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Crunchtime-Sieg in Buxtehude

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Die HSG feiert den Auswärtssieg.

Das Haushahn Final4 und die Länderspielpause liegen in der Vergangenheit, sodass die HSG Blomberg-Lippe zum vorletzten Auswärtsspiel der Ligarunde nach Buxtehude reiste. Beim BSV setzte sich die HSG mit 26:28 (10:12) durch. Beste Werferin der Gäste aus Blomberg war Nieke Kühne mit 11 Toren.

Zähe Anfangsphase im Auswärtsspiel

Neben Melanie Veith im Tor starteten Alexia Hauf, Nieke Kühne, Ida Hoberg, Laetitia Quist, Judith Tietjen und die ehemalige BSV-Spielerin Maxi Mühlner in die Auswärtspartie. Für die HSG begann das Spiel mit zwei Ballverlusten von Kühne und Hoberg, wodurch der BSV seinen ersten Angriff mit einem Tor abschloss. Nach dem technischen Fehler fackelte Kühne nicht lange und brachte mit einem Rückraumwurf den Ball hinter Torhüterin Laura Kuske unter. Bereits nach vier gespielten Minuten musste die HSG das erste Mal in Unterzahl agieren, nachdem Kühne ihre erste Zeitstrafe kassierte. Mit einer Spielerin weniger eroberten die Blombergerinnen sich den Ball in der Defensive und spielten den eigenen Angriff lange aus, konnten sich aber nicht mit dem Führungstreffer belohnen. Ein ungenauer Pass in Richtung Mühlner bestrafte Kähr mit dem Gegenstoß zum 4:1 für die Norddeutschen. Andrea Jacobsen kam nach der Auszeit von Steffen Birkner in das Spiel. Die Isländerin war es, die nach zehn gespielten Minuten das zweite Tor für den EHF-European-League-Viertelfinalisten einnetzen konnte. Quist verhinderte das Kreisanspiel und brachte die Blombergerinnen in den nächsten Angriff. Doch auch in diesem zeigte die HSG zu viele Fehler und konnte den Anschlusstreffer nicht feiern. Veith parierte gegen von Prittwitz, sodass Tietjen Platz auf Außen bekam und zum 4:3 traf. Nach der erneuten Drei-Tore-Führung des BSV war es wieder Jacobsen, die den Ball im Netz versenkte. Dazu sicherte Kühne die erste Zeitstrafe für Kähr, die mit ihren drei Treffern einen entscheidenden Anteil an den ersten 18 Minuten und der Führung der Buxtehuderinnen hatte. Von der zweiten Unterzahlsituation des Duells ließ sich Kühne nicht beirren und verkürzte trotz einer Zeitstrafe gegen Jacobsen wieder auf das 8:7. Buxtehude bot vor heimischer Kulisse der HSG weiter die Stirn, die zwar immer wieder zum Anschluss traf, aber es ihr erst in der 26. Minute gelang, den ersten Ausgleich seit dem 1:1 zu bejubeln. Blomberg schaffte es, die eigenen Fehler zu minimieren, während der BSV nun einen Fehler nach dem anderen in sein eigenes Spiel mischte und die HSG das erste Mal im Aufeinandertreffen führte. Als Kühne bereits ihre zweite Zeitstrafe vor der Halbzeit kassierte, schien alles für den Ausgleich bereit, doch der Ball landete erst im Aus, dann bei Tietjen auf Rechtsaußen, die eine sichere Bank blieb und das Halbzeitergebnis 10:12 herstellte.

Sonntagskrimi in der Hölle Nord

Nielsen eröffnete mit ihrem Treffer die zweite Hälfte, in die die Blombergerinnen aufgrund Kühnes Zeitstrafe in Unterzahl starteten. Vegué kam zwar zum Wurf, Sophie Fasold, die für Laura Kuske zwischen die Pfosten gerückt ist, verhinderte aber den Gegentreffer. Wie in den ersten Minuten von Halbzeit eins begann der BSV konzentrierter und schaffte durch Nielsens Strafwurf den Ausgleich und kurz darauf sogar die 13:12-Führung. Tietjen traf nach fast fünf Minuten das erste Mal in der zweiten Halbzeit für die Blombergerinnen und durchbrach damit die torlose Phase nach der Pause. Veith fing den Wurf und schickte Rüffieux mit dem Gegenstoß auf die Reise zum Ausgleichstreffer. Auch nach 40 Minuten konnte sich kein Team deutlich absetzen. Auf Quists Treffer zum 15:16 folgte wieder ein Ausgleichstor von Levke Kretschmann. Im direkten Gegenzug zog Kühne die Zeitstrafe gegen Huhnstock und netzte selbst mit viel Dynamik ein. Oft fand der Ball seinen Weg auf Rechtsaußen, wo Tietjen weiter sicher blieb und den BSV auf zwei Tore distanzieren konnte. Dieser ließ sich aber wieder nicht abschütteln und stellte beim 19:19 auf das Unentschieden. Kühne packte in der letzten Viertelstunde der Partie einen wuchtigen Wurf nach dem anderen aus, doch auch die Tore halfen nicht, ein Polster zu erspielen. Es spitzte sich zu einem echten Krimi am Nachmittag zwischen den beiden Teams zu. Buxtehude vergab die Chance zur Führung trotz der Überzahl, sodass die HSG durch den Nachwurf von Kühne den Führungstreffer erzielte. Zoe Ludwig löste Veith im Tor ab und guckte im zweiten Siebenmeterduell gegen Nielsen den Ball an die Latte. Gegen den Antritt von Nieke Kühne kam der BSV nicht an, die im Doppelpack die Führung von zwei Toren wiederherstellte. In der Crunchtime unterliefen den Gastgeberinnen wieder Unkonzentriertheiten, die die Blombergerinnen zu nutzen wussten. Auch wenn Kretschmann sich noch einmal durch die Abwehr beim 25:27 tankte, blieben die Tabellenvierten aus OWL ruhig und sicherten sich den Auswärtssieg in Buxtehude.

Stimmen zum Spiel:

Maxi Mühlner bilanziert den Auswärtssieg: „Wir sind sehr erleichtert nach diesem Spiel. Für uns war der Sieg sehr wichtig, wenn wir in den nächsten Spielen noch etwas nach oben klettern möchten. Die Halle war super voll und hat den BSV lautstark unterstützt. Wir sind dementsprechend sehr glücklich, dass wir hier gewinnen konnten.“

„Wir wussten, dass Buxtehude zuhause sehr stark ist, und haben uns über 60 Minuten sehr schwergetan. Über den Sieg bin ich sehr glücklich, denn es hätte genauso gut auch anders ausgehen können“, so Steffen Birkner nach der Partie.

Aufstellungen:

Buxtehuder SV: Kuske, Fasold; Kröpel (1), Nielsen (6), Heider, Hampel, Dölle, Kähr (6), Reiche, Kretschmann (5), Hartstock, Von Prittwitz (5), Ternede (2), Huhnstock, Luck

HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux (3), Jacobsen (2), Quist (2), Frey, Kühne (11), Hoberg, Rajes, Vegué (3), Mühlner, Tietjen (7), Hauf

Der Beitrag Crunchtime-Sieg in Buxtehude erschien zuerst auf HSG Blomberg-Lippe.

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