PNN: VfL-Handballer verlieren auf dramatische Weise
VfL-Handballer verlieren auf dramatische Weise gegen Eintracht Hildesheim
Was für ein schreckliches Ende aus Sicht des VfL Potsdam. Nach einem umstrittenen Tor im Schlussakkord verlor der Handball-Drittligist am Freitagabend sein Heimspiel gegen Eintracht Hildesheim mit 25:26 (12:14). Die Potsdamer reklamierten, dass der finale Treffer von Rene Gruszka erst nach Ertönen der Schlusssirene fiel. Das Schiedsrichterduo entschied jedoch nach Rücksprache mit dem Zeitgericht auf Tor. "Wir fühlen uns natürlich benachteiligt", sagte VfL-Keeper Fabian Pellegrini. Trainer Daniel Deutsch meinte: "Einfach bitter. Den Punkt hatten wir allemal verdient."
Vor 738 Zuschauern in der MBS-Arena lagen die Potsdamer während der ersten Halbzeit gegen den Zweitliga-Absteiger mit vier Toren zurück. Aber sie blieben kämpferisch. In Durchgang zwei gelang zunächst der Ausgleich, dann sogar eine Zwei-Treffer-Führung. Hildesheim um Ex-VfL-Goalie Paul Twarz hielt jedoch ebenso dagegen und holte sich in einer hektischen Endphase den Sieg. Die Eintracht übernahm dadurch mit 14:2 Punkten vorerst die Tabellenführung in der 3. Liga Nord. Der VfL ist Fünfter bei 10:10 Zählern. "Emotional und handballerisch haben wir heute viel geboten. Auch wenn die Niederlage wehtut, müssen wir Positives daraus mitnehmen", sagte Daniel Deutsch.