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Rhein-Neckar Löwen: Hammerlose in der Champions League (Update)

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		Rhein-Neckar Löwen:  Hammerlose in der Champions League (Update)

Mannheim. (dpa-lsw) Machbare Aufgaben für den Meister, Hammerlose für die Löwen: Unterschiedlicher hätte die Auslosung der Handball-Champions-League für die beiden deutschen Vertreter nicht ausfallen können.

Der deutsche Meister SG Flensburg-Handewitt kann in Gruppe B auf eine Spitzenplatzierung hoffen. Stärkster Gegner der Mannschaft von Trainer Maik Machulla ist Topfavorit Paris Saint-Germain mit dem deutschen Nationalspieler Uwe Gensheimer. Daneben geht es für Flensburg gegen den diesjährigen Finalisten HBC Nantes (ebenfalls aus Frankreich) sowie MOL-Pick Szeged (Ungarn), Skjern Handbold (Dänemark), HC Zagreb (Kroatien), HC Motor Zaporozhye (Ukraine) und RK Celje (Slowenien).

Vizemeister Rhein-Neckar Löwen hat am Freitag in Wien hingegen Hammerlose zugelost bekommen: In Gruppe A treffen die Badener auf den aktuellen Titelträger Montpellier Handball aus Frankreich sowie die früheren Champions-League-Sieger HC Vardar Skopje (Mazedonien), PGE Vive Kielce (Polen) und Barcelona Lassa (Spanien). Weitere Gegner sind das ungarische Spitzenteam Telekom Veszprem HC sowie Meschkov Brest (Weißrussland) und IFK Kristianstad (Schweden).

Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen stellte den positiven Aspekt heraus. "Wir haben eine sehr attraktive Gruppe erwischt mit Barcelona als Rekordsieger und Montpellier als amtierenden Champion. Dazu kommt mit Veszprem ein weiterer absoluter Spitzenclub in Europa", sagte der Däne und beteuerte, er freue sich auf die Champions League.

Erstmals seit Einführung des Finalturniers in Köln in der Saison 2009/10 ist Deutschland nur noch mit zwei Mannschaften vertreten und hat keinen dritten Startplatz via Wildcard erhalten. Das ist das Ergebnis mangelnder Erfolge in den vergangenen Jahren, aber auch von Streitigkeiten um Terminkollisionen zwischen Bundesliga und dem europäischen Verband.

In der aktuellen EHF-Rangliste, die sich aus Champions League und EHF-Pokal der vergangenen drei Jahre speist, ist die Bundesliga hinter die französische Liga auf Platz zwei zurückgefallen.

Die Champions-League-Gruppenphase beginnt am 12. September und endet nach 14 Spieltagen Anfang März 2019. Die Sieger der Gruppen A und B qualifizieren sich direkt für das Viertelfinale, die Mannschaften auf den Plätzen zwei bis sechs sowie die beiden Sieger der Playoffs der Gruppen C/D qualifizieren sich für die Achtelfinals im März. Das Finalturnier wird am 1./2. Juni 2019 zum zehnten Mal in der Kölner Lanxess-Arena ausgetragen.

In den vergangenen beiden Jahren hatte sich keine deutsche Mannschaft für das Final4 qualifiziert, nachdem der THW Kiel (2010, 2012), der HSV Hamburg (2013) und die SG Flensburg-Handewitt (2014) dort CL-Sieger geworden waren. Die Kieler hatten sich als Bundesliga-Fünfter erstmals seit 2003 nicht für die Königsklasse qualifiziert und treten im EHF-Cup an.

Update: 29. Juni 2018, 16.21 Uhr

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