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Pausenansprache zeigt Wirkung beim HVI

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Pausenansprache zeigt Wirkung beim HVI

04.09.2018

 
Matthias Eckardt (am Ball) hat die Lücke in der Halberstädter Abwehr gefunden und erzielt einen seiner drei Treffer. Foto: Ralph Nehrkorn

Matthias Eckardt (am Ball) hat die Lücke in der Halberstädter Abwehr gefunden und erzielt einen seiner drei Treffer. Foto: Ralph Nehrkorn

Der HV Ilsenburg hat trotz großen personellen Aderlasses einen erfolgreichen Start in die neue Verbandsliga-Saison hingelegt.

Von Ingolf Geßler

 

Halberstadt l Das Team des HV Ilsenburg um das Trainergespann Müller/Löwe/Goedecke behielt im Harzderby beim HT 1861 Halberstadt mit 21:19 (6:10) die Oberhand. Die Ilsenburger mussten zum Ende der abgelaufenen Spielserie sechs Abgänge verkraften: Die beiden Tschechen Jaroslav Zuzanek, Michal Filous, Torwart Istvan Lengyel und Lenny Rinke, der sich dem HT Halberstadt anschloss, verließen den Verein. Auch Chris Sadowski, der seine Karriere beendete, und Markus Czaja, der arbeitsbedingt pausiert, stehen nicht mehr zur Verfügung. So legte der HV Ilsenburg beide Männermannschaften zusammen und das neuformierte Team fasste den Entschluss, die Verbandsliga halten zu wollen.

Nach einer intensiven Vorbereitung unter der Regie des neuen Trainertrios Norman Müller, Christian Goedecke Michael Löwe verlief der Auftakt trotz der knappen 25:27-Niederlage im HVSA-Pokal beim Glinder HV Eintracht vielversprechend.

Gastgeber aktiver zu Beginn

Im Harzderby beim HT 1861 Halberstadt konnten die Ilsenburger zumindest in der ersten Habzeit nicht an die gute Leistung anknüpfen. Zwar stand die Abwehr mit nur zehn Gegentoren hervorragend, aber im Angriff lief kaum etwas zusammen. Bis zu 5:5 (21.) verlief die von zwei starken Abwehrreihen geprägte Partie auf Augenhöhe, dann blieben die Ilsenburger über acht Minute ohne Torerfolg und die Hausherren zogen zur Pause auf 10:6 davon.

Wendepunkt nach der Pause

In der Pause besprach das Ilsenburger Trainerteam einige taktische Varianten und Spielzüge mit der Mannschaft – mit Erfolg. Das Zusammenspiel funktionierte nun deutlich besser, mit fünf Toren binnen acht Minuten wendeten die Ilsenburger das Blatt (10:11, 38.). Zwar ging Halberstadt durch zwei Tore von Björn Ahlsleben noch einmal in Führung, doch die Ilsestädter konterten ihrerseits mit drei Treffern und lagen fortan ständig mit ein bis zu drei Toren in Führung.

In dieser entscheidenden Phase wurde neben dem starken Keeper Dirk Gelinski auch Spielertrainer Norman Müller zu einem wichtigen Faktor, nach seiner Einwechslung hielt er den HVI mit vier Treffern auf Kurs. Zwar stellten die Halberstädter beim 17:18 und 19:20 zweimal den Anschluss her, doch mit seinem sechsten Treffer machte der beste Werfer des Spiels, Sebastian Kausch, 18 Sekunden vor Schluss den Sieg perfekt.

„Ein großes Lob an die Mannschaft, die sich den Sieg mit einer geschlossenen Teamleistung und einer vorbildlichen Einstelung verdient hat. Die Mannschaft hat nie aufgegeben, kämpferisch alles in die Waageschale geworfen und den Sieg am Ende vielleicht ein bisschen mehr gewollt“, so Michael Löwe.

Statistik

HT Halberstadt: Deuring, Greiff - Hamann (4), Ahlsleben (4), Huber, Fröhlich (3), Liebscher, Stecker (4), Zimonczyk (1), Eulenstein (3/1), Dieterich, Runkel;

HV Ilsenburg: Hohmann, Gelinski - Eckardt (3/1), Gohlke (1), Hoffmann (2/1), Kausch (6/1), Bittner (3), Oppermann (2), Dallmann, Habel , Müller (4), Hoppe, Ebeling, Kortegast;

Zeitstrafen: HT Halberstadt 5 - HV Ilsenburg 6 + Rote Karte gegen Michael Gohlke (59.),

Siebenmeter: HT Halberstadt 2/1 - HV Ilsenburg 6/3.

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