Auf Punktejagd gegen die Recken aus Hannover
Am kommenden Sonntag, trifft der 1. VfL Potsdam in der MBS Arena um 16:30 Uhr auf die TSV Hannover-Burgdorf. Nach einer bisher punktlosen Saison steht die Mannschaft von Trainer Emir Kurtagic unter Druck, endlich die ersten Zähler einzufahren. Als Tabellenletzter sind die Adler dennoch hochmotiviert und werden alles daran setzen, vor heimischem Publikum ein Zeichen zu setzen.
Das Team muss zwar auf Max Günther verzichten, kann aber ansonsten auf einen kompletten Kader zurückgreifen. Besonders die Schnelligkeit und mehr offensive Durchschlagskraft sollen gegen den erfahrenen Gegner aus Hannover eine entscheidende Rolle spielen. Potsdam hat in den letzten Woche wieder intensiv daran gearbeitet, die bisherige Schwäche bei der Chancenverwertung soll gegen Hannover behoben werden.
Trainer Emir Kurtagic ist optimistisch, dass seine Mannschaft in dieser Partie endlich belohnt wird. „Ich finde, dass wir die Themen, die wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt haben. Im Rückzug und in der Abwehr standen wir gut, das haben wir zu 100 % erfüllt“, erklärte Kurtagic. Auch wenn die Mannschaft in den vergangenen Spielen viele Chancen liegen ließ, bleibt der Trainer positiv. „Die 19 Tore, die wir erzielt haben, spiegeln nicht unsere tatsächliche Leistung wider. Wir haben viele Chancen, wie die beiden vergebenen Siebenmeter oder die Würfe von rechts außen, ungenutzt gelassen. Das hat uns den Start in die Spiele erschwert, aber es war auch zu erwarten, dass es enge und torarme Begegnungen werden.“
Rückraumspieler Jannek Klein sieht ebenfalls viele Ansatzpunkte, um gegen Hannover erfolgreich zu sein: „Tempo ist ein gutes Stichwort. Hannover ist eine Mannschaft, die sehr viel über Tempo kommt. Daher wird unser Schwerpunkt darauf liegen, im Rückzug stabil zu sein und vermeidbare Fehler zu minimieren.“ Das Rückzugsverhalten und das eigene Tempospiel waren daher auch Schwerpunkte in der Trainingswoche. „Das sind immer wichtige Punkte für uns, gerade in Bezug auf unsere letzte Partie gegen Erlangen“, betonte Klein.
Die TSV Hannover-Burgdorf ist ein erfahrener Gegner, der vor allem durch sein schnelles Umschaltspiel gefährlich wird. In Ihren Reihen sind mit Renars Ucsins und Justus Fischer die maximalen Torgaranten der letzten Wochen. Genau dagegen will der VfL Potsdam mit Leidenschaft und Entschlossenheit entgegentreten. „Wichtig ist nicht, was Fernsehen, Zeitung oder Fans sehen, sondern dass meine Jungs die Situation richtig deuten und damit umgehen können“, erklärt Kurtagic die Mentalität seiner Mannschaft.
Die MBS Arena soll am Sonntag beben, wenn die Potsdamer mit jugendlichem Elan auf die Routine der Hannoveraner treffen. Mit der Unterstützung der Fans im Rücken will der 1. VfL Potsdam endlich die ersten Punkte einfahren und sich im Kampf gegen den Abstieg zurückmelden.