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Thomas Kandolf wechselt im Sommer nach Krems

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Ab der kommenden Saison wird Nationalteamspieler Thomas Kandolf nicht mehr im Trikot von Sparkasse Schwaz Handball Tirol zu sehen sein. Der 24-jährige rechte Rückraum wechselt innerhalb der spusu HANDBALL LIGA AUSTRIA zum Moser Medical UHK Krems.

Sparkasse Schwaz Handball Tirol wird ab Sommer ohne ÖHB-Teamspieler Thomas Kandolf auskommen müssen. Der Linkshänder verlässt seine Heimat und wechselt zum Liga-Kontrahenten Moser Medical UHK Krems - beim Verein aus der Wachau unterschreibt "Kanne" einen Zweijahresvertrag. Damit ist er der erste Tiroler Feldspieler der Geschichte, der zu einem anderen spusu HLA-Club abwandert.

"Krems hat sich sehr um mich bemüht und mir ein gutes Gesamtpaket geboten. Ich denke, dieser Schritt ist wichtig für meine persönliche und sportliche Entwicklung - so lerne ich einmal eine andere Handballwelt kennen. Mein Studium kann ich zudem in Wien fortsetzen", erzählt Kandolf. "In Tirol hätte ich natürlich noch lange bleiben können, hier habe ich alles, sowohl im sportlichen Umfeld als auch privat. Aber man muss im Leben immer wieder neue Impulse setzen. Krems hat eine gute Mannschaft, die jedes Jahr Top-Leistungen abruft und große Ambitionen hat. Das Umfeld passt dort auch sehr gut." Thomas Kandolf setzt damit seinen handballerischen Weg fort, der im Alter von zehn Jahren im Meinhardinum Stams begann und ihn über Telfs nach Innsbruck sowie schließlich nach Schwaz führte.

Nächster Entwicklungsschritt
"Den Abgang von Kanne sehe ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Wir hätten ihn gerne gehalten, aber Krems hat ihm ein sehr gutes Angebot gemacht, bei dem wir auch finanziell nicht mithalten konnten. Thomas hat sich bei Handball Tirol, zunächst in der Bundesliga und dann in der spusu HLA, über die Jahre toll entwickelt und ist gereift, sportlich sowie als Persönlichkeit. Er hat auch im Hort am Paulinum gut und gerne mitgearbeitet. Es schmerzt natürlich, ihn zu verlieren", betont Handball Tirols sportlicher Leiter Thomas Lintner. "Auf der anderen Seite tut es ihm, glaube ich, in seiner Entwicklung gut, wenn er sich das zutraut - dieser neue Reiz wird ihm sicher auf seinem weiteren Weg helfen. Und wenn er dann den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gemacht hat, kann er gerne wieder zurückkommen", meint Lintner mit einem Augenzwinkern.

Bevor der Weggang aber besiegelt ist, hat Thomas Kandolf in Tirol noch sportliche Ziele. "Wir haben zuletzt zwar immer gut trainiert, das aber auf dem Feld zu wenig umgesetzt. Jetzt wollen wir das ändern, die Saison ist ja noch lange nicht vorbei. Unser neuer Trainer Frank Bergemann kann sicher für einen Schub sorgen. In erster Linie sind aber wir Spieler gefordert, wir wissen, dass wir wesentlich mehr draufhaben. Das Viertelfinale ist das Mindestziel, dann sehen wir weiter", so Kandolf.
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