Adler verlieren mit Steinbuch Durchschlagskraft und auch das Spiel

Zwei Bigpoints haben unsere Adler heute im Spitzenspiel gegen den TSV Altenholz verspielt. Gegen den Tabellenführer und einen der Aufstiegsaspiranten in der Dritten Bundesliga unterlagen die Potsdamer am Ende knapp 32:34 (14:19). Potsdam, das relativ früh nach einem Zusammenprall Linkshänder Dominik Steinbuch und damit eine durchschlagskräftige Offensivoption verlor, war bis Mitte der ersten Hälfte absolut ebenbürtig. In dem von den Angriffsreihen geprägten Spiel stand es nach 10 Minuten 10:10.

In den folgenden Minuten tauchten die Hausherren leider nahezu komplett ab und überließen den Norddeutschen das Spiel. Insbesondere die fehlende Gefahr aus dem Fernwurfbereich und damit manch leichte Tore machte sich hier bemerkbar. Die Altenholzer kamen mit einfachen aber wuchtigen Angriffsaktionen zu ihren Toren und erspielten sich innerhalb weniger Minuten bis zum Halbzeitpfiff einen komfortablen 5-Tore-Vorsprung. Adler-Trainer Daniel Deutsch sah sich gezwungen, in Hälfte Zwei sowohl das Deckungssystem als auch seine Aufstellung nahezu komplett umzukrempeln. Deutlich offensiver mit Robin Huntz auf der Spitze fanden die VfLer zurück zur nötigen Aggressivität in den Zweikämpfen und verkürzten bis Minuten 43 auf 24:25. Um die Partie gegen routinierte Gäste jedoch wenden zu können, hätten die Potsdamer in entscheidenden Phasen konzentrierter zu Werke gehen müssen. So waren es immer wieder Flüchtigkeitsfehler im Ballvortrag und im Passspiel, die in Phasen des Aufbäumens einem Erfolg entgegenstanden. Schon nächsten Sonntag spielen die Adler erneut an heimischer Spielstätte und können gegen den TSV Burgdorf zurück auf die Erfolgsspur finden.

Für den VfL spielten und trafen: Fabian Pellegrini, Angelo Grunz, Caspar Jacques 1, Vicente Manuel Poveda, Christian Schwarz  6 (6), Robin Huntz 4, Yannik Münchberger 5, Matti Spengler 2, Rolando Urios Gonzales 1, Moritz Ende 2, Philipp Jochimsen 1, Dominik Steinbuch 1, Marek Kovacech 4, Pille Winter 3, Levi Schwark 2

Foto: Sylvia Göres