20 (46.) und 24:22 (48.) wogte das Spiel hin und her. Als es in die letzten 10 Spielminuten ging hieß es 24:24.

HG Saarlouis (grün) – TV Kirchzell (rot):
Tor durch Yves Kunkel. Kirchzells Torhüter Joshua Löffelmann streckt sich vergebens.
Foto: Rolf Ruppenthal/ 12. April 2025

Die Vorentscheidung dann zwischen der 53. (26:26) und der 58. Minute. Saarlouis baute mit Treffern von Yves Kunkel und Tom Paetow seine Führung auf 29:26 aus und stellte die Zeichen auf Heimsieg. Kirchzell kämpfte bis zur Schluss-Sekunde, aber es gelang ihnen nur noch Ergebnis-Kosmetik, auch weil Daniel Schlingmann am Ende zwei Mal bärenstark parierte und die beiden Punkte damit festhielt.

Nach der Osterpause stehen nun noch zwei Spiele – in Hochdorf und zu Hause gegen Korchenbroich – an und dafür hat Philipp Kessler auch schon die Devise ausgegeben: Noch zweimal zum Saisonabschluss gewinnen.

 

Statistik HGS: Schlingmann 9 Paraden, davon 1x7m, Fiedler 3 Paraden, Yves Kunkel 8/1, Paetow 5, Weißgerber 4, Szep-Kis 3, Leimet 3, Kockler 2, Walz 2, Durmishi 2.

Statistik TVK: Löffelmann 11 Paraden, davon 1x7m, Osifo 6, Haufglöckner 5, Schnellbacher 5, Zhuk 5, Wolf 5, Spieß 1, Ihmer 1

Siebenmeter: HGS 1/2, TVK 0/1

Zeitstrafen in Minuten: HGS 6, TVK 6

Zuschauer: 912

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