Herren Bezirksklasse vom 23.03.2025
TSV Weißenhorn – VSC Donauwörth 31:29 (16:13)
Schmerzhafte Niederlage in Weißenhorn
Nach der Gala letzte Woche im Spiel gegen den Konkurrenten Niederraunau III waren die Donauwörther gewarnt vor dem TSV Weißenhorn, gegen den sie im Hinspiel zuhause nur schwer in Tritt gekommen waren. Was sie dort allerdings erwarten würde, war so nicht abzusehen.
Während das Ergebnis zunächst noch ausgeglichen blieb, war der Spielverlauf von Beginn an geprägt von der überharten Gangart der Heimmannschaft, die die Schiedsrichter aus dem benachbarten Vöhringen auch im gesamten Spiel nicht in den Griff bekamen. So entwickelte sich ein Spiel, in dem zwar auf der Seite von Weißenhorn mehr Zeitstrafen verteilt wurden, klare gesundheitsgefährdende Aktionen wie Gesichtstreffer oder das Reißen am Wurfarm nicht einmal geahndet wurden. Umgekehrt wurde VSCler Niklas Marb bei einer Aktion im Angriff mit einer roten Karte vom Feld geschickt. Selbst nach dieser Dezimierung zeigte sich aber der Kampfgeist der Donauwörther, die einen Zwei-Tore-Rückstand egalisieren konnten (10:10). Dennoch konnten sie es nicht verhindern, mit drei Toren Rückstand in die Pause zu gehen. Bastian Metzger und auch ein gut aufgelegter Oliver Nägler füllten geschickt die Lücke im Rückraum, so dass der VSC trotz aller Widrigkeiten immer wieder gute Chancen kreieren konnte. Einige wurden allerdings erneut liegen gelassen, so dass eine enttäuschende Niederlage zu verbuchen ist, bei der die Mannschaft aber gegen alle Widerstände bis zum Ende gekämpft hat. Da im Parallelspiel Gundelfingen II gegen den Tabellenführer gewonnen hat, hat sich die Aufgabe zum Erreichen des Relegationsplatzes für die Donauwörther nicht verändert: ein Sieg am nächsten Sonntag in Gundelfingen wäre Pflicht! Anpfiff in der Gundelfinger Kreissporthalle ist dann bereits um 14:30.
Für Donauwörth:
Lembeck / Fischer (Tor), Biswanger (3), Triebel (5, 3/4), Nägler (6), Marb, Hornung (5, 3/4), Dreher (5, 2/3), Metzger, Schmidtkunz, Kutsch (1), Braun (1)