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Zum fünften Mal ungeschlagen / FC St. Pauli II – 1. Herren 22:22 (11:10)

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Auch im fünften Spiel in Folge blieben die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV ungeschlagen. Beim Tabellenvorletzten FC St. Pauli II verpasste das Team von Trainerin Kathrin Herzberg allerdings mit einem recht uninspirierten Auftritt den Sieg und musste sich mit einem 22:22 (10:11)-Unentschieden begnügen. Trotzdem rückten die Stormarner in der Tabelle mit nun 11:3 Punkten auf Rang zwei vor.

„Wettkampfmodus off, so zumindest kam es mir vor“, kritisierte Herzberg den Auftritt ihrer Schützlinge, die lange Zeit einem Rückstand hinterherliefen und nie richtig in die Partie fanden. Nach gut elf Minuten lag der ATSV mit 1:5 hinten und hatte zu diesem Zeitpunkt bereits diverse Großchancen liegen gelassen. Sieben Minuten später waren die Gäste wieder auf 6:8 herangekommen und konnte durch einen Treffer mit dem Halbzeitpfiff zur Pause noch auf 10:11 verkürzen.

Nach dem Wiederanpfiff gelang den Schlossstädtern schnell der Ausgleich zum 11:11, doch in der Folge übernahm wieder der Aufsteiger die Führung und konnte diese sogar bis auf 19:15 ausbauen (46.). Mit drei Toren in Serie zwischen der 49. und 54. Minute schaffte der ATSV den Anschluss zum 19:20, lag aber gut zwei Minuten vor Ende erneut mit 20:22 hinten. Zumindest die Abwehr stand nun meist sicher und hatte zudem in Christian Cornehl im Tor einen starken Rückhalt. Eine Minute vor Schluss schaffte die Herzberg-Sieben schließlich doch noch den Ausgleich und hatte wenige Sekunden vor Ultimo sogar noch die Chance auf den Sieg. Ein Treffer gelang jedoch nicht mehr.

„Vielleicht haken wir das Spiel einfach ab und freuen uns über den einen Punkt, den wir noch hart erkämpft haben“, sagte Herzberg. „Nun einmal straffen und nächste Woche wieder unsere Spielfreude aus der Tasche holen.“ Am Sonntag (17.45 Uhr, Heimgarten) empfängt der ATSV den Tabellenfünften Rellinger TV.

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Christian Cornehl, Tobias Laupichler – Markus Fraikin (4/3), Robin Samusch, Joschka Grunwald, Tim Laveaux, Bastian Blietz (je 3), Peter Ubert, Jascha Deeken, Joshua Gertz (je 2), Philipp Lamprecht, Daniel Schulz, Luca Kuschel, Jannis Maaß.

St. Pauli: Malte Röpcke, Matthias Worms – Lars Bente (12/3), Arne Dohren, Keno Spelsberg (je 3), Arno Holzhaus (2), Skalde Olof Runge, Andre Bender (je 1), Karsten Neuper, Christoph Pöllmann, Benjamin Bethge, Alexander Enders, Denisz Koleszar, Finn-Max Röpcke.

Siebenmeter: 3/3 : 4/3 (Fraikin scheitert an Röpcke).

Zeitstrafen: 3:2 (Enders 27., Bente 46., Spelsberg 51. – Ubert 4., Samusch 50.).

Schiedsrichter: Boriss Garbers, Matthias Riepold (HSV/Hamm 02).

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