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VfL Tegel und HSV Dresden holen sich die Deutsche Meisterschaft

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Am vergangenen Wochenende verwandelte sich die Heimgartenhalle in Ahrensburg in das Zentrum des deutschen Seniorenhandballs. Der Ahrensburger TSV hatte die Ehre, die inoffizielle Deutsche Handball-Meisterschaft der Senioren auszurichten und bot den teilnehmenden Teams und Zuschauern ein mitreißendes Turnier voller sportlicher Höhepunkte. In der Kategorie der Jungsenioren (Ü32) konnte sich der VfL Tegel aus Berlin im Finale mit 13:10 gegen den bayerischen Vertreter SG Auerbach/Pegnitz durchsetzen und sich den Titel des Deutschen Meisters sichern. Bei den Supersenioren (Ü40) triumphierte der HSV Dresden aus Sachsen durch einen 12:6-Erfolg im Endspiel gegen den brandenburgischen Meister HC Spreewald.

„Wir sind stolz darauf, Gastgeber einer solch hochkarätigen Meisterschaft gewesen zu sein“, erklärte Lars Kiesbye, Handballabteilungsleiter des ATSV. „Der reibungslose Ablauf wäre ohne die Unterstützung der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer aus unserem Verein nicht möglich gewesen. Ein Riesendank gilt Michael Degenhard, der als Organisator Großartiges geleistet hat und maßgeblich zum Erfolg dieses Turniers beigetragen hat, sowie Merten Traulsen, der mit viel Leidenschaft für die professionelle Übertragung der gesamten Veranstaltung bei Sportdeutschland.TV und YouTube gesorgt hat.“ Alleine bei YouTube gab es bislang mehr als 3.300 Zugriffe auf die Streams.

Großes Lob für die Veranstalter gab es von allen Seiten. „Allen Beteiligten des ATSV, die zum Gelingen der großartigen Veranstaltung beigetragen haben, einen riesigen Dank für all das was ihr da auf die Beine gestellt habt“, lobte Jürgen Zill, 75-jähriges Urgestein und gute Seele der Oldies des HSV Dresden. „Nicht nur, weil wir als Sieger abgereist sind, war das für uns ein tolles Erlebnis.“

Denn nicht nur sportlich, sondern vor allem auch organisatorisch war die Veranstaltung ein voller Erfolg und konnte dank des engagierten Einsatzes zahlreicher Helferinnen und Helfer aus den Mannschaften des ATSV reibungslos und in bester Atmosphäre durchgeführt werden.

Auch Organisator Michael Degenhard zog ein positives Fazit: „Die Atmosphäre während des gesamten Wochenendes war fantastisch. Es war toll zu sehen, wie sich Spieler, Schiedsrichter und die teilweise von weither mitgereisten Fans der Gastmannschaften gleichermaßen für unseren Sport begeistert haben. Die Zuschauer haben mit ihrer Unterstützung und Leidenschaft für eine einzigartige Stimmung gesorgt.“ Degenhard hatte das Turnier, das zuletzt in Berlin stattgefunden hatte, nach Ahrensburg geholt. „Ich hatte Ahrensburg nur ins Spiel gebracht, weil ich wusste, dass hier ganz viele sind, auf die man sich zu 100 Prozent verlassen kann und unsere Halle mit der großen Tribüne, der Aufwärmhalle und den vielen Umkleidekabinen ideal dafür geeignet ist.“

Die Ü40-Handballer des ATSV, selbst amtierender Hamburger Meister und Pokalsieger, haben sportlich anderen den Vortritt gelassen, wussten aber sehr wohl in ihren Spielen zu überzeugen und wurden ein wenig Opfer des Turniermodus. „Wir haben als Mannschaft super gekämpft und tolle Spiele absolviert“, freute sich Trainer Christian Cornehl. „Danke für das geile Event!“ Nach einem 11:11-Unentschieden gegen den Wellingdorfer TV, Landesmeister aus dem Handball-Verband Schleswig-Holstein, in einmal 20 Minuten Spielzeit unterlagen die Schlossstädter dem spielstarken späteren Deutschen Meister HSV Dresden nach starker kämpferischer Leistung nur hauchdünn mit 10:11. Und in der gemischten Zwischenrunde schaffte die Cornehl-Sieben sogar ein 8:8-Remis gegen den späteren Ü32-Meister VfL Tegel. Weil das Halbfinale damit knapp und unglücklich verpasst wurde, gab Cornehl im anschließenden Spiel um Platz fünf gegen die alten Bekannten von der HG Hamburg-Barmbek allen Spielern, die zuvor noch gar nicht zum Einsatz gekommen waren, Spielzeit und schonte seine Stammkräfte. Die Partie verlor der ATSV mit 8:13.

Insgesamt stand neben den spannenden Spielen aber ohnehin vor allem das Miteinander im Fokus. So wurde nach Ende der Veranstaltung noch lange geklönt und auch noch das eine oder andere Kaltgetränk gemeinsam mit allen Teams genossen.

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