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Rhein-Neckar Löwen: Von Kakerlaken und Schlauchbooten

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		Rhein-Neckar Löwen:  Von Kakerlaken und Schlauchbooten

Heidelberg. (tib) Das Dschungelcamp ist beliebt. Nicht selten ist die Kult-Fernsehshow ein spaßiges Unterhaltungsthema, wenn im Januar traditionell die wichtigen Pokale im internationalen Handball vergeben werden. In der deutschen Nationalmannschaft gibt es viele Fans; sie fiebern jeden Abend – wenn live nach Australien geschaltet wird – mit ihren liebsten Prominenten mit, beobachten den Verzehr von Kakerlaken und anderen Köstlichkeiten.

Uwe Gensheimer ist bekanntlich Kapitän der Nationalmannschaft – und seit ein paar Tagen auch wieder der Rhein-Neckar Löwen. Was das mit dem Dschungel zu tun hat?

Nun gut, als der Friedrichsfelder am Mittwochabend bei der Trikotpräsentation auf der großen Bühne des Mannheimer Maimarktgeländes auf bestimmte Aufnahmerituale angesprochen wurde, die die Neuen bei den Löwen normalerweise überstehen müssen, musste er grinsen. Er hielt das Mikrofon fest in der Hand und schaute zu Andy Schmid, der ihm gegenüber stand. Gensheimer lachte: "Darf man das überhaupt verraten?"

Schmid gab die Antwort: "Uwe ist ein großer Fan des Dschungel-Camps – es geht auf jeden Fall ums Essen", sagte der Schweizer: "Als klar war, dass er Kapitän wird, habe ich gesehen, wie bei ihm das Kopfkino angegangen ist." Denn der Spielführer entscheidet, was zu tun ist. Schmid verriet: "Man kann sagen, es ist in der Vergangenheit nicht immer alles drin geblieben." Keine guten Aussichten also für Mait Patrail, Albin Lagergren und Lukas Nilsson – es wird unangenehm. Letzterer stellte sich den Löwen-Fans noch per Videobotschaft vor, schon am Samstag, wenn es ins viertägige Trainingslager nach Ischgl geht, wird Nilsson erstmals offiziell auf seine neuen Kollegen treffen.

Dass während dieser Zeit nicht nur gegessen wird, verriet Martin Schwalb kürzlich: "Ein bunter Blumenstrauß von Training in der Halle, auf dem Sportplatz und anderen Teambuilding-Maßnahmen." Der Übungsleiter sprach von Rafting auf dem Schlauchboot und einem gemeinsamen Abendessen in einer Hütte: "Da werden wir uns auf die neue Saison einschwören."

Dass es ins österreichische Ischgl, welches als Corona-Hotspot galt, geht – damit hat er kein Problem: "Die Lage ist perfekt", sagte Schwalb, der selbst mit dem Virus infiziert war. Die Verantwortlichen betonten häufig, dass man sich in einem Hotel ganz isoliert befinde: "Am Wochenende soll es hier in der Region sehr heiß werden, das ist nicht besonders gut, um Leistungssport zu betreiben." Das Klima in Ischgl sei für seine Jungs besser: "Da können wir gut arbeiten."

Laut Meteorologe Schwalb soll das Thermometer im Skigebiet maximal 23 Grad zeigen. Auch wenn in speziellen Situationen tropisches Dschungel-Klima sicherlich auch passend gewesen wäre.

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