„Es erwartet uns eine

extrem schwere Aufgabe“

Spannendes Duell: Beste Abwehr gegen zweitbesten Angriff

 

Gelnhausen/Saarlouis. Von gegenseitigem Respekt geprägt ist die Vorschau auf das Topp-Spiel der Südwest-Staffel der 3. Liga zwischen dem Tabellenzweiten TV Gelnhausen und dem Vierten HG Saarlouis am Samstag (19.30 Uhr) in der Rudi-Lechleidner-Halle in Gelnhausen. Auf die Zuschauer wartet ein spannendes Duell zwischen der besten Abwehr der Liga und dem zweitbesten Angriff.

 

Beide Teams haben beim Rückrunden-Auftakt Selbstvertrauen getankt und wollen sich am Samstag keine Blösse geben: Während der TVG in Leutershausen einen so nicht erwarteten 28:19-Kantersieg landete, schickte Saarlouis den Derby-Rivalen Haßloch mit 35:26 – also ebenfalls mit 9 Toren Differenz – nach Hause.

 

Beide Trainer klingen mit ihren Statements vor dem Duell ganz ähnlich.

TVG-Cheftrainer Matthias Geiger: „Unsere Defensivarbeit, kombiniert mit einer guten Torhüterleistung, war in den letzten Spielen unser Fundament. Das wird auch gegen Saarlouis entscheidend sein.“ Und: „Saarlouis hat einen unglaublich gut besetzten Kader. Sie spielen einen schnellen Handball mit einem starken Tempospiel. Um bestehen zu können, müssen wir in der Abwehr noch konsequenter auftreten und vorne unsere Chancen besser verwerten.“

 

HGS-Cheftrainer Philipp Kessler: „Es erwartet uns eine extrem schwere Auswärtsaufgabe. Gelnhausen macht das ganz hervorragend diese Saison. Aber wir wissen auch, wie es gehen kann, den TVG zu schlagen. Dazu brauchen wir zunächst einen guten Deckungsverbund und gute Torleute. Im Angriff ist zudem eine hohe Effektivität von Nöten und wir dürfen uns nicht aus der Ruhe bringen lassen.“

 

Ausserdem gibts da bei den Saarländern durchaus noch Revanche-Gedanken, haben sie doch das erste Heimspiel der Saison mit 34:36 gegen Gelnhausen verloren. Abgesehen davon, daß es kein echtes Heimspiel war, sondern sich in der Ausweichhalle in Völklingen eher wie ein Auswärtsspiel anfühlte, war die Mannschaft auch da nahe dran am TVG, der bislang nur insgesamt 3 Punkte abgeben musste. Am schmerzlichsten dürfte dabei die 25:40-Heimpleite gegen Köln-Longerich gewesen sein, das 23:23-Unentschieden gegen die Übermannschaft aus Krefeld ist da dann schon mehr als Erfolg zu werten.

 

Personell sieht es bei den Saarländern so aus, wie letztes Wochenende gegen Haßloch: Mit Kurotschkin und Durmishi fehlt der erfahrene Innenblock und die Haupt-Verantwortung lastet hinten wieder auf der „Abteilung Jugend forscht“. Reitz, Richard und Zeimet haben das aber zuletzt bravourös gemeistert.

 

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