Vorgestellt: Lasse Ludwig

Der Tritt in große Fußstapfen

Noch einer aus der Gegend, in der der Wein ein wichtiges Grundnahrungsmittel ist. Doch Lasse Ludwig hat mit dem geistigen Getränk weniger am Hut, ist ein Sportsmann durch und durch. Seit drei Generationen steht der Handball ganz hoch im Kurs der Familie Ludwig, das will er fortsetzen und tut es mit noch 18 Jahren sehr erfolgreich. Der Badener, geboren am 29. September 2002 in Achern nahe Baden-Baden, begann bei TuS Helmlingen in Rheinau, einem Verein, der sich ähnlich wie unser 1. VfL Potsdam fast ausschließlich dem Handball verschrieben hat. 

Beim 1. VfL am Havelufer hat sich der 1,94 Meter große Hüne ganz schön was vorgenommen, denn er ist Torwart. Lasse weiß inzwischen, dass hier eine recht anspruchsvolle Tradition auf diesem Posten besteht, kennt die zum Teil gefürchteten Namen der Jungs, die hier zwischen den Pfosten standen und mit Fabian Pellegrini noch immer stehen. Doch er lässt sich den Mumm nicht nehmen, sieht auch keinen Grund dafür. Immerhin hat er bereits über 20 Nachwuchs-Länderspiele absolviert, Silber bei den Olympischen Jugendspielen 2019 in Baku gewonnen, mit den Füchsen zwei deutsche Meistertitel der A-Jugend errungen und war Länderpokalsieger mit der Auswahl Berlins. "Das Projekt zweite Liga in Verbindung zu der Kooperation der Potsdamer mit den Füchsen reizt mich einfach total. Das Umfeld, die Leute, die Trainingsmöglichkeit passen für mich wie angegossen", begründet er seine Zusage, für den VfL in den Kasten zu gehen. Wir dürfen uns auf ihn freuen und vielleicht bald statt seiner mit einem Badener Gläschen auf ihn anstoßen. Foto: Uros Hocevar

Horst Sperfeld