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Was für ein Krimi!

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Das erste Spiel der Kadetten Schaffhausen in der European League zeigte alle Fazetten, die diesen Sport so attraktiv macht. Nach der knappen 14:13 Führung zur Pause erhöhten die Kadetten kurz nach dem Wiederanpfiff ihren Vorsprung. Doch der dänische Gegner liess sich nicht abschütteln und konnte seinerseits die Führung Mit der zweiten Halbzeit an sich reissen. Die letzten Minuten gehörten dann aber den Kadetten und so konnten sie den 29:28 Sieg zum Auftakt der internationalen Spiele feiern.

Bis zur 6. Spielminute mussten sich die knapp 600 Kadettenfans gedulden um den ersten Führungstreffer ihrer Mannschaft bejubeln zu können. Frimmel war für die 3:2 Führung zuständig. Mit seinem dritten persönlichen Treffer zeichnete sich Maros in der 9. Minute für die erneute Führung zum 5:4 aus. Danach riss der Faden im Angriffsspiel und die Hausherren erzielten während der nächsten sechs Spielminuten nur noch einen Treffer. In dieser Phase war es besonders wichtig, dass die Kadetten in der Verteidigung sehr gut standen. Zudem vergaben die Dänen ihrerseits beste Chancen. Ein Geschoss von Montoro brachte den Kadetten die Führung in der 21. Minute zurück. Danach fanden die Hausherren besser in ihr Angriffsspiel. Bis kurz vor dem Seitenwechsel führten sie mit zwei Toren Vorsprung. Leider mussten sie GOG kurz vor dem Pausenpfiff doch noch den Anschlusstreffer zugestehen.
Nach dem Seitenwechsel zeigte Biosca mit einer Glanzparade einen guten Einstand und ermöglichte es so seinem Team erstmals mit drei Treffern in Front zu gehen. Doch nun begann der Krimi erst richtig: Das Team von Trainer Krickau benötigte nur fünf Minuten, um den Spielstand wieder auszugleichen. Mit einem bärenstarken Schelker gelang es den Kadetten wieder die Führung zurück zu gewinnen. Doch auch dieser Vorsprung hielt nicht lange. Mit dem zehnfachen Torschützen Emil Jakobsen und dem in der 2. Halbzeit stark aufspielenden Pytlick drehten die Dänen das Resultat 10 Spielminuten vor Schluss wieder zu ihren Gunsten. Doch wie bei einem guten Krimi üblich war auch bei diesem Spiel erst in der letzten Sekunde klar, wer als Sieger vom Platz gehen sollte. Dank einer hervorragenden Mannschaftsleistung stemmten sich die Kadetten mit aller Kraft gegen die Niederlage und vermochten das Blatt tatsächlich nochmals zu wenden. Mit Csaszar hatten sie den «Game Changer», gelangen ihm doch alle seine Treffer in den letzten sieben Minuten. Sein letzter Treffer, ein Penalty in letzter Sekunde brachte den Kadetten den Sieg. «Ich bin enttäuscht, dass wir den Sieg am Schluss durch zu viele Eigenfehler noch aus der Hand gaben», resümierte GOG Trainer Krickau nach Spielschluss. Sein Gegenüber, Eyjolfsson, war hocherfreut über den Sieg: «Ich bin sehr zufrieden, wie wir am Schluss aufgeholt haben. Unser breites Kader und die Routine haben und sehr geholfen.»
European League Kadetten Schaffhausen – GOG 29:28 (14:13); Kadetten Schaffhausen: Pilipovic(4P.), Biosca(3P.), Montoro(1), Küttel(2), Csaszar(5/3), Schmidt, Novak, Gerbl, Maros(5), Schelker(5), Frimmel(7/3), Tominec, Herburger(4); Sesum, Markovic: verletzt; Ben Romdhane, Zehnder, Schopper:nicht eingesetzt; GOG: Hallgrimmsson(10 P.), Andreasen, Pytlick(7), NIlsen(1), Jacobsen, Garsdal, Madsen, Bergendahl(1), Gidsel(4), Kildelund(1), Zachariassen(4), Jakobsen(10/2), Andersen, Clausen; 3 Zweiminutenstrafen gegen Kadetten Schaffhausen und 4 Zweiminutenstrafe gegen GOG

Quelle: Kadetten Medienstelle

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