Weibliche C – Freud und Leid eng beieinander in der HVW-Qualifikation

Die SGSB schickt zwei C-Jugendmannschaften in die Qualifikation auf Verbandsebene. Die Konstellation war der äußeren Umstände wegen besonders brisant. Aus den 4 Mannschaften der Lokalrivalen HABO und der SGSB nahmen jeweils Spielerinnen für das HCG am Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia teil und spielten dort bis letzten Donnerstag in einer Truppe. Die Qualifikationsrunde konnte somit nicht am Ursprungstermin gespielt werden und wurde auf den 1. Mai in die Langhanshalle verlegt. So spielten zwei Gruppen mit jeweils 3 Mannschaften um die Plätze 1 und 2. Diese berechtigen zur Teilnahme an der nächsten Qualirunde für die Baden-Württemberg Oberliga und berechtigen auf jeden Fall zum Spielen in der Landesliga.

Das Ziel war klar. Mindestens eine Mannschaft soll/muss auf Landesebene spielen, will man die Lücke zu B, A-Jugend und den Aktiven schließen. Damit schickten die Verantwortlichen die Bezirksmeister des letzten Jahres plus 3 Mädels aus dem älteren Jahrgang ins Rennen. Diese hatten es mit der HABO 2 und dem österreichischen Vertreter Dornbirn/Schoren zu tun. Die C2 hatte es mit der HABO 1 und dem zweiten Vertreter aus Österreich Lustenau zu tun. Ein Sieg würde reichen und Platz zwei wäre so gut wie sicher.

Im ersten Spiel konnte die HABO 2 von der SGSB 1 klar bezwungen werden. Damit war das Minimalziel Landesliga erreicht und einigen viel ein gewaltiger Stein vom Herzen.

Vom Papier her war der erste Gegner der C2 Lustenau schlagbar HABO 1 allerdings nicht. So legten die Mädels hier alles rein und konnten lange Zeit an den Gästen dran bleiben, verloren jedoch am Ende knapp. Schade!

Ein wunderschönes Spiel zeigten die Gäste aus Dornbirn gegen die HABO 2. Spielzüge, die man erst im zweiten Jahr C-Jugend zu sehen bekommt, wenn überhaupt, waren hier am Fließband zu sehen incl. Rückraumtore einer sprunggewaltigen Spielerin. Diese Mannschaft war gut eingespielt.

Im Spiel gegen Dornbirn sollte sich zeigen, wie gut die SGSB 1 drauf ist. In der immer wärmer werdenden Langhanshalle, zog man dem Gegner durch eine sehr gute Abwehrleistung den Zahn, so dass diese nicht ihr Kombinationsspiel aufziehen konnten. Am Ende Stand ein Sieg und Platz 1 in der Tabelle. Glückwunsch Mädels!
Für die C2 ging noch mal ganz kurz die Türe auf, als die HABO 1 völlig überraschend und mit einer dramatischen Schlussphase nur ein Unentschieden gegen Lustenau erreichen konnten. Dass heißt Sieg gegen HABO 1 und auch die C2 wäre weiter. Doch die Gedankenspiele waren nur von kurzer Dauer. Körperlich erschöpft durch das erste Spiel, die sehr lange Pause und die mittlerweile hohen Temperaturen in der Halle, war der Fokus und die nötige Anspannung nicht mehr da. Der Gegner legte los wie die Feuerwehr und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Sie waren wach, schnell und konsequent. Die Mädels der C2 hatten dem nichts entgegen zu setzen und verloren deutlich. Das heißt, weiter geht’s in der Qualirunde für die Bezirksliga.
Landesliga mit zwei Mannschaften zu spielen, können wahrscheinlich nur die Top Vereine mit entsprechender Struktur. Mit dem Ausscheiden der C2 und der Orientierung auf den Bezirk findet sich auch für die Mädels eine Heimat, die den Anschluss an die Besten im Verein noch nicht ganz geschafft haben.

Ein großer Dank geht wieder einmal an die Elternschaft, die diesen mega langen Handballtag (7h) mit Bewirtung, Auf- und Abbau hervorragend unterstützt haben.

Es spielten

C1 Leni Schäfer, Sophia Hallek, Anita Zellmer, Ela Minel Hildebrandt, Florentine Görtz, Amelie Lazar, Enya Celine Perger, Alessa Vogler, Mia Brandecker, Nina Isabelle Layher, Elisa Susemichel, Sophia Schmid

C2 Julia Radkiewicz, Sophie Conrad, Henriette Oppel, Nele Dorsch, Leonie Mezger, Eda Aksu, Liana Scholl, Helene Kästner, Beatriz Zein, Marie Bursian, Finja Wewer, Emma Wittek