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MAZ: 1. VfL Potsdam schnuppert gegen Altenholz nur am Ausgleich

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Handball-Drittligist 1. VfL Potsdam hat in der heimischen Arena gegen Spitzenreiter TSV Altenholz mit 32:34 verloren. Nach dem Spitzenspiel am Sonntagnachmittag zeigte man sich bei den Adlern selbstkritisch. Bereits am kommenden Wochenende hat der VfL die Chance zur Wiedergutmachung – dann steht das nächste Heimspiel auf dem Programm.

Potsdam. Sommerwetter und Handball passen in Potsdam nicht zusammen. Nach dem schwachen Besuch im ersten Heimspiel waren am Sonntag im Drittligaspiel des VfL Potsdam gegen Spitzenreiter TSV Altenholz 647 Zuschauer auch nicht berauschend. Dabei hätten die Gastgeber in der MBS-Arena noch mehr Anfeuerung gut gebraucht. Nach unzureichender erster Halbzeit legten die Havelstädter im zweiten Abschnitt kräftig zu, konnten aber die 32:34 (14:19)-Niederlage nicht vermeiden.

Nach flüssigem Beginn (10:10 nach 15 Minuten) bekamen die VfL-Ballwerfer plötzlich Fracksausen, agierten zu passiv in der Abwehr und rieben sich im Angriff auf. Zudem bekam Dominik Steinbuch einen Ball an den Kopf und musste schmerzverzerrt ausscheiden. Die körperlich und technisch starken Gäste rissen das Geschehen an sich, forcierten nach ruhigen Kombinationen plötzlich das Tempo und trafen immer wieder aus den Halbpositionen. Nach 27 Minuten waren sie beim 17:12 auf fünf Treffer enteilt. „Das ist Kieler Schule“, bemerkte Ex-VfL-Trainer Ralf Kutzner.

Doch so leicht wollten sich die Hausherren nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Die Mannschaft bäumte sich im zweiten Abschnitt energisch auf. Mit einer 5:1-Deckung und dem vorgezogenen Robin Huntz nahmen sie den Gästen vorübergehend den Wind aus den Segeln. Huntz präsentierte sich stark in der Abwehr und nahm endlich auch vorn das Herz in beide Hände, erzielte vier Treffer. Auffallend auch Neuzugang Marek Kovacech, der nach 38 Minuten seinen ersten Treffer auf dem Potsdamer Parkett erzielte und noch drei folgen ließ. Beim 22:23 (41.) und 24:25 drei Minuten später schnupperte die Sieben am Ausgleich. Doch die Akteure vergaben mehrere Chancen und so brachten die cleveren Norddeutschen den Vorsprung über die Zeit.

„Wir haben vor der Pause schlecht verteidigt. Das war eine Hypothek für den weiteren Verlauf. Dann wurde der Druck immer größer, ein Tor zu werfen. Darunter litt das Spiel. Eine normale Leistung wie heute reichte am Ende gegen einen starken Gegner nicht“, haderte VfL-Trainer Daniel Deutsch mit dem Ausgang.

Huntz räumte ein: „Altenholz war schon ein Stück stärker im Tempospiel und in den 1:1-Situationen. Uns fehlte in einigen Situationen die Cleverness.“ Der nimmermüde Kämpfer und Rackerer Matti Spengler sagte: „Wir wussten, was uns gegen Altenholz erwartet. Trotzdem dürfen wir nicht mit fünf Toren hinten liegen. Das Team hat toll gekämpft und sich nach der Pause rehabilitiert.“ Kovacech äußerte sich in Stichpunkten: „Zu viele Fehler in der ersten Halbzeit. Gegner traf alles. Unsere Torhüter heute nicht so stark.“ Bereits am kommenden Wochenende hat der VfL die Chance zur Wiedergutmachung – dann steht das nächste Heimspiel auf dem Programm: Am Sonntagnachmittag ist der auf Rang elf liegende TSV Burgdorf II zu Gast in der MBS-Arena (Start: 16 Uhr).

Von Detlef Braune

http://www.maz-online.de/Sportbuzzer/1.-VfL-Potsdam-schnuppert-gegen-Altenholz-nur-am-Ausgleich

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