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Schmid: „Werden zwei sehr gute Leistungen zeigen müssen“

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Im Vorfeld der beiden Löwen-Spiele durften wir mit dem gegnerischen Regisseur und Starspieler Andy Schmid sprechen. Der Schweizer im Dienste der Mannheimer zeigt sich vor dem Abstecher nach Schaffhausen voller Vorfreunde und ist selbstbewusst, aber auch demütig.

Die Kadetten stehen diese Tage mit den beiden EHL-Partien gegen die Rhein-Neckar Löwen vor  dem ganz grossen Saisonhighlight. Auf der Gegenseite gibt es aber auch jemanden, bei dem die Vorfreude auf den Abstecher nach Schaffhausen ganz besonders gross ist – nämlich bei Löwen-Spielmacher Andy Schmid: „Ich habe ja viele gute Kontakte bei den Kadetten, die Vorfreude auf die Spiele ist deshalb schon sehr gross. Noch schöner wäre es natürlich, wenn Personen aus dem nahen Umfeld zuschauen kommen könnten, aber das ist nun halt leider nicht möglich“, so der Schweizer Überhandballer.

Während sich die Kadetten in den zwei bisherigen EHL-Partien beachtlich geschlagen und einen Sieg und ein Remis errungen haben, konnten die Löwen von Schmid gar alle ihre drei Spiele gewinnen und steigen so als Tabellenführer der Gruppe D in die beiden Duelle gegen die Schaffhauser. Entsprechend selbstbewusst meint Schmid: „Unsere Ambitionen sind es, den Europapokal zu holen. Deshalb haben wir den Anspruch, in Schaffhausen zweimal zu gewinnen“, so der Regisseur der Mannheimer. Sogleich zeigt sich Schmid aber auch demütig und sagt: „Die Kadetten haben sich international einen Namen gemacht, das weiss bei uns auch der Rest der Mannschaft. Bei uns denkt niemand wir fahren jetzt schnell nach Schaffhausen und holen uns vier Punkte. Wir werden zweimal eine sehr gute Leistung zeigen müssen.“

Kommt dazu, dass nach der kräftezerrenden WM im Januar nun alles etwas anders sein wird. Beide Mannschaften werden müde Spieler in ihren Reihen und kaum Mannschaftstraining in den Beinen haben. Dies ist sich auch Schmid bewusst: „Es wird sicherlich für beide Teams ein Kaltstart. Bei uns spielten noch drei Spieler in den Halbfinals dieses Wochenende. Aber auch die Kadetten hatten viele Spieler an der WM, insofern dürfte keine der Mannschaften einen grossen Vorteil haben“, analysiert Schmid. Tatsächlich hatten die Kadetten mehr Spieler für das Turnier in Ägypten abgestellt (8), als die Löwen (7). Erstaunlich! Doch gerade wenn das Kollektiv noch nicht so gut zusammenstimmt, dann ist die individuelle Klasse umso entscheidender. Da dürften die Gäste von der Neckar dann doch gewisse Vorteile mit sich bringen.

Zum Glück können die Schaffhauser Handballfans die Löwen-Spiele live im TV verfolgen (Mysports), denn es werden auf beiden Seiten einige interessante Personalien zu sehen sein. Mit dem Ungaren Donát Bartók haben sich die Kadetten während der Winterpause im rechten Rückraum namhaft verstärkt. Derweil haben die Löwen auf derselben Position den Abgang von Alexander Petersson zu verkraften. Mit Niclas Kirkelökke haben die Mannheimer allerdings noch einen zweiten grossen Namen in den Startlöchern. Zudem kehrt mit Mait Patrail ein ehemaliger Schaffhauser zurück in die BBC Arena. Und wie viel ein Andy Schmid am Ende auf dem Parkett zu bewundern sein wird, hängt wohl davon ab, wie eng die Kadetten die beiden Spiele gestalten können. Schmid ist noch ganz wieder bei 100 Prozent, wie der 37-jährige Schweizer Nationalspieler angibt: „Meine Batterien sind noch nicht wieder ganz aufgeladen, dazu reichten die paar Tage nicht. Aber ich bin ja ein Spieler, der eh lieber spielt als trainiert.“

Quelle: Kadetten Medienstelle

Bild: rnz.de

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