Auftakt in eine ereignisreiche Phase
Die HSG trifft auf den VfL Oldenburg.
Nach einer kurzen Heimspielpause begrüßt die HSG Blomberg-Lippe am Mittwochabend (19.02. um 19 Uhr) den VfL Oldenburg an der Ulmenallee. Das Spiel wird wie gewohnt bei Sportdeutschland-TV und Dyn übertragen.
Spannende HSG-Wochen
Eine erfolgreiche Qualifikation für die Play-offs und eine Achterbahnfahrt der Gefühle in Dijon, bei der sich die HSG in ihrer EHF-Debütsaison das Ticket fürs Viertelfinale sicherte, zeichneten die letzten Tage in der Nelkenstadt aus. Nun wartet nach den beiden Heimspielen in Blomberg und Lemgo ein Highlight der Saison: Am ersten Märzwochenende reisen die Blombergerinnen nach Stuttgart und spielen um den ersten Titel der Saison mit. Doch die Punkte gegen den VfL können wichtig für die Besetzung der Play-offs sein, sodass auch das 18. Bundesligaspiel der Saison konzentriert angegangen werden muss.
Drittes Duell der Saison
Nur eine Woche lag in der Hinrunde zwischen den beiden Aufeinandertreffen des VfL und der HSG. Vor dem umkämpften Remis in Oldenburg setzten sich die Blombergerinnen in einem packenden Pokalviertelfinale gegen die Norddeutschen durch und zogen damit in das Haushahn Final4 ein. Wie zum Abschluss der vergangenen Spielzeit befindet sich der VfL auf dem siebten Platz der Handball Bundesliga Frauen und liefert sich nach den erstarkten Metzingerinnen einen Dreikampf um die Plätze fünf bis sieben. Die HSG hat sich mit den Niederlagen von FRISCH AUF Göppingen und Buxtehude trotz Niederlage in Bensheim den Play-off-Platz sichern können. Ein Sieg gegen den VfL würde nicht nur die beiden Gruppen der Top 7 weiter trennen, sondern auch den Anschluss in Richtung des THC wiederherstellen.
Qualität in den VfL-Reihen
Dass der VfL ordentliche Qualität im Rückraum zeigt, ist nicht zu bestreiten. Doch auch die Achse auf Marie Steffen, welche am Kreis Unruhe stiftet, funktioniert bei den Oldenburgerinnen in der bisherigen Saison. Die 23-jährige Kreisläuferin konnte bisher 48 Tore erzielen und liegt damit gleichauf mit Lotta Röpcke, die in ihrer zweiten Saison im Norden Deutschlands eine zunehmend wichtigere Rolle spielt. Gerade in Kombination mit Merle Lampe, die ihre letzte Saison ihrer Handballkarriere bestreitet, und Paulina Golle sorgen die Rückraumspielerinnen von Cheftrainer Niels Bötel für Gefahr aus der Ferne. Normalerweise bringt Toni-Luisa Reinemann noch einen Schub mehr an Qualität, wie sie es beim 29:29 im Hinspiel und beim Pokalaus des VfL mit jeweils acht Toren gezeigt hat. Zu dem Angriff zeigt Madita Kohorst über die ganze Saison überragende Leistungen und führt mit ihren 176 Paraden deutlich die Statistik der besten Torhüterinnen an. Einen besonders guten Tag hatte sie beim überraschend deutlichen Heimsieg gegen die „Flames“ aus Bensheim, als sie 15 Bälle parierte und über die 40 %-Fangquote kam.
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