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Verdiente Niederlage

TV Gelnhausen in allen

Belangen überlegen

Saarlouis bei der 40:28-Klatsche ohne Chance beim Tabellenzweiten

 

Gelnhausen. Das war von Saarlouiser Seite alles andere als ein Top-Spiel, was die Mannschaft da am Samstagabend vor 850 Zuschauern in der Rudi-Lechleidner-Halle in Gelnhausen ablieferte. Die Saarländer waren dem Tabellenzweiten in allen Belangen unterlegen, fanden nie zu ihrem Spiel und hatten in einer für sie zerfahrenen Partie keine Chance. Der TV Gelnhausen dagegen zeigte genau das, was Saarlouis vermissen ließ und von Malolepszy und Co. erwartet worden war: schnelle Beine im Eins-gegen-Eins-Angriff, aggressive Abwehrarbeit, gute Torhüter-Leistung und den Willen, dieses Spiel zu gewinnen. So war die 40:28 (21:13)-Klatsche letztendlich verdient.

Gespielt waren gut drei Minuten, da leuchtete zum ersten und auch einzigen Mal eine Saarlouiser Führung von der Anzeigetafel (1:2). Von da an liefen Paetow, Kunkel und Co. immer hinterher. Schon nach zehn Minuten hatten sich die Gastgeber eine klare 7:3-Führung herausgespielt, weil sie HGS-Fehler gnadenlos bestraften.

 

„Wir haben alle Statistiken verloren, egal ob das Wurfquote oder Torhüterparaden sind. Gelnhausen war in allen Belangen überlegen, handlungsschneller und konsequenter. Das müssen wir einfach anerkennen.“, so Philipp Kessler nach dem Spiel. „All das, was wir vermeiden wollten“, habe Gelnhausen umgesetzt. Ihre Durchbrüche in der Offensive, die rausgeholten Siebenmeter und das Tempo- und Umschaltspiel, sowie die intensive Deckung seien ausschlaggebend für den verdienten Sieg gewesen.

 

So nahm das Unheil seinen Lauf. Nach einer Viertelstunde brachte auch die erste Auszeit von Kessler keine Veränderung im fahrigen Spiel der Saarländer. Im Gegenteil. Der TVG baute seine Führung weiter aus (10:5) und hatte Spiel und Gegner unter Kontrolle. Kurz vor der Pause hieß es 18:10 (27.) und Kessler nahm schon seine zweite Auszeit. Am Lauf der Partie änderte sich nix. Beim 21:13 hatte Saarlouis noch einen Freiwurf nach Ablauf der Spielzeit. Lars Weißgerber trat an und trifft den Abwehrspieler auf die Brust. Die Schiedsrichter, die mit insgesamt vielen Zeitstrafen (20 Min gegen die HGS, 12 Min gegen den TVG) und Unterbrechungen ihre eigenwillige Linie durchzogen, sahen allerdings vermeintlich einen Gesichtstreffer und schickten Weißgerber mit der roten Karte in die Kabine.

 

Besser wurde es aus Sicht der HG Saarlouis auch nach dem Seitenwechsel nicht. Eher im Gegenteil. Nach 37 Spielminuten wurde der Vorsprung des TVG beim 26:16 erstmals zweistellig. Und als dann nach gut 50 Minuten Saarlouis mit doppelter Unterzahl in die Crunchtime startete, (Reitz und Becker saßen auf der Strafbank ) war die Messe beim Stand von 34:24 längst gelesen. Der beste Torschütze des Abends, TVG-Topscorer Jonathan Malolepszy, verwandelte auch seine Siebenmeter Nummer 7 und 8 sicher und schließlich konnten die Gastgeber den verdienten 40:28-Sieg feiern.

 

Statistik HGS: Schlingmann 1 Parade, 1 Tor, Fiedler 4 Paraden, Becker 7, Paetow 5, Yves Kunkel 5, Noh 4/3, Kockler 3, Walz 1, Weißgerber 1, Reitz 1, Zeimet 1

 

Statistik TVG: Alex Bechert 12 Paraden, Drozdz 6 Paraden, davon 1x7m, Malolepszy 14/8, Macken 4, Csaba 4, Altwein 3, Fehl 3, Geisler 3, Reinhardt 3, Beiter 3, Halb 1, Wörner 1, Dambach 1

 

Siebenmeter: HGS 3/4, TVG 8/8

 

Zeitstrafen in Minuten: HGS 20 (rote Karte Weißgerber), TVG 12 (rote Karte Max Bechert)

 

Zuschauer: 850

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